Liebäugeln Sie mit einem Wechsel Ihrer Krankenkasse? Das ist eine gute Idee, können Sie auf diese Weise doch etliche hundert Franken sparen. Im besten Fall sind sogar 1.000 Franken und mehr möglich.
Wenn Sie sich die Zeit nehmen, Leistungen, Angebote und Rabatte zu vergleichen. Apropos: Nicht zu vergleichen wäre der erste Fehler. Allgemein sollten Sie diese fünf Fehler beim Wechsel Ihrer Krankenkasse unbedingt vermeiden:
- Nicht ausreichend vergleichen,
- falsches Franchise wählen,
- nur die Prämie im Blick haben,
- Rabatte vernachlässigen,
- nur den gleichen Anbieter beachten.
Krankenkasse wechseln: Kein Vergleich
Fehler Nummer eins: Sie machen keinen Vergleich und verschenken somit bares Geld. Schauen Sie sich um und nutzen Sie Online-Vergleiche. So finden Sie mit wenigen Klicks die günstigsten Anbieter in Ihrer Region.
Dank der gesetzlich fixierten Grundversicherung sind die Leistungen der Krankenkassen gleich. Für Sie als Versicherten macht das den Vergleich umso einfacher, weil die Kassen bei den Leistungen kaum Unterschiede zeigen. Diese tauchen lediglich in den Zusatzversicherungen und in der Franchise auf.
Krankenkasse wechseln: Falsche Franchise
Die Franchise ist folglich Punkt zwei. Denn mit der richtigen Franchise können Sie im nächsten Jahr hunderte Franken sparen.
Die Grundregel ist einfach: Je höher Sie die Franchise wählen, – möglich sind für Erwachsene ab 26 Jahre 300 bis 2.500 Franken – desto mehr Rabatt gewähren die Versicherer in der Regel.
Doch die Franchise hat ihre Tücken. Sind Sie eher selten krank, lohnt ein höherer Eigenanteil, da Sie mit der höheren Franchise Prämien sparen.
Sind Sie hingegen öfter oder gar chronisch krank, ist eher eine niedrige Franchise besser, da Sie so bei Behandlungen und Medikamenten weniger zuzahlen. Hier gilt es also zu rechnen.
Krankenkasse wechseln: Nur die Prämien im Blick
Wichtig: Schauen Sie nicht allein auf möglichst niedrige Krankenkassenprämien. Stichwort Franchise. Im schlimmsten Fall fehlen Ihnen wichtige Zusatzleistungen, was sich später, nämlich im Falle einer Krankheit, böse rächen kann.
Zum Beispiel ist es generell keine gute Idee, bei der Zahnversicherung zu sparen. Streichen Sie keine Leistungen, die sinnvoll oder sogar nötig sind. Optionen wie Einzelbettzimmer oder Behandlung vom Chefarzt sind ein anderes Thema, ebenso wie eine Unfalldeckung.
Arbeiten Sie mehr als acht Stunden die Woche für den gleichen Arbeitgeber, muss dieser Sie unfallversichern. Diese Kosten können Sie getrost sparen.
Krankenkasse wechseln: Rabatte nicht genutzt
Ebenfalls ein böser Fehler: Nicht wahrgenommene Rabatte. Nutzen Sie, was geht. Sprich:
- Familienrabatte,
- Mehrjahresvertrag,
- Kollektivvertrag,
- Spitaldeckung etc.
Was Sie sparen können, sparen Sie auch.
Krankenkasse wechseln: Ein oder zwei Anbieter?
Zuletzt gilt es abzuwägen, ob Sie Grundversicherung und Zusatzversicherungen beim gleichen oder bei verschiedenen Anbietern abschliessen sollten.
Manche Versicherer wie SWICA belohnen die Kombination mit niedrigeren Krankenkassenprämien. Es ist jedoch auch möglich, dass Sie bei zwei unterschiedlichen Anbietern weniger bezahlen. Auch hier gilt es wieder: Vergleichen und rechnen.
Keine wichtigen Aspekte aussen vor lassen
Generell verlieren Sie auf Dauer jede Menge bares Geld, wenn Sie sich für Offerten falscher Krankenkassen entscheiden. Deshalb sollten Sie es unbedingt vermeiden, höhere Prämien für die gleiche Leistung zu bezahlen. Haben Sie Zweifel am Preis-Leistungs-Verhältnis eines Sparmodells?
Diese Zweifel sind bei einer renommierten seriösen Krankenversicherung völlig unberechtigt. Deshalb sind Angebote wie sogenannte Hausarzt-, Telmed- oder HMO-Modelle auch durchaus interessante Optionen mit hohem Einsparpotential.
Ausserdem sollten Sie es zwingend vermeiden, eine doppelte Unfallversicherung abzuschliessen. Sind Sie mindestens acht Wochenstunden bei einem Arbeitgeber beschäftigt, sind Sie bereits über diese Stelle unfallversichert. Achten Sie auf Besonderheiten wie diese, können Sie dauerhaft viel Geld sparen.
Fazit: Mit einer neuen Krankenkasse können Sie viel Geld sparen. Dennoch sollten Sie genau abwägen und vor allem die fünf genannten Fehler vermeiden. Hierbei hilft Ihnen ein Krankenkassenvergleich.
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