Wichtige Tipps: Schutz vor einem Einbruch in Haus oder Wohnung

Die Urlaubszeit ist die Hochsaison für Diebe und Einbrecher, doch auch im Winter, wenn es zeitig dunkel ist, ist Ihr Hab und Gut gefährdet. Es ist daher wichtig, die passenden Massnahmen zu ergreifen, um sich vor einem Einbruch zu schützen.

Tipps zum Schutz: So sichern Sie Ihr Haus und Ihre Wohnung gegen Einbrecher

Um Haus oder Wohnung vor Einbrechern zu schützen, lautet der erste Schritt: Abschliessen! Selbst dann, wenn es nur kurz zum Briefkasten oder Supermarkt um die Ecke geht, sollte das Haus abgeschlossen werden. Der Schlüssel gehört auch nicht unter die Fussmatte, unter den nächsten Blumentopf oder in den Schuh neben der Haustür.
Auch diese Tipps sind hilfreiche:

    1. Fenster geschlossen halten
      Ein geöffnetes Fenster ist wie eine Einladung für Einbrecher, zumal gekippte Fenster noch nicht einmal gewaltsam geöffnet werden müssen, um in das Haus zu gelangen. Wer nicht zu Hause ist, sollte daher alle Fenster schliessen. Tipp: Ist ein Fenster auf Kippstellung und passiert ein Einbruch, wird die Versicherung die Kosten dafür nicht übernehmen, denn ein solches Fenster gilt versicherungstechnisch als geöffnet. Damit ist der Einbruch nur noch ein einfacher Diebstahl, bei dem nicht gesichertes Bargeld oder Schmuck und andere Wertgegenstände nicht versichert sind.

    2. Nachbarn um Hilfe bitten
      Wer in den Urlaub fährt – und sei es nur über das Wochenende -, sollte seine Nachbarn darum bitten, ein Auge auf Haus und Grundstück zu haben. Im umgekehrten Fall sollte diese Hilfe natürlich auch angeboten werden!

    3. Briefkasten regelmässig leeren
      Eine leerstehende Wohnung offenbart sich häufig durch einen überquellenden Briefkasten. Es ist daher sinnvoll, diesen zu leeren bzw. in Urlaubszeiten leeren zu lassen. Die Postzustellung kann auch für den Zeitraum der Abwesenheit unterbrochen werden, dennoch sollten Nachbarn Zeitungen und Wurfsendungen entfernen.

    4. Auf Markierungen achten
      Kennen Sie Gaunerzinken? Wenn nicht, sollten Sie schleunigst lernen, was es damit auf sich hat. Denn mit diesen Zeichen kommunizieren Verbrecher untereinander und teilen sich mit, dass hier etwas zu holen ist. Neue Markierungen an Gebäuden sollten fotografiert und an die Polizei übermittelt werden. Danach sollte die Markierung unbedingt entfernt werden.

    5. Aktiv sein
      Wer daheim ist, wird seltener von einem Einbruch heimgesucht. Wer nun aber nicht dauerhaft zu Hause bleiben möchte, muss Aktivität und Anwesenheit zumindest vortäuschen. Möglich wird das durch die Zuhilfenahme von Zeitschaltuhren, zeitgesteuerten Lichtern und Lampen sowie TV-Simulatoren. Auch die moderne Technik bietet über Smart-Home-Ausstattungen gute Lösungen.

    6. Stillschweigen
      Wer nicht zu Hause sein wird, sollte diesen Fakt nicht überall herumerzählen. Wer auf Facebook und Co. mitteilt, dass er nicht zu Hause, sondern im Urlaub ist, muss sich nicht wundern, wenn Einbrecher diese Informationen für sich nutzen. Diese informieren sich nämlich gern in den sozialen Medien und finden darüber heraus, wer gerade zu Hause ist und wer nicht.

Fazit: Kleinigkeiten machen den Unterschied

Bei einem guten Einbruchschutz geht es weniger darum, eine Alarmanlage zu installieren. Weitaus wichtiger ist es, an all die Kleinigkeiten zu denken, die Einbrechern verraten, dass niemand zu Hause ist oder die es Verbrechern erleichtern, in das Gebäude zu kommen. Daher: Keine Schlüssel verstecken, Fenster offenlassen oder auf sozialen Medien kundtun, dass niemand daheim ist!

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