Wer braucht eine Cyberversicherung?

Wer braucht eine Cyberversicherung?

Grundsätzlich gilt: Eine Cyberversicherung ist für alle diejenigen nötig, die mit dem Internet arbeiten und es sich nicht leisten können oder wollen, finanzielle Verluste durch Hackerangriffe oder andere Schäden, die durch die weltweite Vernetzung auftreten können, zu tragen. Die Cyberversicherung ist sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen empfehlenswert.

Cyberversicherung für Unternehmen: Schutz bei zunehmender Digitalisierung

Wir erinnern uns: Noch vor einigen Jahren standen lediglich in den Büros Computer bzw. gab es PCs, die die Maschinen und Anlagen eines Unternehmens steuerten. Sie alle waren nicht miteinander verbunden, die Computer waren weder im Firmennetzwerk noch mit firmenfremden Rechnern oder Servern verbunden.

Heute sieht das anders aus und es gibt kaum noch einen PC, der nicht vernetzt ist. Alles basiert auf Netzwerken, die aller Computersicherheit zum Trotz nicht immer und an jeder Stelle wirklich sicher sind. Nicht zuletzt der Mensch stellt als Benutzer einen Risikofaktor dar, der weder auszuschliessen noch wirklich berechenbar ist.

Die Cyberversicherung ist somit für alle Unternehmen sinnvoll, die auf eine starke interne und externe Vernetzung bauen und die auch künftig auf die Digitalisierung setzen. Grundregel: Je stärker der Geschäftsbetrieb davon abhängig, wie leistungsfähig die IT ist bzw. wie gut diese funktioniert, desto wichtiger ist der Schutz durch eine entsprechende Versicherung. Sie schützt bei Eigen- und Fremdschäden und bewahrt ein Unternehmen vor der möglichen Insolvenz aufgrund hoher Entschädigungszahlungen bei gleichzeitigem Unternehmensstillstand.

Dabei muss ehrlicherweise gesagt werden, dass sich ein Unternehmen schon dann angreifbar macht, wenn es nur auf das Online Banking setzt, wenn es Buchhaltungsdaten online an das Steuerbüro übermittelt oder wenn über das Internet telefoniert wird. Wenn Hacker in das Netzwerk eindringen wollen, dann schaffen sie das auch! Wohl dem Unternehmen, das dann abgesichert ist und zumindest die finanziellen Schäden ersetzt bekommen.

Cyberversicherung auch für Privatpersonen sinnvoll?

Auch Privatpersonen, die sich häufig im Internet bewegen, sollten über eine Cyberversicherung nachdenken. Sie sind ebenso darauf angewiesen, den bestmöglichen Schutz für ihre Aktivitäten zu erreichen, wobei gängige Virenschutzprogramme nicht immer hilfreich sind.

Kommt es beispielsweise beim Onlineshopping zu Fehlbuchungen, werden bestellte Waren nicht geliefert oder bestellt eine andere Person über das eigene Einkaufskonto bei einem Onlineshop mit, ist die Versicherung tatsächlich hilfreich. Die Schäden sind zum Beispiel auf CHF 10‘000 begrenzt, was allerdings die meisten Onlinebestellungen ausreichend absichern dürfte.

Auch soziale Netzwerke sind ein hohes Risiko, denn nicht selten werden Konten kopiert und für illegale Zwecke genutzt. Der Identitätsdiebstahl kann so weit gehen, dass Finanzgeschäfte auf dem Namen des Bestohlenen abgewickelt werden – die Kosten dafür trägt das Opfer.

Cyberversicherungen sind demnach auch für Privatpersonen unbedingt zu empfehlen, sofern sich diese häufig im Internet bewegen oder ihre Einkäufe dort erledigen. Da die Cyberversicherung auch die Kosten für eine Datenwiederherstellung übernimmt, ist sie für Privatpersonen im Falle einer beschädigten Festplatte durch einen Hackerangriff ebenso hilfreich.

Wichtig ist es aber die AGB der Versicherer zu lesen und schon vor Unterzeichnung des Versicherungsvertrags alle Ausschlüsse und Leistungsbeschränkungen zu kennen. Hier auf neotralo.ch können Sie einen Vergleich der Anbieter durchführen!

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Was ist eine Cyberversicherung?

