Reiseversicherung: Keine Ferien ohne Zusatzversicherung

Reiseversicherung: Keine Ferien ohne Zusatzversicherung

“Eine Reise, die ist lustig, eine Reise, die ist schön!“ Dieser Liedtext stimmt aber nur solange, wie auf der Reise nichts passiert. Wer sich vor hohen Kosten schützen möchte, sollte daher unbedingt an die Reiseversicherung denken. Angesichts von rund 70‘000 Schweizern, die alljährlich in ihren Ferien einen Unfall erleiden, sollten Reisende diesem Tipp durchaus Bedeutung beimessen.

Keine ausreichende Versicherung? Das kann teuer werden!

Viele Reiselustige nehmen die Sache mit der Versicherung auf die leichte Schulter. „Was soll denn schon passieren?“ Und doch kann es schnell gehen, dass jemand am Pool ausrutscht und sich ein Bein bricht, einen Verkehrsunfall im Urlaubsland erleidet oder an einer typischen Krankheit im Reiseland erkrankt. Die Zahlen sprechen für sich: Die Branche geht von mindestens 70‘000 Schweizern im Jahr aus, die in ihrem Urlaub im Ausland erkranken oder einen Unfall erleiden. Auch wenn sie die Möglichkeit haben, sich dort ärztlich versorgen und behandeln zu lassen, bleiben sie nicht selten auf ihren Kosten sitzen. Die eigene Krankenversicherung übernimmt vielleicht einen Teil der Kosten, doch der grösste Teil muss vom Versicherten selbst übernommen werden. Die finanziellen Folgen können verheerend sein, wenn man bedenkt, dass zum Beispiel ein komplizierter Knochenbruch einige Tausend Schweizer Franken kostet.

Reiseversicherung ist Pflicht

Meist landen Reisende, die im Ausland einen Unfall erleiden, bei einem Privatarzt oder im privaten Spital vor Ort. Die medizinische Versorgung ist dort in der Regel sehr gut, doch die Kosten sind hoch. Deutlich höher sogar, als sie für vergleichbare Behandlungen in der Schweiz gewesen wären! Eine Ferien- und Reiseversicherung ist daher unbedingt zu empfehlen und gilt als eine der wichtigsten Zusatzversicherungen überhaupt. Sie übernimmt die Behandlungskosten und schützt den Verunfallten oder Erkrankten damit vor dem finanziellen Ruin.

Wer sich nun darauf beruft, dass er oder sie doch über die Schweizer Unfallversicherung abgesichert sei, sollte berücksichtigen, dass diese nicht überall gilt bzw. nicht alle Kosten trägt. Angestellte, die wenigstens acht Stunden in der Woche arbeiten, sind bei ihrem Arbeitgeber abgesichert. Er zahlt in die Grundversicherung ein, damit auch Nichtberufsunfälle abgedeckt sind. Diese Unfallversicherung kommt nun für Kosten auf, die durch Erkrankung oder Unfall in EU- und EFTA-Ländern entstehen. Dort werden die üblichen Kosten getragen. Im übrigen Ausland übernimmt die Versicherung die Kosten, die bei einer Behandlung in der Schweiz üblich gewesen wären, zu maximal dem doppelten Betrag. Ist das Reiseland nun aber die USA, Japan, die Vereinigten Arabischen Emirate oder Kanada, reicht dieser Betrag meist nicht aus. Die Medizinkosten sind dort sehr hoch und werden durch die übliche Schweizer Unfallversicherung über den Arbeitgeber nicht gedeckt.

Um Kosten zu sparen, kann der Reisende versuchen, zu einem öffentlichen Spital oder zu einem Arzt zu kommen, der nicht als Privatarzt praktiziert. Wer aber starke Schmerzen hat oder bewusstlos ist, kann diese Recherche nicht betreiben. Ausserdem arbeiten viele Hotels mit ansässigen Privatärzten und Privatspitälern zusammen. Hotelgäste werden bei einem Unfall oder bei Krankheit automatisch zu diesen Ärzten gebracht. Die Kosten, die dann anfallen, können leicht an der 10‘000 Franken-Marke kratzen.

Vor Reiseantritt Deckung prüfen

Nicht nur der Vergleich der Reiseversicherungen ist vor dem Abschluss einer solchen Assekuranz wichtig. Auch die Deckungsprüfung sollte unbedingt vorgenommen werden. Wer der Meinung ist, ausreichend versichert zu sein, ohne eine separate Reiseversicherung abzuschliessen, sollte sich unbedingt um die Deckungshöhen kümmern und sicherstellen, dass diese ausreichend sind.
Bei einer Reiseversicherung sollte die Deckung so hoch sein, dass alle notfallmässigen Leistungen von Ärzten und Spitälern abgesichert sind. Auch Rettungsaktionen sowie der Rücktransport in die Schweiz müssen unbedingt inbegriffen sein.

Fazit: Nicht ohne meine Reiseversicherung

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen … Eine Geschichte mit glücklichem Ausgang wird es aber nur, wenn eine Reiseversicherung mit ausreichender Deckungshöhe abgeschlossen wurde. Somit ist die Behandlung im Spital oder beim Arzt vor Ort sichergestellt, ohne dass jemand seinen finanziellen Ruin befürchten muss.

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Trotz Corona geht es in diese Reisegebiete

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Die Osterfeiertage stehen an und mit ihnen die perfekte Reisezeit. Endlich wird es warm und der Kurztrip ins Ausland lockt – auch in Corona-Zeiten werden die Schweizer reisen. Diese Reisegebiete werden besonders beliebt sein.

Beliebte Reiseziele für den (Oster-)Urlaub 2021

Die Corona-Zahlen nehmen weltweit ab und die Länder lockern ihre Lockdown-Massnahmen wieder. Doch der Flugverkehr wird auch in diesem Jahr eingeschränkt sein und vor allem noch das Ostergeschäft bestimmen. Seit die Schweiz die Durchführung der PCR-Tests verpflichtend bei einer Ein- oder Rückreise eingeführt hat, sind die Anfragen von Reiseunternehmen noch einmal weniger geworden. Jetzt geht es als Ausweichmöglichkeit ins Ausland und vor allem Tansania, die Malediven und Ägypten sind stark gebuchte Gebiete.
Auch die Dominikanische Republik und Mexiko stehen auf der Hitliste der beliebten Urlaubsziele für 2021 ganz oben. Neben den Schweizer Bergen, die wohl auch in diesem Jahr wieder das Reiseziel schlechthin für viele Schweizer werden. Individuelle Ferien in einem Ferienhaus in der Schweiz scheinen der aktuelle Trend zu sein, denn hier verbringen die Gäste ihren Urlaub nahezu ohne jeglichen physischen Kontakt zu anderen Personen. Vor allem, wenn auch noch Selbstverpflegung verlangt wird.

