Teure Privatkredite als Retter in der Not: Besser nach anderen Hilfen suchen!

Teure Privatkredite als Retter in der Not: Besser nach anderen Hilfen suchen!

Dank der Corona-Pandemie sind mehr Schweizer denn je auf eine zusätzliche finanzielle Hilfe angewiesen. Ein grosses Problem könnten die Steuern werden, die nicht bezahlbar sind, zumal Steuerschulden die häufigsten Schulden in der Schweiz sind. Erst danach folgen Schulden durch Rechnungen oder nicht bezahlten Krankenkassenbeiträge. Viele Schweizer suchen ihr Heil in einem Privatkredit, der ihnen aus der finanziellen Misere helfen soll. Doch meist wird damit alles nur noch schlimmer.

Privatkredit führt in die Schuldenfalle

Die Rechnung ist einfach: Das aktuelle Einkommen reicht nicht aus, um Miete, Rechnungen, Krankenkassenprämien und dann auch noch die Steuern zu bezahlen. Ein Kleinkredit soll die Rettung sein und erlaubt erst einmal die Bezahlung aller ausstehenden Verbindlichkeiten. Doch das reguläre Einkommen wird nicht mehr und die bisherigen Verbindlichkeiten fallen in der Regel erneut an. Immerhin handelt es sich meist um Zahlungen, die in bestimmten Abständen kontinuierlich zu leisten sind. Hinzu kommen jetzt noch die Tilgungsraten für den Privatkredit, der zwar teilweise mit einer tilgungsfreien Zeit anlaufen kann, während dieser fallen aber immer noch die Zinszahlungen an. Die Folge: Der Betreffende verschuldet sich noch weiter und gerät immer tiefer in die Schuldenfalle, aus der er sich oft nicht mehr allein befreien kann. Eine Schuldnerberatung führt häufig nur zu dem Ergebnis, dass eine Privatinsolvenz unausweichlich ist.

Alternativen zum Privatkredit suchen

Bevor der Weg zur Bank oder zum Kreditvermittler gegangen wird, sollte erst einmal über Alternativen nachgedacht werden. Eine Möglichkeit besteht darin, mit dem Zahlungspartner einen Aufschub der Zahlung zu vereinbaren. Eventuell kann das Zahlungsziel nach hinten geschoben werden, sodass die Verbindlichkeiten entsprechend ihrer Priorisierung abgearbeitet werden können. Dies gilt auch gegenüber dem Finanzamt, das ein begründetes Gesuch um Ratenzahlung bekommen kann. Sind bereits Schulden vorhanden, kann es aber sein, dass das Finanzamt sich querstellt und keine Stundung bewilligt. Es ist daher wichtig, unbedingt rechtzeitig zu agieren und bereits bei den ersten drohenden Schulden ein entsprechendes Gesuch zu übermitteln.

Auch bei Versandhäusern oder Verkäufern vor Ort sollte um einen Zahlungsaufschub gebeten werden. Oft lässt sich eine zahlungsfreie Frist vereinbaren oder es wird ein Lieferantenkredit abgeschlossen. Möglicherweise müssen dann Zinsen auf die Rechnungssumme gezahlt werden, aber diese sind in der Regel niedriger als Zinsen bei der Bank, wenn ein Privatkredit aufgenommen werden muss.

Teilweise helfen auch Stiftungen weiter. Ein Beispiel ist die Educa Swiss, eine Stiftung, die Studenten in der Not hilft. Sie vergibt Darlehen an Studenten, wobei besonders günstige Konditionen vereinbart werden können. Eventuell kommen auch Crowddonating-Plattformen infrage, wobei diese kaum die richtigen Anlaufstellen sein werden, wenn es lediglich darum geht, ein paar Rechnungen zu bezahlen. Steht aber die eigene Ausbildung oder die der Kinder auf dem Spiel, kann das Studium nicht mehr finanziert werden oder droht ein Rauswurf aus der Wohnung, können solche Stiftungen die letzte Rettung sein.

Fazit: Privatkredite nur als Notlösung wählen

Wer in finanzielle Not gerät, muss meist nur eine gewisse Zeit der Knappheit überbrücken. Ausserdem geht es selten um hohe Summen, in der Regel werden nur wenige Hundert bis Tausend Franken benötigt, um aktuelle Rechnungen, Steuerschulden oder Krankenkassenprämien zu bezahlen. Ein Privatkredit ist dann die denkbar schlechteste Lösung, denn er sorgt meist für die Anhäufung eines noch grösseren Schuldenbergs. Schuld sind die schlechten Konditionen, die gerade auf kleine Beträge gegeben werden. Die Zinsen sind hoch und nicht mit den Zinssätzen zu vergleichen, die zum Beispiel bei einem Hauskredit üblich sind. Am Ende steht der Schuldner vor einem Berg an Schulden und braucht eine erneute Lösung, die häufig genug in der Privatinsolvenz liegt. Wer das vermeiden möchte, sollte sich unbedingt um Stundungen, Zahlungsaufschübe und eventuelle Zuschüsse von dritter Seite bemühen.

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Nur noch wenige neutrale Vergleichsportale am Markt

Nur noch wenige neutrale Vergleichsportale am Markt

Gern nutzen die Schweizer Vergleichsseiten im Internet, um sich über Kreditkonditionen zu informieren. Doch die Zahl der neutralen Vergleichsanbieter schwindet und ist mittlerweile auf einige wenige namhafte geschrumpft. Die angeblich transparenten Vergleiche sind längst nicht mehr so durchschaubar, wie sie sein sollten.

