Haustiere als Retter in der Not: Mehr Haustiere dank Corona

Die Menschen fühlen sich einsam und kein Ende der aktuellen Situation ist in Sicht. Kein Wunder, dass Haustiere derzeit als Retter in der Not gelten und sich die Anzahl der Tierhalter seit Beginn der Corona-Krise nach oben entwickelt hat. Das gilt übrigens nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit!

Hund und Katze als sozialer Ersatz

Der Mensch ist ein soziales Wesen und leidet psychisch und damit letzten Endes auch physisch unter den Corona-Massnahmen, bei denen es darum geht, die Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren. Wer im Home Office arbeitet, keine Freunde mehr treffen kann und auch abends nichts unternehmen darf, wünscht sich einen sozialen Kontakt. Der darf auch gern vier Beine und jede Menge Fell haben. Daran ist auch nichts auszusetzen, solange die betreffenden Menschen und Neu-Haustierhalter auch nach der Corona-Krise dafür sorgen können, dass ihr vierbeiniger Sozial-Ersatz gut versorgt wird. Fakt ist, dass in den letzten Wochen und Monaten so viele Haustiere wie schon lange nicht angeschafft wurden und dass auch deutlich mehr Behandlungen für Haustiere durchgeführt werden. So meldeten Tierarztpraxen aus den USA, dass sie verstärkt Gesundheits- und Wellnessbehandlungen für Hunde und Katzen durchführen würden.

Kosten vielfach unterschätzt

Gerade die Tierarztkosten erweisen sich aber häufig als Problem, denn sie werden anfänglich gern unterschätzt. Dabei kann eine Katze im Laufe ihres Lebens bis zu 25´000 Schweizer Franken kosten und das allein durch Futter und Unterhalt. Grosse Tierarztbehandlungen sind dabei noch nicht einmal eingerechnet, nur die üblichen Impfungen und Gesundheitsvorsorgemassnahmen wurden bedacht. Bei Hunden werden die Kosten entsprechend höher. Es ist also nicht der Anschaffungswert, der ein Haustier teuer werden lässt, sondern die Haltung selbst nebst gesundheitlicher Versorgung kann viel Geld kosten. Kommt es dann noch zu einem Unfall, ist guter Rat wortwörtlich teuer.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Dieses altbekannte Sprichwort stimmt auch bei der Haustierhaltung und ist hier auf die Vorsorge in Bezug auf anfallende Kosten zu sehen. Die Tierversicherung schützt den Tierhalter vor unkalkulierbaren finanziellen Risiken, sollte das geliebte Haustier einen gesundheitlichen Schaden erleiden. Vertraglich wird die Kostenübernahme für verschiedene Schadensfälle und Behandlungen zugesichert. Dazu gehören zu den gedeckten Leistungen unter anderem radiologische Untersuchungen, Impfungen, Behandlungskosten, Aufenthalte im Tierspital oder chirurgische Eingriffe. Auch homöopathische Therapien können mit versichert werden. Die Leistungen der Tierversicherungen sind sehr verschieden, daher ist ein umfassender Vergleich vor der Unterzeichnung des Versicherungsvertrags unbedingt angeraten. Auch die Ausschlüsse sind hierbei wichtig!

Fazit: Haustiere sollten lebenslang gut versorgt sein

Es ist kein Problem, sich Hund, Katze oder Meerschweinchen anzuschaffen und gerade in der aktuellen Corona-Krise nur durchaus verständlich. Die Tiere ersetzen den fehlenden sozialen Kontakt und sind Seelentröster für ihre Besitzer. Doch es darf nicht nur darum gehen, die Haustiere in der Anschaffung zu bezahlen, sondern auch weitere Aspekte müssen berücksichtigt werden. Dazu zählt zum einen, dass das Tier nach der Rückkehr aus dem Home Office und der Wiederaufnahme des normalen Alltagslebens gut versorgt werden muss und nicht allein gelassen werden darf. Zum anderen muss die finanzielle Sicherheit für die gesundheitliche Versorgung und für Behandlungen im Krankheitsfall bedacht werden. Dafür bieten sich Tierversicherungen an.

Teilen

Tierersicherung finden

Vergleichen Sie schnell und kostenlos alle Anbieter in der Schweiz.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren: