Aktuelle Regelungen zu Fitnessstudio und Hallenbad
Angesichts dessen, dass sich die Vorgaben rasend schnell ändern, muss immer darauf hingewiesen werden, dass die Beschränkungen zum Zeitpunkt des Verfassers dieses Artikels gelten. Niemand weiss derzeit, was in der nächsten Woche sein wird! Momentan gilt aber, dass Fitnessstudio und Hallenbad noch erlaubt sind, wenn auch mit Einschränkungen.
Das heisst, dass in Innenräumen nur noch einzelne Personen oder kleine Gruppen von bis zu höchstens 15 Personen gemeinsam sporteln dürfen. Turnen an Geräten, Zumba, Yoga und Kraftsport sind jedoch nur erlaubt, wenn dabei eine Maske getragen wird und wenn der vorgeschriebene Abstand zu anderen Personen einzuhalten ist. Des Weiteren muss der Sportraum jederzeit gut gelüftet sein. Die gleichen Voraussetzungen gelten auch für die Ausübung von Wassersport.
Wer sich üblicherweise zu zweit zum Sport trifft und beispielsweise gemeinsam Tennis spielen möchte, muss nicht darauf verzichten. Hierbei ist wichtig, dass eine Maske getragen oder der nötige Abstand eingehalten wird. Gerade der Aspekt des Abstands dürfte zumindest beim Tennis kein Problem sein. Auch beim Eislaufen, Joggen, Langlauf oder bei Wandertouren muss niemand mit der Maske Sport treiben. Diese Sportarten im Freien können sehr gut mit dem gebotenen Abstand ausgeübt werden. Es ist somit empfehlenswert, sich maximal einen Trainingspartner zu suchen und die Trainings nach draussen zu verlegen, was allerdings angesichts des nahenden Winters nicht immer ganz einfach ist. Eventuell lohnt sich der Umstieg vom Tennisspielen auf Skilanglauf?
Was ist mit Sportarten mit Körperkontakt?
Der Kuschelkurs ist vorbei und das gilt auch für Sportarten mit Körperkontakt. Fussball, Kampfsport oder Tanzen ist nun verboten, denn alle Sportarten, bei denen der nötige Abstand nicht eingehalten werden kann, dürfen nun nicht mehr ausgeübt werden. Finden jedoch spezielle Trainings für diese Sportarten statt, bei denen zum Beispiel die Technik geschult wird oder handelt es sich um ein Einzeltraining, ist dieses sehr wohl erlaubt.
Die genannten Einschränkungen für Sportarten mit Körperkontakt gelten für alle Jugendlichen und Erwachsenen. Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 16 Jahren müssen sich daran nicht halten, sie können ihrem Sport auch weiterhin nachgehen. Wettkämpfe dürfen aber keine veranstaltet werden.
Pech für alle, die für eine Meisterschaft trainiert haben: Der Breitenfussball leidet unter den Massnahmen besonders, denn Meisterschaften müssen abgesagt werden. Somit darf zwar zumindest für Kinder und Jugendliche das entsprechende Training stattfinden, doch die Meisterschaft selbst wird nicht ausgetragen. Die Komitees der Fussballverbände haben bestimmt, dass der Gesundheitsschutz über alles zu stellen ist. Gesprochen wird hier aber von einem Unterbruch und nicht von einem Abbruch. Das heisst, dass praktisch eine vorgezogene Winterpause eingelegt wird, verbleibende Spiele der Meisterschaft sollen auf das kommende Frühjahr verlegt werden.
Fazit: Geduld ist gefragt
Derzeit weiss niemand genau, wie lange die aktuellen Regelungen noch gelten und wie sich diese in Zukunft auf das Leben auswirken. Wer nicht gänzlich aus dem Training kommen möchte, muss nun allein und am besten draussen Sport treiben. Die neuen Regeln sind erst einmal auf unbestimmte Zeit festgesetzt, werden aber mit Sicherheit noch verschärft, wenn die Fallzahlen nicht bald massiv sinken.
Viele Fitnessstudios sind wenigstens so kulant und gewähren ihren nicht trainierenden Mitgliedern eine Fitnesspause, die später an das Fitnessabo wieder angehängt wird. So muss niemand für nicht in Anspruch genommene Leistungen zahlen und kann später dennoch die Angebote im Studio wieder nutzen.