Landing Pages mit leeren Versprechungen

Landing Pages zu programmieren, hat im Sinne der Suchmaschinenoptimierung durchaus seine Berechtigung. Die Menschen, die bei Google und Co. nach einem Begriff, einem Produkt oder einer Dienstleistung suchen, werden über diese Seite zu einem Anbieter geführt. Doch nicht selten locken diese Landing Pages mit leeren Versprechungen und halten deutlich weniger, als sie eigentlich angeben. Schein-Vergleiche sind gerade bei Privatkrediten nichts Neues. Diese stammen von Firmen, die eigens dafür beauftragt wurden, oder von Brokern und Anbietern von Krediten selbst. Diese haben nur das Ziel, ihr eigenes Produkt gut zu verkaufen und preisen es demzufolge als Sieger in dem angeblichen Vergleich an. Häufig sind es auch Suchmaschinenspezialisten, die viele Hundert Seiten im Internet betreuen und mit geeigneten Inhalten dafür sorgen, dass ihre Kunden gefunden werden. Neutral ist hier nichts mehr! Gerade Vergleiche rund um Kredite, Telefonverträge und Krankenversicherungen sind häufig betroffen, denn bei ihnen geht es für den Kunden um viel Geld. Verständlich, dass sich die Menschen absichern und einen Vergleich vornehmen lassen wollen, denn all die Kleinigkeiten selbst zu vergleichen, würde sehr viel Mühe bereiten. Die angeblichen Vergleiche locken dann die Schweizer und Schweizerinnen auf die Seiten, auf denen sie nichts weiter finden, als ausgedachten oder geschönte Vergleiche. Nicht selten führen die Links, unter denen angeblich eine Anfrage möglich ist, nicht zu den Anbietern selbst, sondern zu Maklern, die daran verdienen, dass sie im Verkaufsgespräch die Produkte verkaufen. Oft noch nicht einmal die Produkte, die der Interessent angefragt hat, sondern im Gespräch empfehlen sie dann ganz andere, die deutlich teurer oder für den Kunden wegen der Konditionen ungünstiger sind.

Eigene Vergleiche werden dargestellt

Telefonanbieter und Versicherungen bieten ebenso häufig wie Banken und Kreditgeber Vergleiche, die sie selbst als die beste Wahl darstellen. Dann werden andere Anbieter als schlechter dargestellt, wobei es keine Unwahrheiten sind, die behauptet werden. Vielmehr ist die Gewichtung einzelner Kriterien eine andere, sodass sich auf ganz natürlichem Wege ein anderes Ranking ergeben muss. Fallen einige Anbieter für Privatkredite dann aus der engeren Wahl heraus, werden sich die Suchenden auch später noch daran erinnern, dass der Anbieter „doch schon beim vorigen Vergleich nicht gut war“. Dieser Anbieter wird auch bei einem neuerlichen Versuch nicht mehr in die engere Wahl kommen, obwohl sein Angebot gar nicht wirklich schlecht sein muss.
Kunden erhalten heute von vielen Vergleichsportalen keine optimalen Ergebnisse mehr, es werden viel zu teure Produkte oder Leistungen vorgeschlagen. Inzwischen gibt es nur noch wenige Vergleichsportale, die wirklich neutral sind, darunter neotralo. Hier bei neotralo können sich die Suchenden darauf verlassen, dass kein Makler am anderen Ende lauert, der nur auf die Provision aus ist und dafür nicht immer im Sinne des Kunden agiert. Bei neutralen Anbietern wird das Vergleichsergebnis auch nicht dadurch verfälscht, dass ein Anbieter für seine bessere Platzierung zahlt. Vielmehr werden bei jedem Vergleich die optimalen Ergebnisse angezeigt.

Fazit: Nur noch wenige neutrale Vergleichsportale im Netz

Viele Menschen verlassen sich auf Vergleichsportale, ehe sie einen Privatkredit abschliessen oder daran denken, diesen überhaupt aufzunehmen. Dumm nur, wenn diese Vergleichsportale nicht ordentlich arbeiten und Scheinangebote über Landing Pages offerieren oder die Kreditgeber vorschlagen, die am meisten für gute Darstellungen bezahlen. Kunden sollten sich darauf verlassen können, dass sie nur neutrale Vergleichsergebnisse angezeigt bekommen und bei einer Anfrage auch tatsächlich dort landen, wo sie hin wollten und sich nicht an Broker weitergeleitet wiederfinden. Neotralo ist eines dieser neutralen Vergleichsportale im Netz und wird auch künftig ein verlässlicher Partner in Sachen Kreditvergleich sein.

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Konsumlust wächst trotz Corona-Krise

Konsumlust wächst trotz Corona-Krise

Mittlerweile glaubt jeder fünfte Schweizer, dass sich seine Situation in den kommenden Monaten wirtschaftlich verschlechtern wird, was ein deutlicher Anstieg gegenüber den Umfragewerten aus den vergangenen Jahren ist. Dennoch scheint die Konsumlust zurückgekehrt zu sein und die Schweizer investieren wieder mehr Geld in verschiedene Güter.

Neue Konsumlust zeigt sich

Auch wenn so viele Schweizer wie nie glauben, dass sich ihre wirtschaftliche Situation im kommenden Jahr eher verschlechtern als verbessern wird, steigt die Konsumlust weiter an. Es glaubt allerdings nur ungefähr jeder vierte Schweizer daran, dass sich die finanzielle Situation im kommenden Jahr verbessern wird, im Jahr 2020 war es noch ein Drittel. 18 Prozent gehen sogar davon aus, dass die finanzielle Situation schlechter oder deutlich schlechter werden wird, was so viele Menschen sind wie nie in den vergangenen vier Jahren.

Trotz aller Bedenken scheint die Konsumlust aber zurückgekehrt zu sein, was Experten angesichts der hohen Corona-Zahlen und der Finanzaussichten wohl kaum für möglich gehalten hätten. Noch im Frühjahr letzten Jahres wollten viele Menschen – fast die Hälfte – darauf verzichten, eine grössere Anschaffung zu tätigen. Es wurde auf den Neukauf von Möbeln und Fahrzeugen verzichtet. Der Anteil sank bis zum Ende des Jahres auf 36 Prozent, viele waren der Einsparungen müde und gingen nun eher unter dem Aspekt an solche Investitionen heran, dass sie schon nicht in den Urlaub fahren könnten. Warum sich dann nicht wenigstens zu Hause etwas gönnen?
Zu Beginn der Krise wollten die Menschen also weniger konsumieren und den Fokus eher auf das Sparen legen. Inzwischen geben viele Personen sogar an, dass sich ihr Konsumverhalten nicht ändern werde, auch wenn Corona noch eine Zeit lang weitergehen würde. Rund zwei Prozent der in der Studie Befragten wollen sogar einen Kredit aufnehmen, wohingegen noch im letzten Frühling dieser Wert auf ein Prozent geschrumpft war.

