In der Folge wird dann im Internet nach gĆ¼nstigen Angeboten geschaut. Und siehe da! Schnell kann hier jeder fĆ¼ndig werden und die Hunde werden sogar bis zur HaustĆ¼r ā oder bis zur nƤchstgelegenen Tankstelle ā geliefert. Dass sich dahinter nur ein Betrug verbergen kann, dĆ¼rfte klar sein. Die folgenden Anzeigen deuten darauf hin, dass es sich bei dem scheinbar verlockende Angebot mit dem niedlichen HĆ¼ndchen um einen Betrug handelt:
SchnƤppchenpreise
Werden eigentlich teure Rassehunde zu SchnƤppchenpreisen oder sogar kostenlos angeboten, sollten Sie hellhƶrig werden. Verschaffen Sie sich daher zuerst einen Ćberblick Ć¼ber marktĆ¼bliche Preise fĆ¼r die gewĆ¼nschte Hunderasse und achten Sie dann auf die angebotenen Preise. Es ist durchaus mƶglich, dass Sie einen sehr billigen Hundewelpen (meist aus dem osteuropƤischen Ausland) bekommen. Doch dieser verursacht in der Regel hohe Kosten, weil er nicht geimpft ist, schwere Erkrankungen mitbringt oder die ersten Tage im neuen Zuhause gar nicht erst Ć¼berlegt. So relativieren sich angebliche SchnƤppchen und die einzigen Gewinner aus dem Kauf sind die BetrĆ¼ger.
SchlĆ¼ssige Angaben
Achten Sie auf die angezeigte Telefonnummer und suchen Sie im Internet, wohin diese fĆ¼hrt. Oft ist ein ganz anderer Verkaufsstandort in der Anzeige genannt und die Telefonnummer fĆ¼hrt woanders hin. Besondere Vorsicht ist bei auslƤndischen Nummern geboten.
Sprachliche Fehler
BetrĆ¼gerische Angebote sind hƤufig automatisch Ć¼bersetzt und zeichnen sich durch grobe Rechtschreib- und Grammatikfehler aus. Das kann ein Indiz fĆ¼r einen Betrug sein! Das gilt vor allem dann, wenn der Standort des Hundes angeblich in der Schweiz oder wenigstens im deutschsprachigen Raum liegen soll.
Viele Anzeigen gleicher Art
BetrĆ¼ger stellen oft Anzeigen in Verkaufsportale und verwenden fĆ¼r unterschiedliche Standorte ihrer Hunde gleiche Bilder und Texte.
Bilder und Text passen nicht zusammen
Dass bei einem Wurf Welpen schon mal RĆ¼den und HĆ¼ndinnen in der Anzeige verwechselt werden, darf sicherlich passieren. Aber wenn eine Franzƶsische Bulldogge textlich beschrieben wird, sollte sich auf den Bildern kein Pinscher befinden! Seriƶse ZĆ¼chter und Ƥhnliche Anbieter bringen die passenden Bilder zum Text.
Wenig Informationen
Geht der Anbieter sehr spƤrlich mit seinen Kontaktdaten um und ist weder ein konkreter Standort des Tieres noch eine Telefonnummer genannt, ist meist etwas wirklich faul. Seriƶse ZĆ¼chter wollen auf mƶglichst vielen Wegen erreicht werden!
Das Tier soll gebracht werden
HƤufig wird angeboten, dass der Hund gebracht wird. Damit ist es nicht mƶglich, die Elterntiere oder die Aufzuchtbedingungen zu sehen. Wenn der Hund dann noch an einem ƶffentlichen Ort Ć¼bergeben werden soll, sollten alle Alarmglocken schrillen. Wer nicht mƶchte, dass der Aufzuchtort, der angeblich so wunderschƶn fĆ¼r Tiere ist, gesehen wird, hat etwas zu verbergen!
Ist endlich das kĆ¼nftige vierbeinige Familienmitglied gefunden worden, sollten Sie die Angebote zur Tierversicherung vergleichen und den Hund entsprechend absichern. Damit kann die gemeinsame schƶne Zeit sorgenfrei beginnen!