Cyberangriffe: So schützen Sie sich!

Nicht nur Unternehmen, sondern auch Privatpersonen müssen sich vor Cyberangriffen schützen. Dabei stehen diese einem möglichen Angriff meist noch sorgloser gegenüber, wohl frei nach dem Motto: „Was soll es bei mir schon zu holen geben?“ Hacker „fischen“ meist auf gut Glück und werden doch nicht selten fündig. Zugangsdaten zum Onlinekonto, die Kreditkartenummer und Passwörter für das Onlineshopping sind besonders beliebt und vor allem gewinnbringend. Der Schaden für den Betroffenen ist hierbei freilich besonders gross.

So kann sich jeder vor Cyberangriffen schützen

Im Grunde gilt auch für Privatpersonen, was für Unternehmen zum Schutz vor Cyberangriffen wichtig ist. Firewall eingeschaltet lassen, Virenschutz aktuell halten und möglichst komplizierte und für jede Seite verschiedene Passwörter verwenden. Dies macht es Hackern besonders schwer. Dabei sollten Anwender nicht nur an den PC, sondern auch an das Smartphone oder Tablet denken! Diese Tipps schützen vor Cyberangriffen:

    • Bildschirmsperre bei Smartphone und Tablet anstellen
      Experten sprechen von Fahrlässigkeit, wenn jemand keine Bildschirmsperre für sein Smartphone oder Tablet verwendet. Die Folge: Wenn das Gerät gestohlen wird, hat der Dieb sofort Zugriff darauf und kann von hier aus die vorhandenen und nicht selten ungeschützten Apps nutzen. Fachleute raten zudem dazu, lieber auf Geräte mit iOS zu setzen, denn Android-Geräte seien deutlich anfälliger für Angriffe und würden Hacker eher hineinlassen. Wichtig sei es ausserdem, die Daten auch aus der Ferne löschen zu können, sodass diese bei einem Diebstahl umgehend entfernt werden können. Des Weiteren sollten Nutzer, wenn sie das Smartphone verkaufen oder an den Arbeitgeber zurückgeben, an eine vollständige Löschung der Daten denken und dazu ggf. einen Fachmann hinzuziehen. Viele Daten lassen sich nämlich auch nach dem Löschen wiederherstellen!

    • Messenger und E-Mail beachten
      Kaum ein Nutzer weiss, dass rund 90 Prozent aller E-Mails nicht komplett verschlüsselt sind. Damit wird aber klar, warum sensible Daten nichts in einer E-Mail zu suchen haben. Ausserdem sollte sich niemand zur Nutzung von Nachrichtendiensten in öffentliche WLAN-Netzwerke einloggen. Diese sind nicht geschützt und Nachrichten, die von hier aus verschickt werden, sind besonders leicht zu entschlüsseln. Experten raten zudem dazu, lieber auf Schweizer Anbieter zu setzen als auf weltweit tätige Konzerne, die bereits mehrfach wegen Hackerangriffen in den Schlagzeilen waren.

    • Zusätzlich Daten speichern
      Die Cloud ist eine feine Erfindung: Hier können Daten von überall aus gespeichert und abgerufen werden, gleichzeitig wird kein Speicherplatz auf dem eigenen Gerät verbraucht. Doch auch bei diesen Daten gilt, dass sie regelmässig auf einer externen Festplatte abgespeichert werden sollten. Der Grund: Wurde dein Cryptoblocker angewendet, sind die Daten nicht mehr nutzbar. Das Back-up hilft bei der Wiederherstellung. Dennoch: Der Aufwand für Hacker, an die Daten in einer Cloud zu kommen, ist sehr hoch. Doch auch für Nutzer hat die Cloud Nachteile, denn hier gibt es einen gewissen Verlust über die Kontrolle der gespeicherten Daten, ausserdem wird das Back-up spätestens dann gebraucht, wenn die Cloud ausfällt. Und das kann auch ganz ohne Hackerangriff passieren!

    • Keine Daten herausgeben
      Ein Punkt, der immer wieder gern vergessen wird: Kein Unternehmen fragt Passwörter oder sensible Daten per E-Mail ab! Daher: Solche Nachfragen bitte gleich als Spam markieren und in den Papierkorb verschieben. Sie dienen nur der Datensammlung und dem unerlaubten Zugriff auf diverse Konten.

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