Umsatzeinbrüche und Probleme im Job

Auf die Frage nach den Gründen für die erwartete verschlechterte finanzielle Situation antworteten die meisten Schweizer, dass sie Sorge um ihren Job hätten. Bei einigen gab es bereits Probleme am Arbeitsplatz und es musste damit gerechnet werden, dass Einsparungen der Unternehmen zu Entlassungen führen würden. Viele Personen waren bereits in Kurzarbeit und verdienten entsprechend weniger Geld, andere hatten bereits ihren Job verloren oder der Partner war von der Arbeitslosigkeit betroffen. Selbstständige mussten mit Umsatzeinbussen kämpfen und konnten daher weniger auf Konsum achten, sondern waren zum Sparen gezwungen.

Die Werte lagen Ende 2019 deutlich anders, denn damals gab nur ein kleiner Anteil von weniger als 15 Prozent an, dass Einsparungen durch Probleme am Arbeitsplatz begründet seien. Andere bezogen sich auf die steigenden Prämien der Krankenversicherungen, doch eine gewisse Perspektivlosigkeit war zu dem Zeitpunkt nicht spürbar. Anders in 2021, denn die anhaltende Corona-Krise hat die Schweiz und die Welt im Griff und sorgt dafür, dass kaum jemand weiss, wie es weitergehen wird. Niemand weiss, ob der finanzielle Engpass in naher Zukunft überwindbar sein wird oder ob es nicht noch viel schlimmer kommen kann, weil die Zahlen nicht dauerhaft zurückgehen. Bis der Erfolg der Corona-Impfung klar ist und die Welt wieder zur Normalität zurückkehren kann, wird der Konsum daher sicherlich noch eingeschränkt bleiben.

Fazit: Steigende Konsumlust vs. Zukunftsangst

Aktuell sind die Schweizer zwiegespalten und zeigen sich auf der einen Seite deutlich konsumfreudiger als noch im letzten Jahr. Auf der anderen Seite müssen sie jedoch Einsparungen hinnehmen, müssen selbst sparen und verzichten, weil sie zum Beispiel durch Kurzarbeit oder Jobverlust dazu gezwungen werden. Experten gehen davon aus, dass die Verschuldung deutlich steigen könnte, denn die Menschen wollen sich über Käufe etwas Gutes tun, was sie anderweitig gerade nicht erreichen können. Hier bleibt nur, auf ein baldiges Ende der Pandemie zu hoffen.

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Die Bonität als entscheidendes Kriterium bei der Kreditvergabe

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Wer eine Anschaffung plant und nicht das nötige Eigenkapital aufbringen kann, benötigt einen Privatkredit. Doch ob dieser gewährt wird oder nicht, hängt vor allem von der Bonität ab. Die Bonitätsprüfung ist damit das nicht zu unterschätzende Hindernis, das auf dem Weg zur Kreditbewilligung übersprungen werden muss.

Die Bonität des Antragstellers richtig einschätzen

Für Banken ist die Bonitätsprüfung des Antragstellers auf einen Kredit ein Teil des eigenen Risikomanagements. Denn: Nur wer genau hinschaut, erkennt, ob sich eine Investition lohnt oder nicht! Ebenso, wie es bei Unternehmen der Fall ist, gilt diese Aussage auch für Banken und andere Kreditgeber. Sie schauen auf die Bonität des Antragstellers und schätzen danach ein, ob sie das Risiko des Geldleihens eingehen wollen oder nicht. Zumal es nicht nur darum geht, selbst ein geringes Risiko für den Verlust des Geldes hinnehmen zu müssen, es ist auch wichtig, mit wenigen Kreditausfällen für eine gute Bilanz zu sorgen. So jedenfalls sehen es die Eigentümer der Banken. Kunden bekommen einen Score zugewiesen, der über ihre Bonität Auskunft gibt.

Die Bonität besagt, wie kreditwürdig eine Person ist. Hat sie genügend Einnahmen, um die üblichen Ausgaben zu decken? Bleibt von den Einnahmen noch etwas übrig, um nach Abzug aller Ausgaben die Tilgungsraten für einen Kredit zu stemmen? Wie steht es um die Zahlungsmoral: Wartet der Antragsteller stets auf Mahnungen oder kommt er seinen Zahlungsverpflichtungen pünktlich nach? Ist das Einkommen geregelt, das Arbeitsverhältnis unbefristet? Oder handelt es sich gar um einen Selbstständigen, der mit seinem vielleicht noch jungen Unternehmen nur einen unregelmässigen oder gar keinen Gewinn macht? Diese und weitere Fragen werden seitens einer Auskunftei aufgestellt und beantwortet, um danach einen Bonitätsscore festzulegen. Dieser Score sollte so hoch wie möglich sein, denn damit stehen dem Betreffenden alle Türen bei einer Bank offen und der Weg zum Kredit ist frei.

ZEK ist für die Einstufung der Bonität relevant

Gern werden in der Schweiz sogenannte Schufa-freie Kredite angeboten, wobei die Schufa die Auskunftei ist, die für die Deutschen massgeblich ist. Für die Schweizer hingegen ist es die ZEK, die Zentralstelle für Kreditinformationen, die aber nichtsdestotrotz einen Score entwickelt. Sie verrät nicht genau, wie dieser Bonitätsscore errechnet wird und was dafür getan werden muss, um einen Score zu verbessern bzw. überhaupt einen guten Score zu behalten. Generell sind es die üblichen Punkte wie pünktliche Zahlung von Rechnungen, Vermeidung von Inkasso-Verfahren, regelmässige Zahlung von Krediten usw., die eine Score positiv beeinflussen.