Lieber kurzfristig buchen?

Reisende entscheiden sich wegen der sich ständig wechselnden Lage nun eher kurzfristig. Damit haben sie die Chance, jederzeit auf eine wechselnde Lage zu reagieren und können die Ferienreise wirklich antreten. Bei einer langfristigen Buchung besteht die Gefahr, dass eine Stornierung nötig wird, weil sich die Corona-Situation plötzlich verändert hat. Zu Ostern rechnen die Reiseunternehmen daher vor allem mit Urlaubsreisen im Kurzstreckenbereich, die kurz vor Beginn erst gebucht und bestätigt werden. Mallorca, Griechenland, die Kanarischen Inseln und Zypern werden beliebte Reiseziele werden. Als Langstreckenziele kommen vor allem Thailand, Kanada und die USA infrage, wie es auch schon in den letzten Jahren der Fall war. Grundsätzlich zeichnet sich aber ein Trend zu Flügen innerhalb von Europa ab, die Nachfrage nach Interkontinentalflügen ist bisher eher mau. Im Sommer könnten es vor allem der Mittelmeerraum und Osteuropa sein, die als Reiseziele am häufigsten gebucht werden. Zudem werden Städtereisen wohl häufiger infrage kommen, London oder Berlin sind bereits jetzt die Gewinner im Rennen um die beliebteste Stadt als Reiseziel.

Schwierigkeiten für Hotelbetriebe

Den Hotels sowie der gesamten Gastronomie fehlt nun die Planungssicherheit, denn eine Reise, die kurzfristig gebucht wird, kann kaum eingeplant werden und es besteht immer die Gefahr, dass die Gäste ausbleiben. Auch die Reiseveranstalter sehen der Zukunft skeptisch entgegen, denn sie können sich nicht auf die Buchungen verlassen, die bei einem erneuten Aufflammen der Pandemie ausbleiben werden. Es wird davon ausgegangen, dass es nicht Rhodos und Kreta sein werden, die in diesem Jahr gebucht werden. Vielleicht lieber Paros und Korfu als individuellere Destinationen? Grosse Hotelanlagen werden ebenfalls die Verlierer der Krise sein, denn aller Voraussicht nach werden die Urlauber eher auf kleinere Hotels und Ferienhäuser setzen.

Fazit: Das schwierige Reisejahr 2021

Auch in 2021 sieht es für Reiseveranstalter, Hotels und generell für das Gastgewerbe nicht gut aus. Der Grund ist immer noch die Corona-Pandemie, die dafür sorgt, dass Urlaube entfallen und viele Menschen eher im Inland bleiben als ins Ausland zu reisen. Langstreckenflüge werden voraussichtlich vermieden werden, die Menschen bleiben eher innerhalb von Europa oder verlassen sich auf die Schweizer Berge als bewährtes Urlaubsziel. Noch sorgt die unsichere Reisesituation für Zurückhaltung und wird vor allem zu kurzfristigen Buchungen führen.

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So reisen die Schweizer 2021

So reisen die Schweizer 2021

Aktuell gibt es keine Top-Listen mit den schönsten Reisezielen. Das Reisen ist derzeit völlig anders und wird vielleicht nie wieder so sein wie früher. Die meist im Januar kommunizierten Ferientrends gab es in 2021 nicht, bisher gibt es keine wirklichen Perspektiven für die Reisesaison. Dennoch sind einige Richtungen erkennbar.

Reisen innerhalb der Schweiz

Die meisten Menschen werden in diesem Jahr im eigenen Land bleiben und hier die Regionen erkunden, die noch unbekannt oder weniger stark besucht sind. Internationales Reisen steht bei den wenigsten Menschen derzeit auf dem Plan. Interessant ist, dass es in 2020 viele Erstgäste gab, die zum Beispiel das erste Mal in ihrem Leben Urlaub in den Bergen gemacht haben, nachdem sie vorher immer ans Meer oder auf eine Insel geflogen sind.
Der Schweizer Reiseverband hat zusammen mit Allianz Partners Schweiz eine Studie herausgebracht, die zeigt, dass sich rund die Hälfte der Schweizer in diesem Jahr für einen Urlaub im eigenen Land entscheiden werden.

Übernachten in Ferienhäusern

Sicherlich ist der im Hotel gebotene Komfort bequemer, doch viele Schweizer werden in 2021 in Ferienhäusern und Ferienwohnungen übernachten. Wobei diese nicht nur durch die Schweizer selbst reserviert sind, sondern auch durch Besucher aus anderen Ländern, die in der Schweiz ihre Ferien verbringen wollen. Der Grund: In Ferienhäusern werden die physischen Kontakte auf ein Minimum reduziert. Es gibt keine gemeinsam genutzten Frühstückssäle, meist herrscht sogar Selbstverpflegung. Auf das Reisen verzichtet werden muss dennoch nicht, gleichzeitig sind Ferienhäuser sogar in sehr abgeschiedenen Regionen zu buchen. Auch Alphütten und Maiensässe sind gut gebucht, gern entscheiden sich die Urlauber auch für Ferienhäuser, die „irgendwo im Nirgendwo“ liegen. Urlaub in der Natur kommt gerade gut an!

Remote-Work im Urlaub

Die Zahl der Angestellten, die im Home-Office tätig sind, ist in 2020 deutlich gewachsen. Nun wollen diese vielleicht in die Ferien reisen und dennoch erreichbar sein. Oder es geht darum, Ferien und Arbeit miteinander zu verbinden und dort zu arbeiten, wo man normalerweise Urlaub machen würde. Somit werden verstärkt Mietobjekte gesucht, in denen die Internetanbindung sehr gut ist. Mehr braucht es nicht zum Arbeiten im Remote-Office, das zumindest einen Tapetenwechsel im tristen Büroalltag zu Hause bringt.
Manche Hotels sind besonders findig und bieten die Übernachtung für drei Tage an, von denen nur zwei bezahlt werden müssen. Wer ein verlängertes Wochenende macht, kann noch einen Tag dranhängen und im Remote-Office tätig sein. Die Hotelzimmer sind damit auch als Arbeitszimmer nutzbar und entsprechend gut ausgestattet.

