1. Kreditwürdigkeit selbst bestimmen
Zuerst einmal ist es ratsam, sich über eine mögliche Kredithöhe zu informieren. Zum einen wird dafür ein Haushaltsbudget aufgestellt, in das alle Einnahmen und Ausgaben aufgenommen werden. Des Weiteren sollte ein Puffer für unvorhergesehene ausgaben enthalten sein. Der Betrag, der am Ende übrig bleibt, kann für einen Kredit bzw. für dessen Rückzahlung aufgewendet werden.
In dem Zuge sollten Sie sich überdies über die eigene Kreditwürdigkeit informieren. Sie haben bereits einen Kreditantrag gestellt, der abgelehnt worden ist? Dann bleibt diese Ablehnung für rund zwei Jahre bei der Zentralstelle für Kreditinformation gespeichert, wo alle Kreditgeber sie einsehen können. Die Bonität entscheidet über die Höhe des Kredits, sofern dieser überhaupt vergeben wird, sowie über den Zinssatz. Je schlechter die Bonität ist, desto höher wird der Zinssatz sein.
2. Auf seriöse Angebote achten
Leider ist der Finanzmarkt voll mit dubiosen Angeboten, die auf den ersten Blick lukrativ erscheinen. Der Sofortkredit, der in wenigen Minuten ausgezahlt wird? Klingt gut, ist es aber nicht. Es handelt sich um einen Betrug, wobei übrigens sogar die Werbung für einen derartigen Sofortkredit gesetzlich verboten ist.
Dubiose Anbieter werben oft mit niedrigen Zinsen und hohen Kreditbeträgen, mit einer Abwicklung ohne Bonitätsprüfung und damit, dass sie die Kreditvergabe beschleunigen können, wenn eine Vorauszahlung geleistet wird. Seriöse Anbieter machen keine derartigen Versprechungen!
3. Keine kurzlebigen Produkte per Kredit finanzieren
Wichtige Faustregel: Die Laufzeit des Kredits sollte in jedem Fall kürzer sein als die Lebensdauer des damit finanzierten Produkts. Daher ist es auch nicht empfehlenswert, zum Beispiel einen Urlaub mit dem Privatkredit zu finanzieren, denn hier sind Sie bereits längst wieder im Alltag gefangen, wenn Sie immer noch die Kreditraten abbezahlten müssen. Autos, Renovierungen oder neue Einrichtungsgegenstände sind eher für die Finanzierung per Privatkredit geeignet.
4. Kosten im Blick behalten
Natürlich ist der Privatkredit nicht umsonst und kostet Gebühren, die in Form von Zinsen vom Kreditnehmer verlangt werden. Die Zinsen sind umso höher, je schlechter die Bonität des Kreditnehmers ist. Maximal sind 10 Prozent als Zinssatz möglich, hier hat der Gesetzgeber den Zinssatz gedeckelt.
5. Besser auf den Privatkredit setzen
Der Privatkredit hat gegenüber anderen Kreditformen durchaus einige Vorteile. Zum einen gilt hier der bereits genannte Maximalzins. Zum anderen gehören damit finanzierte Güter und Produkte direkt dem Käufer, während zum Beispiel bei einem Kauf auf Raten die Ware bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des Verkäufers bleibt. Der Privatkredit schützt den Kreditnehmer vor Überschuldung, denn er wird nur nach eingehender Bonitätsprüfung vergeben. Bei negativ bewerteter Kreditwürdigkeit entscheidet sich ein seriöser Kreditgeber gegen die Kreditvergabe.
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