Sicherlich wird nicht jedes Tier so alt, dafür werden andere älter. Wieder andere brauchen aufgrund einer Allergie oder Futtermittelunverträglichkeit spezielles Futter, manche scheinen Unfälle magisch anzuziehen und sind scheinbar häufiger beim Tierarzt als zu Hause. Natürlich können Sie auch Glück haben und Ihr Hund kostet in seinem Leben nur Impfungen, Wurmkuren und sein Futter, doch wissen können Sie es nicht. Besser, Sie sind für den Ernstfall abgesichert!
Beispiele für häufige Erkrankungen und Unfälle von Hunden
Viele Erkrankungen sind rassetypisch und treten daher auch innerhalb dieser Rasse gehäuft auf. So leiden viele Chihuahuas und Mischlinge dieser Rassen an einer Patellaluxation, also an einer Art „springender Kniescheibe“. Boxer haben häufig Probleme mit den Atemwegen, was durch die Züchtung der besonders kurzen Schnauzen eingetreten ist.
Hüftdysplasien gehen bei Schäferhunden anzahlmässig zurück, denn die Zucht hat sich neu orientiert und es werden wieder Hunde mit geradem Rücken, dafür mit weniger Gelenkproblemen, gezüchtet. Dennoch gibt es häufige Erkrankungen, die bei vielen Hunden – auch unabhängig von der Rasse – auftreten und entsprechende Kosten verursachen können. Hier einige Beispiele:
- Beinbruch: bis zu 2700 Schweizer Franken
- Vergiftungen: bis zu 3000 Schweizer Franken
- verschluckte Fremdkörper: zwischen 1000 und 2500 Schweizer Franken
- Magendrehung: bis zu 3000 Schweizer Franken
- Chemotherapie: bis zu 3000 Schweizer Franken
Diese Kosten kommen nicht kleckerweise auf den Besitzer des erkrankten Tieres zu, sondern werden auf einmal fällig. Manche Tierärzte oder Spitaler lassen sicherlich mit sich verhandeln und es ist eine Einigung auf Ratenzahlung möglich. Dennoch: Die hohen Ausgaben bleiben und belasten das Haushaltsbudget von Herrchen oder Frauchen immens.
Hinzu kommen oftmals weitere Kosten, die nicht durch die Tierversicherung abgedeckt werden, die aber dennoch nötig sind. Ein Beispiel dafür sind Futterkosten. Braucht der Hund ein besonderes Diätfutter, weil er nach der Operation und bis zur vollständigen Genesung sein übliches Futter nicht fressen darf oder weil er zwischenzeitlich eine Unverträglichkeit entwickelt hat, können das noch einmal bis zu 100 Schweizer Franken im Monat bedeuten.
Zudem sind bei den oben genannten Beispielen keine Komplikationen berücksichtigt, denn nicht in jedem Fall ist des mit der üblichen Behandlung getan. Die Kosten für Tierarzt und Medikamente steigen dann verständlicherweise an.
Fazit: So viel kostet ein Hund
Wer sich vor der Anschaffung eines Haustieres genau darüber informiert, wie viele Tausend Franken der Hund kosten wird, schreckt eventuell vor dem Kauf zurück. Doch viele der Kosten können durch die Tierversicherung abgefangen werden, sollte tatsächlich der Fall eintreten und der Hund bricht sich ein Bein, leidet am Megaösophagus oder verschluckt das Kinderspielzeug und muss entsprechend behandelt werden. Eine geeignete Risikoabsicherung ist in jedem Fall zu empfehlen, wen derartige Ausgaben nicht aus den vorhandenen finanziellen Rücklagen gedeckt werden könnten.
Sie haben hier die Gelegenheit dazu und können die Angebote für eine Haustierversicherung vergleichen. Schauen Sie dabei nicht nur auf die jährlichen Prämien, sondern auch auf den Leistungsumfang der einzelnen Anbieter!