Warum ist die private Vorsorge wichtig?

Angesichts der Tatsache, dass die Lebenserwartung der Schweizer steigt, die Rentenleistungen aus der beruflichen und gesetzlichen Vorsorge jedoch sinken, ist klar, warum die private Vorsorge immer wichtiger wird. Statistisch gesehen werden Männer in der Schweiz heute 81,4 Jahre alt, Frauen im Durchschnitt sogar 85,4 Jahre.

Warum ist die private Vorsorge wichtig

Es wird davon ausgegangen, dass jeder im Alter zwischen 70 und 80 Prozent seines derzeitigen Einkommens benötigt, wenn der gewohnte Lebensstandard gehalten werden soll. Im individuellen Einzelfall ist der tatsächliche Bedarf aber auch davon abhängig, ob Wohneigentum vorhanden ist oder Miete gezahlt wird und ob jemand allein wohnt oder sich eventuell anfallende Kosten mit einer weiteren Person teilen kann.

Ohne private Vorsorge geht es nicht

Experten haben berechnet, dass das tatsächliche Einkommen, was heute noch Erwerbstätige später erwarten können, nur bei rund 60 Prozent ihres derzeitigen Einkommens liegen wird. Damit ergibt sich eine Lücke zum theoretisch berechneten Bedarf zwischen 10 und 20 Prozent. Das klingt erst einmal nicht viel, macht sich im Alltag aber allzu schnell bemerkbar! Wer den gewohnten Lebensstandard halten möchte, lebt damit dauerhaft über seine Verhältnisse und kann rasch in die Schuldenfalle tappen, weil das benötigte Geld anderweitig beschafft werden muss.

Die Lücke kann einzig durch die private Vorsorge geschlossen werden, denn gesetzlich oder beruflich ist dies nicht möglich. Eine Variante ist dabei die gemischte Lebensversicherung, mit der Sie selbst und auch Ihre Angehörigen abzusichern sind. Sollte Ihnen etwas zustossen, sind Ihre Angehörigen über die Lebensversicherung finanziell abgesichert, was vor allem dann nötig ist, wenn Sie der Alleinverdiener sind oder wenn selbst genutztes Wohneigentum noch nicht abbezahlt wurde. Möglich ist die Absicherung in diesen Varianten:

    • Lebensversicherung mit Absicherung des Todesfalls
    • Lebensversicherung mit Absicherung von Todesfall und Erwerbsunfähigkeit
    • gemischte Lebensversicherung mit Kapitalbildung

Über die gemischte Lebensversicherung besteht somit ein Schutz für die Hinterbliebenen sowie für den Invaliditätsfall, gleichzeitig kann durch die Kapitalbildung dafür gesorgt werden, dass zum Ende der vereinbarten Laufzeit ein fester Betrag ausgezahlt wird, der das Einkommen im Alter sichert. Zusätzlich ergeben sich attraktive Steuervorteile, wenn die Lebensversicherung in der Säule 3a geführt wird. Die jährlichen Prämien, die hier zu zahlen sind, können bis zum gesetzlich festgelegten Höchstbetrag vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden.

Fazit: Darum ist die private Vorsorge unverzichtbar

Durch die sinkenden beruflichen und gesetzlichen Vorsorgemassnahmen ist es unverzichtbar geworden, privat für das Alter vorzusorgen. Soll der gewohnte Lebensstandard im Alter gehalten werden und ist es darüber hinaus wichtig, die Hinterbliebenen im Todesfall abzusichern, ist eine gemischte Lebensversicherung eine sehr gute Wahl. 

Sie sichert den Versicherungsnehmer im Fall einer Erwerbsunfähigkeit ebenso ab wie im Todesfall und kann dennoch als kapitalbildende Versicherung abgeschlossen werden. Das Kapital steht zum Ende der vereinbarten Laufzeit zur Verfügung. Ohne eine private Vorsorge müssen später herbe Einbussen hingenommen werden, die zu Altersarmut und Verschuldung führen können.

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