Bekannt sind die erfassten Daten, die bei der ZEK gespeichert werden, worunter sich auch offene Kreditanfragen befinden. Es ist daher ratsam, dass eine Person, die einen Kredit haben möchte, nicht bei mehreren Banken eine Kreditanfrage stellt. Der Hintergrund: Wenn eine Person so viele Banken anschreiben muss, bekommt sie wohl keinen Kredit angeboten. Ergo ist die Bonität als schlechter einzustufen. Diese Schlussfolgerung muss nicht der Realität entsprechen, wird aber in dieser Form gezogen. Wer bei mehreren Banken anfragen möchte, sollte daher lieber auf eine Konditionsanfrage setzen und nicht auf eine Kreditanfrage! Diese wird nicht gespeichert. Allerdings werden auch diejenigen Anfragen, zu denen das Angebot nicht mehr gültig ist, von der ZEK gelöscht, sie bleiben nicht ewig hier bestehen und können sich demzufolge auch nicht dauerhaft auf die Bonität auswirken.
Sehr negativ wirken sich gesperrte Bankkarten aus, egal, aus welchem Grund sie gesperrt wurden. Es gilt daher, im Sinne einer guten Bonität und eines positiven Kreditentscheids, Bankkarten möglichst nicht sperren zu lassen.

Fazit: Die Bonität als Hindernis für die Kreditvergabe

Geht es um die Vergabe eines Kredits, kommt es vor allem auf die Bonität aus. Ein Antragsteller sollte daher unbedingt darauf achten, wie es um seine Bonität bestellt ist und vorab eventuell eine Auskunft durch die ZEK einholen. Generell sollten Verbraucher darauf achten, dass sie ein gutes Zahlungsverhalten zeigen, denn nur damit ist es überhaupt möglich, einen positiven Kreditentscheid zu bewirken.

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Autokauf per Kredit: Welche Variante ist die beste?

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Wer ein Auto kaufen will, muss mit hohen Kosten rechnen, denn dieses notwendige Fahrzeug bedeutet eine umfassende Investition in einen Wertgegenstand. Wer das nötige Eigenkapital nicht mitbringt, muss einen Kredit aufnehmen, wobei auch die Möglichkeit besteht, ein Auto zu abonnieren.

Privates Leasing-Geschäft ist im Kommen

Der private Auto-Leasing-Markt ist in der Schweiz deutlich im Kommen, sodass auch die Swissquote als Online-Bank mittlerweile entschieden hat, in das Leasinggeschäft einzusteigen. Hierfür sollen Kooperationen mit Tesla erfolgen.
Das Konsumentenleasing hat bereits in 2019 extrem zugenommen, wie der Schweizer Leasingverband zu berichten weiss, im Corona-Jahr 2020 sank die Nachfrage allerdings ein wenig. Die Kreditsumme, die in 2019 durchschnittlich für Leasingfahrzeuge aufgebracht werden musste, betrugt rund 34´500 Franken, wobei es nur um neue Fahrzeuge ging. Rund 30 bis 75 Prozent der Neuwagen, die in der Schweiz zugelassen werden, sind heute per Leasing finanziert.

Barkauf als beste Variante

Ganz klar: Wer ein Auto in bar kauft und dafür keinen Kredit aufnehmen muss, braucht sich nicht mit Zinsen und Kreditkonditionen zu befassen. Es werden keine höheren Gebühren durch die Zinsen fällig, damit ist der Barkauf natürlich die beste Wahl. Die Vorteile des Barkaufs, die zum Beispiel in einem günstigeren Fahrzeugangebot bestehen, lassen sich aber auch mit der Inanspruchnahme eines Kredits verbinden. Bei einer Bank wird der Kredit aufgenommen, im Autohaus kann das Fahrzeug bar bezahlt werden.
Der Rabatt, den der Barzahler bekommt, lohnt sich Experten zufolge aber erst, wenn das Fahrzeug für mindestens sechs Jahre im Besitz bleibt, ansonsten macht der Wertverlust eines Neuwagens die Ersparnis durch die Barzahlung wieder wett. Finanziell betrachtet sollte ein Fahrzeug auf keinen Fall nach zwei bis drei Jahren verkauft werden, der Verlust wäre dabei zu gross.

Abo als bessere Wahl?

Wer kein eigenes Auto kaufen möchte, kann auch eines abonnieren. Möglich wird das durch die verschiedenen Abo-Anbieter, die je nach Standort unterschiedlich grosse Flotten an Fahrzeugen unterhalten. Die Verträge gehen meist mit einer kurzen Kündigungsfrist einher, gezahlt werden müssen nur die Kosten für Treibstoff oder Strom. Weitere Kosten fallen pro Fahrzeug nicht an, sie sind alle bereits im Abo-Preis enthalten. Zwischen 300 und 2´000 Franken fallen monatlich je nach Fahrzeug und Abo-Anbieter an.
Das Abo ist vor allem für diejenigen Autofahrer sinnvoll, die nur für eine begrenzte Zeit ein Auto haben wollen – die Kündigungsfristen betragen meist nur einen Monat – oder die immer wieder ein anderes Fahrzeug ausprobieren wollen.

Auf den ersten Blick mögen die durchschnittlichen Leasingraten von 208 Franken günstiger wirken, doch bei einer längeren Haltedauer sind es die Zinsen, die hier den Unterschied machen. Effektiv sind es am Ende rund 600 Franken monatlich, die beim Leasing eingerechnet werden müssen, während es beim Abo nur rund 570 Franken im Jahr sind. Allerdings kann der Vergleich nicht einfach auf die ganze Schweiz umgelegt werden, denn manche Gebühren wie die Strassenverkehrssteuer oder die administrativen Kosten sind je nach Kanton verschieden.

Fazit: Teurer Privatkredit und bessere Alternativen

Der Kauf eines Autos mittels Privatkredit stellt sich als die teuerste Variante heraus, weil der Zinssatz meist mindestens vier Prozent beträgt. Das gilt auch nur für einen Schuldner mit guter Bonität. Wer eine schlechtere Bonität hat und demzufolge ungünstigere Kreditbedingungen hinnehmen muss, wird deutlich über diesem Zinssatz liegen.
Zusammenfassend bleibt also zu sagen, dass der Privatkredit die teuerste Variante ist, der Barkauf die günstigste, um an ein neues Auto zu kommen. Wer sich nicht langfristig an das Fahrzeug binden möchte, sollten überdies über ein Abo nachdenken. Dieses bietet vor dem Hintergrund der monatlichen Kündbarkeit die grösste Kostenersparnis, weil sämtliche Gebühren, die für die Unterhaltung des Fahrzeugs anfallen würden, in der Abo-Gebühr inbegriffen sind und damit pauschal berechnet werden.

