IKEA: Möbel und Versicherungen

IKEA kennen wir alle und bringen das schwedische Möbelkaufhaus in erster Linie mit einer stabilen und leicht zu montierenden Wohnungseinrichtung in Verbindung. Nun will IKEA den Servicebereich deutlich erweitern und setzt auf Versicherungen.

IKEA verkauft Versicherungen

Die Schweden können mehr als nur gute Möbel bauen: IKEA verkauft nun auch Versicherungen, wenn auch in weitaus weniger Ländern. Erst einmal ist die Schweiz an der Reihe, auch in Singapur werden die Versicherungen bereits angeboten. Diese werden online vertrieben, wofür IKEA einen eigenen Kanal eingerichtet hat. Das Produkt hört auf den Namen „Hemsäker“, was aus den schwedischen Worten für „Zuhause“ und „sicher“ zusammengesetzt ist.

Kombiniert werden bei diesem Versicherungsprodukt die Bereiche Hausratversicherung und wie übliche die private Haftpflichtversicherung. Die Schweizer haben hier sogar noch einen grossen Vorteil: Sie können den Haftpflichtschutz einzeln abschliessen und sind nicht an das Kombiprodukt gebunden. In Singapur hingegen müssen die Menschen beide Produkte nehmen, denn sie sind eben nicht separat erhältlich.

Angepasste Preise bei IKEA

Wie auch bei den Möbeln, versucht IKEA mit seinem neuen Versicherungsprodukt vergleichsweise günstig zu sein. Die Preise für die Police sind daher auch auf die Bausteine, die den Leistungsumfang ausmachen, angepasst. Der Kunde kann diese Bausteine nach eigenen Vorgaben auswählen und passt seinen Versicherungsschutz damit individuell auf seine Bedürfnisse an.

Einen besonderen Vorteil haben dabei die Mitglieder im IKEA-Family-Programm. Für sie wirbt IKEA mit einem Gutschein, der nach einem Jahr ohne Schadensmeldung vergeben wird. Es soll darauf abgezielt werden, dass kleinere Schäden lieber aus eigener Tasche bezahlt werden, ohne dass die Versicherung dafür in Leistung gehen muss.

IKEA als Helfer im Alltag

Wer kennt nicht den Werbespruch des schwedischen Möbelhauses: „Mach dein Leben schöner!“ Genau das ist jetzt auch der Plan, wobei sich IKEA vor allem in der Rolle des Alltagshelfers sieht. Dadurch, dass die Policen online angeboten und abgeschlossen werden können, sollen die Menschen vor unnötigen Wegen bewahrt werden. Dabei ist interessant, dass nicht wirklich IKEA als Versicherungspartner auftritt, sondern dass es sich um Iptiq handelt. Die Tochter des Rückversicherers Swiss Re aus der Schweiz ermöglicht es dem Schweden erst, überhaupt solch eine Leistung anbieten zu können.

Fazit: IKEA als Helfer bei Versicherungsfragen

Wie passend, dass sich IKEA gerade als Alltagshelfer in Versicherungsfragen rund um die private Haftpflicht- sowie die Hausratversicherung präsentiert, hat sich das schwedische Möbelkaufhaus doch schon längst mit dem besonderen Service in Sachen Einrichtung einen Namen gemacht. So hängt alles miteinander zusammen und die Hilfe für ein schönes, sicheres Zuhause wird überall erkennbar.

Wie gut oder schlecht das Angebot von IKEA ist, ist derzeit noch nicht ganz klar. Auch, ob es auch in anderen Ländern als nur in der Schweiz und in Singapur zu buchen sein wird, weiss noch niemand genau. Fakt ist jedenfalls, dass es bereits jetzt Unterschiede gibt und im asiatischen Raum beide Versicherungsbausteine nur zusammen gebucht werden können. In der Schweiz hingegen können die Kunden sich für einen Baustein entscheiden.

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