On the road again

Wer braucht schon stets und ständig den maximalen Komfort? Roadtrips sind in 2021 besonders angesagt und führen die Urlauber an Orte, die sie schon immer besuchen wollten, wobei hier der Weg das Ziel ist. Schon 2020 gehörte das Auto zu den Gewinnern in Sachen Reisen, denn es wurde stärker denn je genutzt, um in den Ferien von A nach B zu gelangen. Kurztrips und Campingausflüge sind für viele Schweizer die Mittel der Wahl, um sich zu erholen und Abstand vom Corona-Alltag zu bekommen. Hier kann jeder reisen, wie es beliebt und gleichzeitig ist man nur mit dem eigenen Haushalt unterwegs. Keine physischen Kontakte zu anderen Menschen, wenn diese nicht gewünscht sind! Experten gehen davon aus, dass sich der Trend, der sich in 2020 abgezeichnet hat, auch in 2021 fortsetzen wird bzw. sogar noch deutlicher zu erkennen sein könnte. Die Campingplätze der Schweiz sind jedenfalls jetzt schon gut gebucht und es sind im letzten Jahr so viele Wohnmobile neu angemeldet worden, wie niemals zuvor.

 

Fazit: Das Reisen verändert sich in 2021

Aktuell schrauben die Schweizer einen Gang zurück und es geht nicht mehr darum, so viele Ziele wie möglich auf dem ganzen Erdball zu besuchen. Man konzentriert sich auf den Urlaub innerhalb der eigenen Grenzen und darauf, möglichst wenig physische Kontakte zu haben. Ferienhäuser, Hotelzimmer für ein verlängertes Wochenende und Campingplätze sind in 2021 so stark gefragt wie nie.

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Stornierung von Reisen: Wie kulant sind Hotels bei Buchungsabsagen?

Stornierung von Reisen: Wie kulant sind Hotels bei Buchungsabsagen?

Wohl noch nie gab es solche Diskussionen rund um die Stornierungsmöglichkeiten für gebuchte Reisen und Unterkünfte. Was ist möglich, was nicht? Wo liegen die Grenzen? Fakt ist, dass eine Buchung in jedem Fall ein Wagnis darstellt.

Objektive Hindernisse als Grund für eine Stornierung

Im Vergleich zu vielen anderen Ländern geht es der Schweiz aktuell gut. Die Hotels sind geöffnet und auch in den Restaurants dürfen Übernachtungsgäste bewirtet werden. Für Hotelbesitzer ist es derzeit schwer: Auf der einen Seite wollen sie die Gäste zufriedenstellen, auf der anderen Seite ist Planungssicherheit gefordert. Was ist, wenn die Infektionszahlen steigen und es geänderte Einreisebestimmungen gibt? Wie kann das Hotel dem Gast entgegenkommen und gleichzeitig sich selbst über Wasser halten?
Eine Stornierung ist möglich, wenn „objektive Hindernisse“ vorliegen. Nun stellt sich die Frage, was genau denn „objektive Hindernisse“ sein sollen? Der Fachmann erklärt, dass es sich hierbei um Umstände handelt, die für eine grössere Gruppe von Personen als Hindernis zu sehen sind. Folglich ist es kein objektives Hindernis, wenn nur eine Person oder eine Familie betroffen wäre. Beispiele für derartige Hindernisse sind verhängte Quarantänen oder Einreiseverbote sowie behördlich angeordnete Schliessungen von touristischen Anlagen und Einrichtungen.

Besteht nun also ein echtes Reisehindernis bzw. liegen Gründe vor, die die Reise unmöglich oder nur schwer durchführbar werden lassen, gilt eine in der Regel recht problemlose Stornierung. Diese ist auch kurzfristig möglich und nicht mit Gebühren behaftet. Wer jedoch erwartet, dass das Hotel eine Buchung kostenfrei storniert, weil der Gast nach seiner Buchung ein schlechtes Gefühl und Angst vor einer möglichen Infektion hat, liegt falsch. Hier gelten die vertraglich vereinbarten Stornierungsbedingungen, die sich meist auf einen festen Zeitraum staffeln lassen und je nach Frist bis zum Reiseantritt einen Teil der Buchungsgebühren als Stornogebühren verrechnen. Eine private Reiseversicherung kann diese Dinge auffangen.

Buchung besser direkt im Hotel

In Corona-Zeiten sollten Reisende am besten die Finger von Buchungsportalen im Internet lassen. Die Buchung sollte lieber direkt im Hotel vorgenommen werden, denn viele Hoteliers bieten deutlich günstigere Stornierungsbedingungen an. Sie sind jetzt deutlich flexibler und haben einige Lösungen in petto, die über das Buchungsportal im Internet nicht nutzbar wären. Es gelten zwar die üblichen Stornierungsregeln, doch häufig können Stammgäste oder Gäste, die eine Infektion nachweisen können, von einer kulanten Regelung ausgehen. Allerdings mahnen Hoteliers auch, dass die Gäste selbst umdenken müssen. Denn: Viele Buchungsportale werben zwar mit besonders kulanten Lösungen, doch viele davon wurden klammheimlich wieder rückgängig gemacht, seit sie bei der ersten Corona-Welle so stark in Anspruch genommen werden mussten. Die Hotelbetreiber mahnen die Kunden daher, unbedingt selbst die nötigen Buchungen vorzunehmen. Für das betreffende Hotel hat das sogar noch einen weiteren Vorteil: Es kann auf der einen Seite besser planen, auf der anderen Seite spart es die Provisionen, die üblicherweise an die Buchungsportale gezahlt werden müssten.