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Verrechnet: Die grössten Fehler bei der Kreditberechnung

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Immer wieder kommt es bei einem Privatkredit zu Fehlern. Vor allem die Berechnung der Zinssätze erweist sich häufig als fehlerhaft. Dies kann für den Kreditnehmer verhängnisvoll, da teuer, werden.

Häufige Fehler bei der Kreditberechnung kurz vorgestellt

Dürfen wir vorstellen? Hier kommen die häufigsten Fehler, die bei der Kostenberechnung von Privatkrediten auftreten:

    • Zinssätze verwechselt
      Sicherlich haben Kreditnehmer bzw. solche, die einmal werden wollen, schon einmal gehört. Die Rede ist von effektiven und nominalen Zinssätzen, die gern miteinander verwechselt werden. Berechnet werden die Kredite in der Schweiz mit dem effektiven Jahreszinssatz, der als wichtigster Kostenindikator gilt. Die monatlichen Raten sowie die gesamten Kreditkosten werden aus diesem Zinssatz hergeleitet. Wer einmal die dargestellten Zinssätze bei Krediten vergleicht, wird feststellen, dass es sich nicht um den nominalen Zinssatz handelt.
    • Auf niedrige Zinssätze setzen
      Wer sich für einen Privatkredit interessiert, hat vielleicht schon einmal etwas von einem minimalen und einem maximalen Jahreszinssatz gehört. Angegeben wird hier dann meist eine Zinsspanne, die beispielsweise zwischen drei und acht Prozent liegt. Der angehende Kreditnehmer freut sich schon, weil die Zinssätze aktuell sehr niedrig zu sein scheinen, und wird dann bitter enttäuscht. 8,5 Prozent sollen als Zinsen gezahlt werden? Dahinter steckt eine bewusste Taktik der Banken, die mit scheinbar niedrigen Zinsen Kunden anlocken wollen. Doch es handelt sich um indikative und damit nicht bindende Zinssätze. Nur diejenigen mit bester Bonität erhalten den niedrigen Zins, alle anderen dürfen tiefer in die Tasche greifen. Massgeblich ist nur das letztendliche Kreditangebot, auf dem die tatsächlichen Kreditkosten ausgewiesen sind. Minimale Zinssätze sind für einen Kreditvergleich daher nicht geeignet.
    • Laufzeit-Effekt vergessen
      Je länger ein Privatkredit läuft, desto höher sind die Kosten, denn die Zinsen steigen mit längerer Laufzeit immer stärker an. Dies wird seitens der Kreditnehmer gern unterschätzt. Auch wenn die monatliche Belastung dadurch steigt, ist es immer empfehlenswert, vorrangig auf eine kurze Laufzeit für den Kredit zu setzen. Wichtig ist nur, dass die monatliche Belastung nicht so gross wird, dass andere Zahlungen nicht mehr getätigt werden können und eine Verschuldung droht.
    • Vorzeitige Rückzahlung vergessen
      Gern werden Kreditnehmer davor gewarnt, von ihrem Recht auf eine vorzeitige Kreditrückzahlung Gebrauch zu machen. Ihnen wird Angst gemacht, dass sie durch die Strafzinsen am Ende noch mehr Geld an die Bank zahlen müssten. Doch sie vergessen dabei, dass sie für eine längere Laufzeit auch viele Zinsen zahlen müssen. Daher hilft nur ein genauer Vergleich: Wie viel muss ich zahlen, wenn ich den Kredit jetzt zurückzahle und wie viel Geld muss ich zahlen, wenn ich die volle Laufzeit mit den üblichen Zinsen ausschöpfe? Meist zeigt sich dann doch das Sparpotenzial, von dem die Banken lieber nichts wissen wollen.

Fazit: Kredite genau überprüfen

Viele Kreditnehmer zahlen viel zu viel Geld an die Banken, weil sie es versäumt haben, einen Preisvergleich für den Privatkredit durchzuführen, ehe sie diesen abgeschlossen haben. Oder weil sie sich von den versprochenen niedrigen Zinssätzen blenden liessen und tatsächlich mit einem weitaus höheren Zinssatz behaftet wurden, da ihre Bonität weniger gut eingeschätzt wurde. Um am Ende Geld zu sparen, hilft es nur, Kreditangebote in allen Punkten genau zu überprüfen, nachzurechnen und Punkt für Punkt zu vergleichen!

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Günstige Kredite für Ausländer: Schweiz bietet Privatkredit bei schlechter Bonität

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Die Schweiz hat schon seit jeher den, Ruf, ein besonderes Händchen für Finanzen zu haben. Auch in puncto Kredit sind die Schweizer Banken Anlaufstelle Nummer eins, wenn zum Beispiel ein Deutscher in seinem Heimatland aufgrund mangelnder Bonität keinen Kredit erhält.

Schweizer Kredit als Ausweichmöglichkeit

Wird die Bonität als schwach eingestuft, verweigern die Banken mitunter einen Kredit. Der Antragsteller bekommt zusätzlich einen negativen Eintrag in der Auskunftei, sodass auch weitere Kreditbeantragungen nur mit Problemen einhergehen und meist abgelehnt werden. Die Lösung wird nicht selten in einem Kredit in der Schweiz gesucht.

Hier sind sogenannte Schufa-freie Kredite erhältlich, bei denen andere Nachweise eines ausreichenden Einkommens erbracht werden müssen. Der Grund für diesen Weg: Die Schweizer interessieren sich nicht für die deutsche Schufa und legen andere Massstäbe an die Beurteilung der Zahlungsfähigkeit eines Antragstellers.