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Zunehmend sind die Geräte, Anlagen und Maschinen eines Unternehmens miteinander vernetzt. Das sorgt für eine deutlich gesteigerte Effizienz bei der Arbeit, erhöht aber gleichzeitig das Risiko für Cyberangriffe mit teils schwerwiegenden Folgen. Eine Cyberversicherung schützt bei Hackerangriffen und ersetzt zum Beispiel Vermögensschäden, Schäden durch eine Betriebsunterbrechung und ausserordentliche Kosten, die nicht kalkuliert werden können. Auch für Privatpersonen ist die Cyberversicherung inzwischen zugänglich.

Cyberversicherung für Unternehmen: Schutz vor hohen Kosten

Nicht nur, dass ein Hackerangriff für einen Stillstand der gesamten Produktion und damit für hohe Umsatzverluste verantwortlich sein kann. Der Cyberangriff kann vor allem für unkalkulierbare Kosten sorgen, die sich auch auf das Firmennetzwerk bzw. auf Kunden erstrecken.

Doch nicht nur Angriffe von aussen sind durch die Cyberversicherung abgesichert. Auch der Mitarbeiter, der sensible Daten weitergibt oder eine schadhafte Software installiert, kann für grosse Schäden sorgen, die durch die Cyberversicherung abgesichert werden. Versichert sind sowohl Eigen- als auch Haftpflichtschäden, wobei sich Letztere auf reine Vermögensschäden sowie immaterielle Schäden begrenzen. Auch die Kosten für eine juristische Beratung werden übernommen.

Die Cyberversicherung hat ein grosses Plus, denn sie zahlt nicht nur dann, wenn ein direkter Schaden entstanden ist, sondern sie kommt auch für indirekte Schäden auf. Diese entstehen zum Beispiel, wenn es sich um einen kompletten Datenverlust handelt. Auch Ausfälle in der Produktion können dazu führen, dass für ein Unternehmen hohe Kosten entstehen, die aber dank der Versicherung zu stemmen sind. Der Schutz der Cyberversicherung für Unternehmen geht somit über eine IT-Anlagen-Versicherung deutlich hinaus.

Cyberversicherung für Privat: Alltägliche Schadensfälle abgesichert

Nicht nur die Unternehmen arbeiten zunehmend digital, auch der Alltag der Schweizer wird mehr und mehr durch Computertechnik bestimmt. Cyberversicherer haben dies erkannt und bieten schon längst entsprechende Versicherungen auch für Privat an. Diese sind häufig als Zusatz zu den normalen Hausratversicherungen erhältlich, auch Rechtschutzversicherungen schliessen mitunter eine Cyberversicherung mit ein.

Einige Versicherer hingegen offerieren mittlerweile auch Einzelversicherungen. Abgedeckt sind damit die typischen Schadensfälle:

    • Datenverlust
    • Diebstahl der eigenen Identität
    • Schäden durch Onlineshopping
    • Persönlichkeitsverletzungen

Zusätzlich werden meist noch Leistungen einer Rechtsschutzversicherung erbracht, sodass die anwaltliche Beratung und Vertretung ebenfalls im Leistungsumfang der Cyberversicherung enthalten ist. Allerdings sind diese Leistungen meist eher knapp, sodass sie bei einem tatsächlichen Rechtsstreit oft nicht ausreichend hoch sind.

 

Schäden im Zusammenhang mit dem Onlineshopping werden nicht von allen Versicherern angeboten. Ausserdem ist die Höhe der Deckung in der Regel beschränkt, zum Beispiel auf 10‘000 Franken. Versichert sind dann Falschlieferungen, Beschädigungen oder ausbleibende Lieferungen.

Auch beim Schutz vor Identitätsdiebstahl sind die Leistungen meist gedeckelt. Einige Versicherer schliessen Schäden durch Online- oder Mobile Banking explizit aus. Wer sich also als Privatperson mit einer Cyberversicherung gegen Schäden, die durch die Nutzung des Internets entstehen können, absichern will, sollte genau hinsehen.

Nicht alle Anbieter offerieren wirklich sinnvolle Policen, einige setzen die Leistungslimits deutlich zu knapp an. Damit bleibt immer noch ein Grossteil der Kosten beim Versicherten zurück.

Fazit: Vor dem Abschluss einer Cyberversicherung – egal, ob für ein Unternehmen oder als Privatperson – sollten die Anbieter unbedingt hier auf neotralo.ch in Bezug auf Leistungen und Prämien verglichen werden!

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