Mit Gutscheinen eine gute Lösung gefunden

Muss eine kurzfristige Absage der Reise stattfinden, gibt es dennoch Lösungen, die alles retten können. Diese sehen vor, dass ein Gutschein vergeben wird. Das bedeutet, dass der Gast zwar für den gebuchten Zeitraum absagen muss, dass das Hotel aber das bereits gezahlte Geld nicht wieder auszahlen muss. Es gibt einen Gutschein aus, den der Gast dann zu einem späteren Zeitpunkt einlösen kann. Eine gute Lösung für beide Seiten, wenn die Buchung ansonsten nicht mehr rechtmässig zu stornieren wäre!

Fazit: Kulante Hotels mit gastfreundlichen Stornierungsbedingungen

Dank der Corona-Krise mussten sich die Hotels etwas einfallen lassen, wie sie künftig mit Stornierungen umgehen wollen. Was kann getan werden, damit der Gast zufrieden ist? Die Lösung bestand nun darin, zum Beispiel Gutscheine zu vergeben, damit das Hotel die bereits getätigte Anzahlung nicht wieder auszahlen muss, worauf der Kunde in den meisten Fällen ohnehin kein Recht mehr hätte. Eine sinnvolle Lösung ist überdies, dass der Gast nur noch beim Hotel direkt bucht, dann sind auch kulantere Stornierungsmöglichkeiten drin.

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Steigende Prämien in der Reiseversicherung dank Pandemie?

Steigende Prämien in der Reiseversicherung dank Pandemie?

Viele Reisen wurden im letzten Jahr bedingt durch die Corona-Pandemie abgesagt oder früher als vorgesehen beendet. Die Reiseversicherungen übernahmen einen Grossteil der Kosten, was nun Folgen hat. Die Versicherer haben Ihre Allgemeinen Versicherungsbedingungen überarbeitet.

Ausschluss wichtiger Risiken

Die Reiseversicherer arbeiten weniger daran, die Prämien zu erhöhen, als sich vielmehr generell vor bestimmten Risiken zu schützen. Sie haben die Allgemeinen Versicherungsbedingungen jüngst überarbeitet und schliessen nun Pandemien, Epidemien sowie weitere Ereignisse, die mit Covid-19 in Verbindung zu bringen sind, aus. Die Rede ist von einem „expliziten Ausschluss“ bestimmter Ereignisse, die mit Epidemien und Pandemien in Zusammenhang stehen, sofern diese von Behörden ausgerufen wurden. Auch ähnliche Ereignisse und daraus folgende Quarantänen sind nicht mehr im Leistungskatalog der meisten Versicherer enthalten. Die neuen Regelungen gelten teilweise nur für neu abgeschlossene Verträge, teilweise werden bereits bestehende Versicherungsbedingungen durch die neuen AVB ergänzt.

Dadurch, dass die Versicherer wichtige Risiken ausschliessen, sind sie nicht mehr darauf angewiesen, die Prämien zu erhöhen, denn die Mehrleistungen, die bisher erbracht werden mussten, treten dann nicht mehr auf. Allerdings besteht dennoch die Möglichkeit, dass die Prämien nach oben korrigiert werden, was von der Entwicklung der Schadenslage wegen Covid-19 abhängig ist.
Ein Beispiel für bisherige Mehrkosten ist die Mobiliar, die im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres rund 40 Millionen Schweizer Franken für die Annullierung von Reisen zahlen musste. Im Jahr davor waren es rund fünf Millionen Franken weniger.

Das bedeuten die Neuerungen für die Versicherten

Angesichts der zahlreichen Überarbeitungen und der grossen Unterschiede bei den einzelnen Versicherungen ist es ratsam, sich unbedingt genau zu informieren, ehe eine Reiseversicherung überhaupt abgeschlossen wird. Gültig sind immer nur die Allgemeinen Versicherungsbedingungen, wie sie zum Vertragsabschluss vorlagen. Die Kunden sollten sich daher genau erklären lassen, welche Risiken wie versichert sind und welche Möglichkeiten sie für eine Inanspruchnahme der Leistungen haben. Wichtig: Über die Beratung sollte ein Protokoll angefertigt werden!

Ein weiterer Tipp: Reiselustige sollten unbedingt kurzfristig buchen und dann bei Reiseveranstaltern, die vergleichsweise grosszügig mit den Stornobedingungen sind. Eine langfristige Buchung ist derzeit nicht zu empfehlen, denn die Unwägbarkeiten den Urlaub betreffend sind immer noch zu gross. Sinnvoll ist es derzeit auch, eher auf Pauschalreisen zu setzen, denn hierbei ist die Flexibilität immer noch grösser als bei individuell geplanten Reisen.

Ausgeschlossene Risiken lassen sich teilweise als Zusatzbausteine versichern, diese sind dann allerdings deutlich teurer als bisher, solange sie noch in der Versicherung inkludiert waren. Ansonsten gilt es, unbedingt vor Versicherungsabschluss genau hinzusehen und auch die Rechte der Versicherung zu kennen. Wann muss sie in Leistung gehen, wann hat sie das Recht, diese zu verweigern? Die einzelnen Versicherer unterscheiden sich teilweise sehr, daher lohnt sich ein genauer Blick auf die Details.

Fazit: Noch ist die Reiseversicherung nicht teurer

Was nicht ist, kann aber noch werden! So ähnlich lässt sich die derzeitige Situation bei der diskutierten Prämienerhöhung bei den Reiseversicherungen beschreiben. Bisher sind die Versicherungen noch nicht teurer geworden, einige Versicherer schliessen aber nicht aus, dass ihre Verträge demnächst mit höheren Prämien einhergehen. Andere schliessen immer mehr Risiken aus, die derzeit als wahrscheinlich gelten und entziehen sich damit gänzlich der Haftung. Wieder andere bieten bestimmte Teilleistungen als Zusatzbausteine an und verteuern damit die Prämien einmal mehr.

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Ob Skifahren, Snowboarden oder Schlitteln – So kommen Sie sicher wieder nachhause

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Die Skisaison hat begonnen und zahlreiche Wintersportfans zieht es wieder in die Berge. Ob zum Skifahren, Snowboarden, Langlaufen oder Schlitteln – für jeden ist etwas dabei. Damit man auch sicher wieder nachhause kommt, sollte auf eine richtige Vorbereitung nicht verzichtet werden! 