Dennoch müssen die Antragsteller aus dem Ausland einige Nachweise erbringen, denn „ins Blaue hinein“ wird auch keine Schweizer Bank ein Darlehen vergeben. Sie möchte ebenfalls sichergehen, dass sie ihr Geld wiedererhält, und wird dementsprechend nach dem Einkommen fragen. Wichtig ist daher das geregelte Einkommen, das je nach Kredithöhe für mindestens drei Monate nachgewiesen werden muss. Teilweise wird ein Nachweis einer unbefristeten Anstellung verlangt, denn was bringt ein Einkommensbeleg, wenn das Einkommen in den kommenden Monaten wegfallen wird?

Die Bonität wäre nicht gegeben und mit einem Kreditausfall ist zu rechnen. Um sich zusätzlich abzusichern, wird sich die Bank das Pfändungsrecht einräumen lassen. Das heisst, dass der Kreditnehmer einwilligen muss, dass im Falle der Zahlungsunfähigkeit das Einkommen gepfändet werden darf.

Nicht immer gute Konditionen für ausländische Kreditnehmer

Wer aufgrund einer schlechten Bonität einen Kredit in der Schweiz aufnimmt, muss damit rechnen, dass die Konditionen nicht so gut sind wie bei sehr guter Bonität. Das bedeutet, dass die Zinsen in der Regel sehr hoch sein werden, was in Zeiten der andauernden Niedrigzinsen fast schon nicht mehr erwartet wird. Dennoch sollte verständlich sein, dass sich auch die Banken gegen einen Zahlungsausfall absichern wollen und sich das höhere Risiko in Form höherer Zinsen bezahlen lassen.

Gleichzeitig wird die Darlehenssumme teilweise beschränkt, was aber auch vom Einkommen und von den gebotenen Sicherheiten des Kreditnehmers abhängig ist. Teilweise liegen die Kredithöhen bei wenigen Tausend Euro, sodass zum Beispiel der Kauf eines neuen Autos nicht mit diesem Kredit finanziert werden könnte.

Viele Kreditnehmer bemängeln, dass Laufzeit und Raten bei einem Schweizer Kredit nicht verhandelbar sind und dass diese fest vorgegeben seien. Doch auch hier liegt der Wunsch der Bank, sich gegen einen Zahlungsausfall abzusichern, auf der Hand.

Fazit: Schweizer Kredit für Ausländer ist nicht kostengünstig

Wer sich für den Schweizer Kredit entscheidet, weil zum Beispiel in Deutschland kein Darlehen für die gewünschte Finanzierung zu bekommen ist, muss damit leben, dass die Konditionen nicht die besten sind. Die Zinsen sind hoch, Laufzeiten und Höhe der Raten ist meist vorgegeben.

Für die Schweizer Banken und Kreditgeber ist es wichtig, sich gegen einen möglichen Zahlungsausfall abzusichern, zumal kein Einblick in die Schufa oder ähnliche Auskunfteien genommen wird. Vielmehr muss sich die Bank auf die Angaben des Kreditantragstellers sowie auf dessen Einkommens- und Sicherheitsnachweise verlassen. Dass dies mit teilweise ungünstigen Konditionen einhergeht, dürfte verständlich sein.

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Gute Vorsätze für 2021: Sparen oder doch lieber investieren?

Gute Vorsätze für 2021: Sparen oder doch lieber investieren?

Jedes Jahr zur Jahreswende werden sie aufgestellt: die guten Vorsätze. Nicht alle werden eingehalten, aber sie ähneln sich immer. Mehr Fitness, mehr sparen, gesünder leben. Und in diesem Jahr vielleicht auch: mehr investieren?

Die Psychologie des Gelingens

Die Psychologen haben sich eine eigene Bezeichnung für das Glücksgefühl einfallen lassen, welches sich einstellt, wenn ein Vorhaben gelingt. Hier kommt die „Psychologie des Gelingens“ um Tragen. Damit sind die Glückgefühle gemeint, die auftreten, wenn ein guter Vorsatz oder ein festes Vorhaben wirklich in die Tat umgesetzt wird. Wer seine Pläne auch erfüllen kann, stärkt sein Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen. Es tritt ein Hochgefühl auf, was sicherlich gerade in der aktuellen Zeit nicht unwichtig sein dürfte.

Meist stellen sich aber Hürden in den Weg: Es fehlt an Zeit, Geld oder Energie. Doch zumindest der Faktor des fehlenden Kleingelds kann aus dem Weg geräumt werden, wenn konsequent gespart wird. Dabei muss die Zeit des Sparens keine entbehrungsreiche Zeit sein, sondern es geht vielmehr darum, an den richtigen Stellen zu sparen und unnötige Ausgaben zu vermeiden.

Zuerst einen Überblick verschaffen

Wer sparen oder investieren möchte, muss erst einmal wissen, wie viel Geld überhaupt zur Verfügung steht. Dabei sind diese Punkte wichtig:

    • Welche laufenden Ausgaben sind zu berücksichtigen?
    • Was kosten Versicherungen?
    • Sind Kredite zurückzuzahlen?
    • Wie gut sind die Konditionen für den eigenen Kredit und für vergleichbare Darlehen?
    • Wie hoch sind die monatlichen Ausgaben für Kleinigkeiten (Bücher, Konzertbesuche, Mitbringsel usw.)?
    • Welche Ausgaben habe ich für Geburtstage und ähnliche Verpflichtungen?

Nur wer genau weiss, wie viel Geld im Monat benötigt wird, sieht, was noch zum Sparen übrig bleibt. In den meisten Fällen übersteigen die Einkünfte die Ausgaben und dennoch ist am Ende des Monats das Geld weg. Hier hilft nur, ein Haushaltsbuch zu führen, um die versteckten Ausgaben zu finden. Dabei bitte auch die nicht monatlich, sondern quartalsweise oder jährlich anfallenden Kosten berücksichtigen!

