Wann braucht man eine Privathaftpflichtversicherung?

Jeder Erwachsene haftet für einen Schaden, den er verursacht, sei es ein gewollter oder ungewollter Schaden. Damit ist jeder Schadensverursacher aber auch dazu verpflichtet, einen Schaden zu begleichen. Ausserdem haften Sie, wenn Sie für Personen, Tiere oder Sachen verantwortlich sind und durch diese ein Schaden entsteht. Beliebtes Beispiel: Sie setzen sich auf die Brille Ihres Kollegen – Sie müssen den Schaden bezahlen. Ihr Kind wirft beim Fussballspielen eine Fensterscheibe ein – Sie haften dafür. Ihr Hund zerreisst die Hose des Briefträgers – Sie müssen den Schaden begleichen.

Wann braucht man eine Privathaftpflichtversicherung

Schlimmer wird es, wenn Personen zu Schaden kommen, denn mit einem Personenschaden gehen meist hohe Kosten für die Behandlung und teilweise für die Rehabilitation einher. Ausserdem kann es zu einem Ausfall seines Einkommens durch die durch Sie verursachte Erwerbsunfähigkeit kommen. Damit ist ein Vermögensschaden entstanden, der Sie ebenfalls teuer zu stehen kommt.

In all diesen und weiteren Fällen brauchen Sie eine Privathaftpflichtversicherung, denn Sie haften mit Ihrem gesamten Vermögen für den Schaden, den Sie zu verantworten haben. Wichtiges Detail: Sie haften mit Ihrem jetzigen und dem zukünftigen Einkommen und verschulden sich schlimmstenfalls auf Lebenszeit.
Die Privathaftpflichtversicherung trägt also folgende Schäden:

    • Sachschäden
    • Personenschäden
    • Vermögensschäden
    • Schäden an geliehenen und benutzten Fahrzeugen
    • Schäden an gemieteten Pferden

In der normalen Privathaftpflichtversicherung sind Schäden, die Sie mit einem geliehenen Fahrzeug anrichten, versichert. Leihen Sie sich dieses Fahrzeug aber regelmässig aus, werden die Schäden wiederum nicht getragen. Es ist aber möglich, diesen Punkt in die Versicherung als Fremdlenkerversicherung mit aufzunehmen, sodass Sie wieder rundum geschützt sind.

Dadurch, dass die Privathaftpflichtversicherung auch unberechtigte Forderungen abwehrt, ist sie doppelt nützlich. Nur allzu oft werden vonseiten Dritter Forderungen gestellt, weil diese Personen angeblich durch Sie geschädigt wurden. Die Privathaftpflichtversicherung überprüft den vorliegenden Fall und wehrt die Ansprüche ab, sollten sich die Forderungen als unberechtigt herausstellen. Dies ist für Sie ohne weitere Kosten verbunden. Eine Ausnahme stellt der Selbstbehalt dar, der pro Versicherungsfall in der vereinbarten Höhe zu tragen ist.

Wichtig: Mieter von Wohnungen oder Häusern müssen häufig einen Nachweis über eine bestehende Privathaftpflichtversicherung vorlegen können. Der Vermieter möchte sich damit absichern und die Wohnung gegen Mieterschäden geschützt wissen. Ein Haftpflichtversicherungvergleich in der Schweiz macht es Ihnen leicht.

Fazit: Wann ist die Privathaftpflichtversicherung nötig?

Die Privathaftpflichtversicherung ist für jeden unverzichtbar, der selbst nicht mehr unter den Schutz einer für ihn mit abgeschlossenen Versicherung dieser Art fällt (zum Beispiel in Form einer Familienversicherung). Der Grund: Auch wenn es sich nicht um eine Pflichtversicherung handelt, so muss aber jeder für einen durch ihn verursachten Schaden haften. Das wiederum bedeutet, dass notfalls das gesamte Vermögen sowie das heutige und künftige Einkommen dafür eingesetzt werden muss, um den Schaden zu begleichen. Vor allem Personen- und Vermögensschäden können hier bis in die Privatinsolvenz führen. Zusammenfassend lässt sich damit sagen, dass die Privathaftpflichtversicherung immer nötig ist und als eine der wichtigsten Versicherungen angesehen werden sollte.

Möchten Sie mehr wissen? Dann können Sie hier die Angebote im Hausrat- und Haftpflichtversicherungvergleich durchsuchen und sich ein Bild darüber machen, zu welch vergleichsweise geringen Kosten ein sehr guter Schutz für Sie zu erreichen ist.

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