Haustierversicherung: Wie hoch soll die Deckungssumme sein?

Die Anbieter für eine Haustierversicherung kennen verschiedene Varianten. Zum einen ist es möglich, dass der Versicherer die Kosten bis zur vereinbarten Höchst-Deckungssumme bis zu einem festgelegten Teil (meist 90 Prozent) übernimmt. Der Versicherte zahlt einmal jährlich seinen Selbstbehalt. Zum anderen können die Kosten auch bis zur Höchst-Deckungssumme übernommen werden, der Selbstbehalt wird dann pro Schadensfall berechnet.

Haustierversicherung:

Wie hoch kann die Deckungssumme sein?

Eine Höchstgrenze für die Deckungssummen gibt es nicht, allerdings dürfte klar sein, dass die Prämien umso höher sind, je höher die Deckungssumme ist. Möglich sind somit Beträge im unteren vierstelligen Bereich, die Summen können aber auch unlimitiert sein. Der Hundehalter selbst entscheidet, wo die Grenze liegen soll. Teilweise hängt die Deckungssumme an der Summe, die für das Franchise vereinbart wurde. 

Wer nur einen geringen Selbstbehalt hat, wird auch keine unlimitierte Deckungshöhe bekommen können. An irgendeiner Stelle sichert sich auch der Versicherungsanbieter ab! Der Selbstbehalt kann zwischen 100 und 1000 Schweizer Franken liegen und wird im Versicherungsvertrag festgehalten. Die Höhe des Selbstbehaltes sollte sich auch nach dem Risiko richten sowie danach, ob diese Summe einmal im Jahr oder einmal pro Versicherungsfall fällig wird. 

Wer im Jahr häufiger zum Tierarzt muss und jedes Mal den Selbstbehalt zahlt, muss bei Franchise-Summen von 500 oder 1000 Franken immer noch tief in die Tasche greifen.

Realistische Deckungssummen vereinbaren

Sicher, ein längerer Aufenthalt im Spital kann Kosten im fünfstelligen Bereich verursachen. Doch wie wahrscheinlich ist es, dass Ihr Hund oder Ihre Katze in eine solche Situation gerät? Auch wenn niemand die berühmte Kristallkugel bemühen und in die Zukunft sehen kann, so sollten dennoch realistische Deckungssummen vereinbart werden. Experten gehen davon aus, dass Tierarztrechnungen von mehr als 6000 Schweizer Franken sehr selten sind. 

Deckungshöhen von 10.000 Franken sollten damit ausreichend sein. Hat Ihr Hund ein hohes Risiko, einen Unfall zu erleiden, weil er Sie zum Beispiel beim Klettern in den Bergen begleitet, so kann die Deckungssumme auch entsprechend nach oben angepasst werden. Doch Vorsicht: Es kann nicht alles versichert werden und viele Versicherer schliessen einzelne Unfall- und Erkrankungsursachen von ihrer Leistung aus.

Fazit: So hoch sollte die Deckungssumme in der Tierversicherung sein

Zusammenfassend lässt sich Folgendes festhalten:

    • Deckungssummen zwischen wenigen Tausend Franken und unlimitierten Beträgen sind möglich
    • empfohlene Deckungssummen belaufen sich auf 6000 Schweizer Franken
    • Tiere mit absehbar höherem Risiko sollten höher versichert werden
    • die Höhe des Selbstbehaltes wirkt sich auf die zu zahlenden Prämien aus

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