Mögliche Ausgaben für Sparer

Allein der Vorsatz, sparen zu wollen, ist meist nicht erfolgreich. Vielmehr muss ein Ziel gesetzt werden. Vielleicht soll im Urlaub eine bestimmte Destination besucht werden, der Kauf eines neuen Autos steht an oder Reparaturarbeiten am Haus sind nötig. Vielleicht ist auch eine Zahnkorrektur gewünscht, die längst überfällig ist, die die Krankenkasse aber nicht bezahlt. Egal was: Wichtig ist nur, dass ein konkretes Ziel festgemacht wird und dass für dieses gespart wird.

Wie lange gespart werden muss, ergibt sich aus der vorherigen Einnahmen-Ausgaben-Rechnung. Dabei sollte nie der gesamte Betrag, der theoretisch übrig bleibt, als Sparbetrag angesetzt werden. Zu schnell machen Sonderausgaben sowohl das Ersparte als auch die Motivation zunichte!

Häufige Gründe, um Geld beiseitezulegen oder gar einen Kredit aufzunehmen, sind die eigene Weiterbildung oder die Renovierung der Wohnung. Gerade die Weiterbildung kann mehrere Tausend Franken kosten und muss als Sparmassnahme meist sehr lange geplant und durchgeführt werden. Oft ist die Massnahme selbst längst abgeschlossen, eine finanzielle Rehabilitation ist dennoch nicht greifbar. Auch hier gilt: Konsequentes Sparen ist angesagt! Gleichzeitig verschafft die Investition in die eigene Bildung oder in Wertgüter das oben beschriebene Hochgefühl.

Fazit: Sparen und Investieren sorgen für Glückshormone

Niemand muss gleich kaufsüchtig sein, um zu wissen, dass das Investieren für Glückshormone sorgt. Dabei geht es vor allem darum, dass das Umsetzen eines guten Vorsatzes erfüllt wird. Wer sich zum Beispiel zur Jahreswende etwas vornimmt, darauf konsequent hinarbeitet und sich einen Wunsch erfüllt, folgt der „Psychologie des Gelingens“ und fühlt sich angespornt, auch weitere gute Vorsätze umzusetzen.

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Erfüllung eigener Träume: Gute Gründe für einen Privatkredit

Erfüllung eigener Träume: Gute Gründe für einen Privatkredit

Nicht immer lässt sich eine Kreditaufnahme gänzlich umgehen: Ein neues Auto muss gekauft werden oder es geht um die Erfüllung eines lang ersehnten Wunsches. Ein Privatkredit, der durch einen kompetenten Kreditvermittler offeriert wird, kann die Lösung sein. Diese Gründe sprechen für die Aufnahme des Kredits.

1. Finanzielle Engpässe überbrücken

Meist sind es finanzielle Engpässe, die überbrückt werden müssen: Eine Rechnung, mit der nicht gerechnet wurde, hohe Aufwendungen für Reparaturen oder eine zwingend nötige Neuanschaffung übersteigen das vorhandene Budget und sorgen dafür, dass rasch eine Lösung benötigt wird. Der Kredit hilft dann dabei, diesen Engpass zu überwinden, soll jedoch selbst mit guten Konditionen aufwarten.

Andernfalls besteht die Gefahr der Überschuldung: Der Kredit kann nicht zurückgezahlt werden und braucht seinerseits eine anderweitige Finanzierung. Daher ist der Kreditvergleich vor der Unterzeichnung eines Kreditvertrags zwingend nötig!

2. Finanzierung der eigenen Ausbildung

Die eigene Ausbildung oder die Ausbildung der Kinder kostet viel Geld. Dabei gilt: Die Investition in die eigene Zukunft bringt die besten Zinsen und ist daher immer eine gute Idee. Allerdings gilt auch hier: Der Kredit muss rückzahlbar sein und sollte daher auch nur in der unbedingt nötigen Höhe aufgenommen werden.

Er bringt jedoch den Vorteil, dass sich Auszubildende und Studenten voll und ganz auf das Lernen konzentrieren können und nicht nebenbei arbeiten müssen, um das nötige Geld für die Ausbildung zu bekommen. Dies verlängert die Ausbildung oder das Studium meist unnötig und kostet letzten Endes noch mehr Geld.

3. Umschuldung bestehender Kredite

Kredite werden aufgenommen, die Konditionen fest vereinbart. Doch angesichts sinkender Zinsen kann es sein, dass ein Angebot einer anderen Bank deutlich lukrativer ist. Dann kann ein weiterer Kredit bei dieser anderen Bank aufgenommen werden, der bisher bestehende Kredit wird dann mit dem Geld abgelöst. Häufig fallen dafür Gebühren an, die als Vorfälligkeitsgebühren bezeichnet werden.

Um zu entscheiden, ob diese nicht am Ende eine mögliche Ersparnis übersteigen, ist es wichtig, sich die jeweiligen Kreditkosten zuvor genau auszurechnen.
Sinnvoll kann es auch sein, einen Privatkredit als Forwarddarlehen aufzunehmen. Dieses wird praktisch im Voraus abgeschlossen und läuft ab einem bestimmten, in der Zukunft liegenden Datum. Es kann einen bestehenden Kredit ablösen und mit niedrigeren Zinsen aufwarten.

Privatkredit über Kreditvermittler erhalten

Wird der Privatkredit direkt über einen Kreditvermittler aufgenommen, schon das das eigene Kreditscoring. Denn: Wenn Kreditanträge gestellt werden, durchlaufen diese automatisch den Weg durch die ZEK. Das wiederum heisst aber, dass dort auch Ablehnungen derartiger Anträge zu finden sind.

Mehrere solcher Ablehnungen verschlechtern das Kreditscoring im schlimmsten Fall derart, dass an einen bewilligten Kredit überhaupt nicht mehr zu denken ist. Es kann also auch später zu Ablehnungen kommen, obwohl die Bonität des Antragstellers eigentlich gegeben wäre. Der Kreditvermittler prüft die Anträge zuerst sehr genau, sodass Einträge bei der ZEK vermieden werden können.

Darüber hinaus ist ein Kredit bei einem Kreditvermittler in der Regel einfacher zu bekommen als bei einer Bank. Es müssen nur wenige Dokumente ausgefüllt und als Nachweise eingereicht werden, oft reicht schon die letzte Lohnabrechnung. Bei einer Bank reichen diese Nachweise viel weiter und sind deutlich umfassender. Privatkredite von Kreditvermittlern lassen sich in der Regel online beantragen und die Angebote sind bequem von zu Hause aus zu vergleichen.