Richtige Vorbereitung für den Schneespass

Vielleicht ist es schon ein paar Jahre her, seit Sie das letzte Mal auf dem Brett gestanden sind. Umso wichtiger ist die körperliche Vorbereitung auf die kommende Saison. Oftmals wird das Skifahren, Snowboarden oder Schlitteln unterschätzt und führt so zu Unfällen. Gerade während der Corona-Zeit, suchen noch mehr Menschen als üblich, die Flucht in die Berge. So kommen schnell mehrere 1000 Besucher zusammen und die Piste ist voll von Anfängern bis Profifahrer. Demzufolge sollte hohe Aufmerksamkeit und Rücksicht geboten werden.    

Um sicher wieder im Tal anzukommen, lohnt es sich, die Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit zu trainieren. Da auch die Muskulatur im Schneesport eine grosse Rolle spielt, sollten Sie ein- bis zweimal pro Woche Kraft- und Dehnübungen ausüben. Gerade jetzt, wo die Möglichkeiten zu den körperlichen Bewegungen eingeschränkt wurden, ist es wichtig, sich so gut es geht auf die Wintersporttage vorzubereiten.

Dazu eignen sich:

    • Joggen
    • Einen längeren Spaziergang
    • Home-Workout

Nebst der körperlichen Vorbereitung schadet ein kurzer Blick auf die Ausrüstung vor der Abreise nicht. In welchem Zustand ist Ihre Ski- oder Snowboardausrüstung? Es wird empfohlen, dass Sie Ihre Ausrüstung in einem Fachgeschäft überprüfen lassen, damit Sie auf der Piste das beste Fahrerlebnis erhalten. Helm, Skibrille, Rückenpanzer und allenfalls Handgelenkschoner sind auf der Piste ein Muss. Probieren Sie die Bekleidung vor Gebrauch lieber nochmals an, damit Sie sicherstellen können, dass der Schutz zu 100% gewährleistet werden kann. Einen zu grossen Helm leistet keinen Schutz bei einem Sturz.

Auf die Piste – fertig – los!

Vor der Ersten Fahrt empfiehlt es sich, sich einzuwärmen, um allfällige Zerrungen zu vermeiden. Passen Sie Ihr Fahrtempo dem Schnee- und Wetterverhältnis an, damit Sie nicht plötzlich von einer Verzweigung überrascht werden oder die Kontrolle verlieren. Falls Sie das Erste Mal auf der Piste sind, lohnt es sich, einen Kurs zu besuchen. Legen Sie eine Pause ein, wenn Sie sich geschwächt fühlen, so verringern Sie das Risiko einer Verletzung.

Versicherungstipps:

Damit Sie nicht nur auf der Piste, sondern auch nebst der Piste gut versichert sind, lohnt es sich, vor der Abreise nochmals Ihren Versicherungsschutz zu checken.

Krankenkasse

Wie sind Sie bei einem Skiunfall gedeckt? Bei Personen, die nicht mehr als 8h pro Woche arbeiten, ist es wichtig, dass Unfall in der Krankenversicherung eingeschlossen ist, ansonsten müssen Sie für alle Kosten selbst aufkommen. Um dies zu umgehen, informieren Sie sich im Vorfeld über Ihren aktuellen Versicherungsschutz.

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Reiseversicherung

Geplant war eine Woche Skiferien in einem Hotel in den Bergen. Kurz vor Abreise wurde ein Familienmitglied krank und die Ferien mussten gestrichen werden. In solchen Fällen ist eine Reiseversicherung sehr hilfreich.

Sie wissen nicht, ob Sie eine besitzen oder interessieren sich für eine Reiseversicherung, dann vergleichen Sie hier unverbindlich und kostenlos Ihre Reiseversicherung.

Hausratversicherung

Nach einigen Fahrten gönnen Sie sich nun eine kleine Mittagspause im Restaurant. Sie deponieren Ihren Ski bei der Skideponierung und als Sie von der Mittagspause zurückkehren, war er weg – der Ski wurde gestohlen. Nun kommt die Frage auf, sind Sie auswärts gegen Diebstahl versichert?

Falls Sie sich unsicher sind, ob dies in Ihrem Package mitversichert ist oder falls Sie noch gar keine Hausratversicherung besitzen, klicken Sie hier und vergleichen Sie alle Hausratversicherungen unverbindlich und kostenlos.

Privathaftpflichtversicherung

Es wird langsam dunkel und Sie begeben sich auf die letzte Fahrt. Der Nebel deckt die Piste immer mehr zu und verschlechtert die Sicht. Weiter unten übersehen Sie eine Verzweigung und den von rechts kommenden Snowboardfahrer. Sie verlieren vor Schreck die Kontrolle und prallen zusammen. Im gleichen Moment zerbricht das Snowboard. Der Snowboardfahrer beharrt darauf, dass Sie den entstandenen Schaden bezahlen. Hier kommt Ihre Privathaftpflicht ins Spiel.

Sie besitzen noch keine Privathaftpflichtversicherung oder möchten Ihre aktuelle Versicherung mit anderen Versicherungen vergleichen, dann klicken Sie hier.

Fazit: Sicheres Fahren macht doppelt Spass

Zahlreiche Skigebiete haben Ihre Pisten wieder geöffnet und ziehen mehrere 1000 Besucher an. Das Ganze ist aber mit Vorsicht zu geniessen. Mit einer guten Vorbereitung steht Ihnen auf jeden Fall nichts mehr im Wege. Auf die Piste – fertig – los!    

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Umweltfreundlich reisen: Die Schweiz hat einen E-Bike-Reiseveranstalter

Umweltfreundlich reisen: Die Schweiz hat einen E-Bike-Reiseveranstalter

E-Bikes haben in den letzten Jahren mehr und mehr zugenommen. Wohin man auch schaut finden sich diese Fahrräder mit elektrischer Unterstützung, die Alt und Jung mobiler sein lassen. Nun gibt es in der Schweiz sogar einen Reiseveranstalter, der sich auf schönsten Radtouren Europas spezialisiert hat – mit dem E-Bike!

