Schutz vor hohen Kosten durch die Tierversicherung
Man geht davon aus, dass eine Katze in ihrem Leben bis zu 20.000 Schweizer Franken kostet und dabei sind spezielle Futtermittel, extravagante Behandlungen oder andere übermässige Kosten nicht mit einberechnet. Ein Hund wird verständlicherweise noch teurer. Dennoch sind immer noch weniger als zehn Prozent der Haustiere in der Schweiz angemessen versichert, was erstaunlich ist, angesichts der allgemeinen Versicherungsfreude der Schweizer. Dabei kann die Tierversicherung vor hohen Kosten schützen und ist im Gegenzug dazu zu einem vergleichsweise niedrigen Gebührensatz abzuschliessen. Die Leistungen, die durch die Tierversicherung getragen werden, sind je nach Anbieter unterschiedlich. In der Regel werden diese Kosten gedeckt:
- Kosten für Operationen nach Unfällen
- Behandlungskosten nach Vergiftungen
- Kosten für die Behandlung bei Erkrankungen
- teilweise Übernahme von Vorsorgekosten (Impfungen, Wurmkuren etc.)
Dabei sind Tierversicherungen speziell für Hunde oder für Katzen abschliessbar. Viele Versicherer setzen Altersgrenzen an, meist werden die Tiere erst ab einem Alter von drei Monaten versichert. Oft gelten sieben Jahre als Obergrenze für die Aufnahme der Tiere, einige Anbieter haben jedoch keine Altersgrenze. Die Prämie wird dann aber zumindest für neu zu versichernde Tiere mit höherem Einstiegsalter teurer.
Neue Möglichkeiten verlangen höhere Kosten
Wurden früher viele Tiere eingeschläfert, weil sie nicht adäquat behandelt werden konnten, stehen der Tiermedizin heute umfassende Behandlungsmöglichkeiten offen. Dazu zählen unter anderem Operationen, die früher noch undenkbar gewesen wären: In den USA wurden schon Nieren bei Katzen transplantiert!
Über Sinn und Unsinn mancher Behandlungen lässt sich sicherlich streiten, doch es ist für jeden Tierhalter gut zu wissen, dass nicht das Portemonnaie über eine eventuell lebensrettende oder wenigstens lebensverlängernde Behandlungsmassnahme entscheiden muss. Die Tierversicherung kommt für die wichtigsten Kosten auf und übernimmt je nach Anbieter auch Kosten für alternative Behandlungsmethoden sowie für die Physiotherapie des Tieres. Die vierbeinigen Familienmitglieder werden damit den übrigen Mitgliedern der Familie gleichgestellt und müssen nicht aus Geldgründen auf eine wichtige Behandlung verzichten.
Fazit zu Tierversicherungen
Angesichts des Stellenwertes, den viele Hunde und Katzen für ihre Besitzer haben, ist es gut zu wissen, dass dank einer umfassenden Tierversicherung wichtige Behandlungsmassnahmen durchgeführt werden können und nicht zur finanziellen Belastung werden. Für vergleichsweise geringe Beiträge ab weniger als zehn Franken pro Monat werden die Kosten für Behandlungen nach Unfällen, Verletzungen und bei Krankheit übernommen.
Wichtig ist aber, dass Sie die Angebote für eine Haustierversicherung vergleichen! Prämien und Leistungen unterscheiden sich sehr und dank des Versicherungsvergleichs trennen Sie die überteuerten Anbieter von den wirklich guten Offerten.