Fazit: Viele gute Gründe für einen Privatkredit

Der Privatkredit ist eine gute Möglichkeit, eine Eintragung bei der ZEK zu vermeiden und kann aus vielen Gründen beantragt werden. Meist handelt es sich um einen finanziellen Engpass, der überbrückt werden muss. Oder es geht um die Ausbildung, die mit den üblichen zur Verfügung stehenden Mitteln nicht finanzierbar ist.

Der Privatkredit beläuft sich meist auf eine geringere Kreditsumme als ein üblicher Bankkredit und wartet überdies oft mit lukrativen Zinsen auf. Besonders einfach kann er beantragt werden, wenn ein Kreditvermittler hinzugezogen wird.

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Kein Job, aber Privatkredit

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Die aktuellen Zeiten sind schwer und nicht wenige Menschen werden arbeitslos. Gleichzeitig haben viele von ihnen einen Privatkredit zu laufen und fragen sich nun, wie sie diesen weiterhin bedienen können. Die folgenden Möglichkeiten gibt es dabei.

Hoher Kredit und plötzlich den Job verloren?

Auch wenn es kein Immobilienkredit sein mag, der für Schulden sorgt, so kann auch ein Privatkredit in Höhe von 30´000 Franken zum Problem werden, wenn eine plötzliche Arbeitslosigkeit eintritt und die Raten nicht mehr bezahlt werden können.

Nun gilt es, rasch zu handeln, denn das Gespräch mit der Bank bzw. mit dem Kreditgeber ist immer der erste Schritt, um das Problem zu lösen. Manche Banken bieten einen Zahlungsaufschub an und setzen die Raten aus. Gezahlt werden müssen dann nur die Zinsen, der Tilgungsanteil kann teilweise sogar mehrere Monate ausgesetzt werden.

Für die Zeit nach dem Zahlungsaufschub wird in der Regel ein neuer Zahlungsplan verhandelt, denn nun verlängert sich die Laufzeit des Kredits. Damit wiederum sind höhere Kosten in puncto Zinsen verbunden, der Kreditnehmer macht durch den Aufschub als minus.

Wichtig zudem: Wer mit seinen Ratenzahlungen bereits im Rückstand ist, wird einen bestimmten Code bei der Zentralstelle für Kreditinformation (ZEK) zugeteilt bekommen. Hier sind ohnehin alle Kreditnehmer gelistet, sodass bei einer erneuten Kreditbeantragung oder aus anderen Gründen eine Auskunft über die Bonität des Antragstellers eingeholt werden kann.

Wird nun durch einen Kreditgeber eine sogenannte schleppende Zahlung gemeldet, wird diese vermerkt und der Betreffende bekommt den Code in seinem Profil vermerkt. Der Code bleibt sogar dann noch bestehen, wenn der Kredit völlig abbezahlt ist, und stellt einen wichtigen Hinweis für andere Kreditgeber dar. Die Bonität wird somit dauerhaft verschlechtert, es wird deutlich schwerer, einen Privatkredit oder ein Leasing zu bekommen.

Daher der Tipp: Unbedingt dafür sorgen, dass es gar nicht erst zu einer schleppenden Zahlung kommt! Kreditnehmer sollten unbedingt rechtzeitig das Gespräch mit der Bank suchen und um Lösungsmöglichkeiten bitten.

Kredit ablösen als Chance?

Theoretisch besteht die Möglichkeit, dass der laufende Kredit durch ein günstigeres Darlehen abgelöst wird, wenn dieses deutlich günstiger ist oder wenn sich die Raten entsprechend den eigenen finanziellen Möglichkeiten nach unten anpassen lassen. Das das ist wirklich nur in der Theorie möglich, denn wer arbeitslos ist, wird keinen erneuten Privatkredit bekommen.

Bei der Aufnahme eines Kredits sollte daher immer davon ausgegangen werden, dass durch eine plötzliche Arbeitslosigkeit nur noch rund 70 Prozent des Einkommens vorhanden sind. Die Raten sollten dann immer noch zu zahlen sein! Es lohnt sich daher, sich als Kreditnehmer für den Fall der Arbeitslosigkeit abzusichern, was über eine Restschuldversicherung möglich ist.

Allerdings bieten nicht alle Banken und Geldgeber eine derartige Möglichkeit zur Absicherung an. Andere Anbieter versichert nur bestimmte Risiken wie die Arbeitsunfähigkeit wegen einer Erkrankung oder aufgrund eines Unfalls. Arbeitslosigkeit ist hier häufig nicht mit versichert. Tipp: Unbedingt die Details im Kleingedruckten lesen, hier sind die Ausschlüsse aus der Restschuldversicherung genau genannt.

Solange noch keine Arbeitslosigkeit vorliegt und die finanziellen Mittel vorhanden sind, kann auch mehr als die eigentlich vereinbarte Rate zurückgezahlt werden. So kann der Kreditnehmer einen Vorsprung erreichen, mit dem es ihm ermöglicht wird, eine Ratenzahlung auszulassen.

Wichtig ist dabei aber, dass kein Rückstand gegenüber dem eigentlich zugrunde liegenden Zahlungsplan auftritt. Zusätzliche Zahlungen senken sogar die Zinskosten, weil der Kredit rascher abbezahlt werden kann und Zinsen meist nur auf Basis des noch offenen Betrags berechnet werden.

Fazit: Bei Arbeitslosigkeit schnell nach Lösungen für den Privatkredit suchen

Bei einer plötzlichen Arbeitslosigkeit sollte der Kreditnehmer rasch nach Lösungsmöglichkeiten suchen, sofern ein Privatkredit läuft. Bloss nicht in Zahlungsrückstand geraten, dies gibt einen entsprechenden Vermerk bei der ZEK, wobei der eingetragene Code auch nach der Rückzahlung bestehen bleibt und die Bonität des Betreffenden dauerhaft verschlechtert.

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