Gestiegene Verkaufszahlen bei E-Bikes

Wie einst das normale Fahrrad hat nun auch das E-Bike die Strassen erobert. Dies ist nicht nur bei einem Blick auf selbige erkennbar, sondern auch bei einer Prüfung der Verkaufszahlen: Im Jahr 2019 waren es 133´000 E-Bikes, die in der Schweiz verkauft wurden und die damit rund ein Drittel aller Fahrradverkäufe ausmachten. Noch liegen keine konkreten Zahlen für 2020 vor, doch allem Anschein nach werden die Verkäufe im Vergleich zu 2019 noch einmal um rund 25 Prozent zugenommen haben. Daran mag auch das aktuelle Corona-Jahr seinen Anteil haben, in dem die Fitnessstudios geschlossen blieben und die Menschen verstärkt nach Möglichkeiten zur körperlichen Ertüchtigung in der freien Natur suchten.

Die Vorteile der E-Bikes liegen dabei auf der Hand: Damit lässt sich die halbe Welt bereisen, denn wenn die Muskelkraft allein nicht mehr ausreicht, warum dann nicht auf eine Unterstützung durch den integrierten Elektromotor setzen? Dieser unterstützt das Treten immerhin bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h, was Reisende eine ansehnliche Strecke am Tag zurücklegen lässt. Damit können sogar ganze Gruppen mit unterschiedlicher Leistungsfähigkeit unterwegs sein, selbst schwächere Radfahrer halten mühelos mit den anderen mit. Das Radeln wird entspannter und ist vor allem in den hügeligen bis bergigen Landschaften der Schweiz eine Erholung.

Neuer Reiseveranstalter bietet reine E-Bike-Touren an

Warum die Vorteile der E-Bikes nicht für ein kommerzielles Angebot nutzen? So dachten sich wohl die Gründer von e-Biketours.ch, dem ersten Reiseveranstalter in der Schweiz, der nur E-Bike-Touren anbietet. Erste Tests haben bereits den möglichen Erfolg des Angebots prophezeit und mittlerweile können 47 verschiedene Reisen gebucht werden. Sie führen durch die schönsten Landschaften Europas: An Flüssen vorbei, entlang der Küsten und durch die Alpen gehen die Touren, die von dem Reiseveranstalter angeboten werden.

Radreise-Profis bereiten die Touren sorgfältig vor, finden die schönsten Raststellen und Sehenswürdigkeiten kultureller sowie landschaftlicher Art, die unterwegs angefahren werden können. Dabei sind die bekannten Klassiker wie der Alpen-Adria-Radweg, bei dem die Teilnehmer die Julischen Alpen bis zum Mittelmeer befahren. Auch der Donau-Radweg gehört freilich mit dazu und führt die Radfahrer von der Wachau bis nach Wien. Oder wie wäre es mit der Schweizer Herzroute, die von Lausanne nach Luzern geht?

Zahlreiche Reisen können bei dem oben genannten Reiseveranstalter gebucht werden und es steht zu erwarten, dass stetig neue Reiserouten hinzukommen, sollte der bisherige Erfolg der Angebote anhalten. Alle Reisen starten dabei an einem zentralen Einsteigerort, wobei derzeit drei dieser Orte offeriert werden:

    • Horw
    • Bern
    • Spreitenbach

Die an einem dieser Orte gesammelte Reisegruppe wird durch ein Reisecar zur jeweiligen Destination gebracht, die E-Bikes werden im Veloanhänger transportiert. Übrigens kann jeder auch sein eigenes E-Bike nutzen, wenn keines gemietet werden soll! Zusätzlich zum Chauffeur werden zwei Radreisebegleiter die Tour anführen, die Gruppengrösse ist jeweils auf höchstens 15 Teilnehmer begrenzt. Die Tagesetappen sind gut zu schaffen, niemand muss vor dem Radurlaub mit dem Fitnesstraining beginnen, um die nötige Ausdauer zu bekommen! Ausserdem sollen unterwegs Kultur und Gastronomie nicht zu kurz kommen, daher sind genügend Pausen eingeplant, bei denen sich auch untrainierte Teilnehmer ausreichend erholen können.

Das Gesamtpaket, das durch den Urlauber gebucht werden kann, beinhaltet die Abholung und Fahrt zur Zieldestination, die Begleitung auf der Tour sowie Verköstigungen und Eintritte zu Veranstaltungen oder kulturellen Highlights mit fachkundiger Führung.
Die Reisen können direkt online gebucht werden und sind mit zwölf Prozent Rabatt versehen, wenn sie von Reisebüros kommissioniert werden. Derzeit gibt es noch keinen Reisekatalog, doch dieser ist bereits in Arbeit.

Fazit: Europa wird mit dem E-Bike erfahrbar

Wer Europa im wahrsten Sinne des Wortes erfahren möchte, hat nun die besten Chancen dazu: In der Schweiz gibt es den ersten Reiseveranstalter, der sich rein auf Touren mit dem E-Bike spezialisiert hat. Viel Spass beim Radeln!

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Skiurlaub in Corona-Zeiten: Das müssen Reisende wissen

Skiurlaub in Corona-Zeiten: Das müssen Reisende wissen

Ein Ende der Corona-Pandemie ist auch im Winter nicht in Sicht, im Gegenteil. Generell wird den Menschen dazu geraten, Kontakte zu vermeiden und bestenfalls zu Hause zu bleiben. Und wer dennoch in den Skiurlaub reisen möchte? Diese Dinge gilt es dabei zu beachten.

Nicht überall ist der Winterurlaub möglich

Vor allem die kleineren Skigebiete hinken noch hinterher und haben den Betrieb noch nicht aufgenommen. Einige davon werden wohl auch den ganzen Winter über geschlossen bleiben, da die Kosten für eine Öffnung und Unterhaltung zu hoch sind angesichts der zu erwartenden geringen Einnahmen. So werden die Fideriser Heuberge und andere Skigebiete gänzlich geschlossen bleiben.

Die grösseren haben jedoch ihren Betrieb zum Teil schon aufgenommen, es kommt aktuell auch noch nicht zu Betriebseinschränkungen. Der Verband Seilbahnen Schweiz hat auch keine Kenntnis darüber, dass solche Einschränkungen demnächst vorgenommen werden müssen. Reisende sollten sich aber vor der Anreise darüber informieren, welche Bedingungen aktuell in dem jeweiligen Skigebiet gelten.

Geringe Infektionszahlen durch Masken

Die Wintersportgebiete wollen dafür sorgen, dass sich so wenige Menschen wie möglich anstecken. Das soll über das konsequente Tragen von Masken erreicht werden. Die Pflicht zum Tragen der Masken gilt in allen geschlossenen Räumen wie Gondeln oder auch Restaurants.

Auch auf den Liften sowie im Wartebereich vor den Liften müssen die Masken getragen werden. Der Verband Seilbahnen Schweiz hat für das Anstehen an den Liften ein Schutzkonzept entwickelt, was unter anderem Markierungen vorsieht, an denen sich die Wartenden bezüglich des richtigen Abstands orientieren können. Ausserdem soll Personal dafür sorgen, dass keine grossen Ansammlungen von Menschen auftreten und die Wartezeit „geordnet“ verbracht wird.

Wichtig: Es sind keine anderen Masken erlaubt als die industriell gefertigten und im Handel als „Hygienemasken“ erhältlichen Bedeckungen. Einige Hersteller arbeiten derzeit an Halsschläuchen, die ebenfalls zertifiziert werden müssen und die aber noch in der Entwicklung stecken. Damit würde das ständige Auf- und Absetzen der Maske reduziert werden, was letzten Endes der Hygiene und einer geringeren Ansteckungsgefahr zugutekommt.

Doch auch die Halsschläuche müssen den Empfehlungen entsprechen, die durch die Swiss National COVID-19 Science Task Force an das Bundesamt für Gesundheit übermittelt wurden. Dies ist noch nicht der Fall. Herkömmliche Halsschläuche sind nicht zertifiziert und damit auch nicht zugelassen. Sie stellen keine Alternative zu den Hygienemasken dar.

Weitere Regelungen für Skiurlauber in der Schweiz

Der Verband Seilbahnen Schweiz sieht derzeit keine Beschränkungen für die Fahrgäste in Bergbahnen vor, was die Kapazität der Beförderung betrifft. Einige Skigebiete regeln dies aber selbstständig, sodass es zu Abweichungen und Verschärfungen der Vorgaben kommen kann. Andermatt-Sedrun begrenzt die Anzahl der Menschen, die im Skigebiet Gemsstock transportiert werden dürfen. Wer die Gondel nutzen möchte, muss hier eine Reservation vornehmen.

Des Weiteren sind Skischulen dazu angehalten, Menschenansammlungen zu verhindern. Schüler und Schülerinnen der Skischulen müssen zeitlich gestaffelt unterrichtet werden. Werden Skirennen veranstaltet, müssen längere Pausen zwischen den einzelnen Kategorien liegen, denn ansonsten besteht die Gefahr, dass sich die Zuschauer zu stark vermischen. Für die Skischulen gilt das nationale Grobkonzept, welches sie als Grundlage verwenden können. Auf dieser Basis erfolgt eine individuelle Anpassung der Regelungen.

Hilfe, ich kann die Skiferien nicht antreten!

Wer nicht in die Skiferien reisen kann, weil eine positive Testung auf das Corona-Virus vorliegt, hat mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann eine Reiseversicherung helfen, die Kosten für den nicht in Anspruch genommenen Skiurlaub zu erstatten. Zum anderen haben einige Skiorte die Stornierungsfrist verkürzt, sie gilt nun nur noch 48 Stunden vor Antritt der Reise.

Ausserdem ist wichtig, was zu tun ist, wenn im Urlaubsort ein Corona-Fall auftritt: Hierfür hat eine private Initiative („Die Schweiz fährt Ski!“) versprochen, dass im Einzelfall individuelle Regelungen für nicht bezogene Leistungen gefunden werden. Was das im Einzelnen heisst, ist bisher allerdings unklar.

Fazit: Der Skiurlaub kann kommen

Die Schweiz hat einige wesentliche Vorkehrungen getroffen, um die Skigebiete in diesem Corona-Winter öffnen zu können. Allerdings werden viele kleine Skigebiete ihren Betrieb nicht aufnehmen. Für andere gilt die strenge Maskenpflicht, wobei nur zertifizierte Hygienemasken verwendet werden dürfen.

Ausserdem ist auf die ausreichenden Abstände zu achten. Wer seine Reise nicht antreten kann, hat hoffentlich eine Reiseversicherung oder muss auf die Kulanz des Hotels hoffen.

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Südafrika hat die Schweiz nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft und jetzt kann endlich der Tourismus wieder anlaufen, wenn auch unter Einhaltung der festgelegten Hygienemassnahmen. Edelweiss bietet nun auch wieder Flüge nach Kapstadt an.

Schweiz kein „High Risk“ Land mehr

Es ist ein ständiges Auf und Ab, die Bestimmungen zur Einreise nach Südafrika ändern sich ständig. Erst sollten die Grenzen bis zum Ende des Jahres 2020 geschlossen bleiben, dann wurden sie aber doch schon im Oktober wieder geöffnet. Doch rasch wurde die Schweiz zum Risikogebiet erklärt und die Schweizer konnten nur noch unter erschwerten Bedingungen einreisen. 

Jetzt sieht wieder alles anders aus und die Schweiz gilt nicht mehr als besonders gefährdetes Land im Hinblick auf Corona. Wenn die aktuellen Vorschriften beachtet werden, sind Reisen nach Südafrika für Schweizer nun also wieder möglich. Dies wurde jüngst durch die südafrikanische Botschaft auf ihrer Internetseite erklärt. Edelweiss möchte die beiden Länder nun wieder neu verbinden und bietet ab dem 25. November Flüge nach Kapstadt an, wobei diese anfangs auf einen wöchentlichen Turnus ausgelegt sind.

Das ist bei der Einreise für Schweizer zu beachten

Wer als Schweizer nach Südafrika einreisen möchte, muss die folgenden Punkte beachten:

    • Einreise nur über bestimmte Flughäfen möglich (Kapstadt International, Durban King Shaka, O. R. Tambo)
    • Einreise über den Landweg muss auf einem der 18 Grenzübergänge erfolgen
    • Nachweis eines negativen Corona-Tests, der maximal 72 Stunden alt ist
    • Nachweis einer Reiseversicherung, die bestenfalls die Kosten für die Quarantäne abdeckt
    • noch zur Diskussion: Download der südafrikanischen Corona-App

Jeder, der nach Südafrika reisen möchte, sollte allerdings die geltenden Bestimmungen bis kurz vor Reisebeginn beachten, denn hier können ständig Änderungen auftreten. Und nicht vergessen: In der Öffentlichkeit gilt die Maskenpflicht, überdies wurde eine Ausgangssperre für die Zeit zwischen Mitternacht und vier Uhr morgens verhängt.

Reisen endlich wieder möglich

Bei Edelweiss zeigte man sich erfreut darüber, dass das Reisen nach Südafrika nun endlich wieder möglich ist. Der Flug mit elf Stunden Dauer wird nun einmal in der Woche nach Kapstadt führen und bringt alle Sportfreunde und Naturbegeisterte in das afrikanische Land.

Auch Weinkenner und Gourmets sind dort gern zu Gast und können nun endlich wieder in den Urlaub reisen.
Edelweiss bietet aber auch noch weitere Langstreckenflüge an, die nur eben nicht nach Kapstadt führen. Auf der Liste der möglichen Destinationen finden sich auch Malé, Punta Cana und Cancún, um nur drei Beispiele zu nennen.

Bei Flügen auf die Malediven kann es unvorhergesehen zu Flugstreichungen kommen, daher ist auch hier empfehlenswert, die Informationen zu den Flügen und Einreisebestimmungen in einzelne Länder konsequent im Auge zu behalten. Edelweiss bietet den Reisenden aber Unterstützung an und offerierte kostenlose und flexible Unterbringungsmöglichkeiten, sollte ein Flug gestrichen werden.

Fazit zu den Flügen nach Südafrika

Endlich kann der Tourismus zumindest stückweise wieder anlaufen, denn die Einreise nach Südafrika ist für Schweizer möglich. Nachdem es ein ständiges Hin und Her gab bezüglich der aktuellen Einreisebestimmungen, sind diese nun für die Schweiz auf ein Mindestmass geschrumpft und ermöglichen das Fliegen nach Südafrika.

Reisende sollten jedoch die geltenden Bestimmungen in jedem Fall im Auge behalten, damit sie zügig darauf reagieren können. Schnell kann auch die Schweiz wieder auf die Risikoliste Südafrikas gesetzt werden und eine Einreise ist eben nicht mehr möglich.

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Swiss: Neue Leistungen in der Reiseversicherung

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Angesichts der anhaltenden Corona-Lage hat auch die Fluggesellschaft Swiss etwas Neues auf Lager: Sie hat weitere Leistungen in die Reiseversicherung aufgenommen. Diese beziehen sich auf Covid-19.

Neue Angebote von Swiss

Wie bisher gelten bei der Fluggesellschaft Swiss die Pakete zur Reiseversicherung, die durch den Versicherer AIG erstellt wurden. Sie beinhalten Versicherungen für Reiserücktritt und Reiseabbruch. Nun kamen zusätzliche Leistungen dazu, die seitens der Versicherten gebucht werden können. Die Angebote des Versicherers gelten für alle Passagiere, die mit Swiss fliegen oder die mit Australian Airlines bzw. mit der Lufthansa als Muttergesellschaft unterwegs sind. 

Die Option zur Reiseversicherung nennt sich „Travel Care“ und richtet sich an Fluggäste, die zwar fliegen können, die dann aber in Quarantäne müssen, weil bei ihnen eine Infektion mit dem Corona-Virus festgestellt worden ist. Die Versicherung übernimmt dann nicht nur die medizinischen Kosten für die Behandlung der Erkrankung, sondern trägt auch die Kosten für den allfälligen Rücktransport des Passagiers in die Schweiz.

Die Option zur Reiseversicherung können alle Passagiere buchen, die ihren Wohnsitz in der Schweiz haben, in Österreich oder in Deutschland. Der Vorteil für die Kunden von Swiss liegt darin, dass diese durch die Versicherung eine grössere Planungssicherheit geniessen. Gemeinsam mit der Lufthansa versucht Swiss, den Gästen die Angst vor dem Reisen zu nehmen.

Flexibel reisen ohne Zusatzkosten

Die Fluggesellschaft bietet den Passagieren durch die Neuerung zur Reiseversicherung mehr Flexibilität, zumal auf Umbuchungsgebühren verzichtet wird. Dafür werden alle Tarife bzw. die gesamte Tarifstruktur bis zum Ende des Jahres 2020 umgebaut werden. Schon seit Ende August können alle Tarife bei Swiss ohne weitere Gebühren umgebucht werden, wobei dies auch mehrfach möglich ist. Eine einmalige Umbuchung war sogar schon im Frühling direkt nach Ausbruch der Corona-Pandemie möglich, allerdings konnte diese eben nicht mehrfach vorgenommen werden.

Swiss in der Krise

Hintergrund zu den häufigen Überlegungen, wie Passagieren entgegengekommen werden kann, ist, dass die Swiss in eine schwere Krise gestürzt ist. Nur noch wenige Kunden haben in 2020 Reisen gebucht, immerhin musste das Reisen in fast alle Teile der Welt eingestellt werden oder war und ist mit grossen Schwierigkeiten verbunden. Teilweise waren nur noch fünf Prozent aller Flugzeuge unterwegs, der Rest der Flotte musste am Boden bleiben.

Die Kosten für die Flugzeuge liefen dennoch weiter, mittlerweile liegt der operative Verlust der Fluggesellschaft bei rund 414,7 Millionen Franken. Dies nur innerhalb der ersten neun Monate des Jahres! Da noch ein weiteres Quartal folgt, muss mit deutlich höheren Verlusten gerechnet werden, denn ein Ende der aktuellen Lage ist derzeit nicht absehbar.

In den Sommermonaten hatte die Swiss versucht, ihr Angebot teilweise wieder aufzubauen, dies gelang zum Teil auch besser als erwartet. Doch seit Mitte August nahmen die Reisebeschränkungen wieder zu und liessen jeden Fortschritt der Fluggesellschaft sowie aller anderen Gesellschaften und Tourismus-Unternehmen wieder schwinden. Inzwischen hat die Swiss angekündigt, dass es ein Sparprogramm geben wird. Unter anderem sind folgende Massnahmen geplant:

    • frühzeitige Pensionierungen der Angestellten
    • Einstellungsstopp
    • Teilzeitmodelle
    • teilweiser Lohnverzicht der Angestellten

In den kommenden zwei Jahren möchte Swiss bis zu 1000 Stellen abbauen, wobei bisher keine Entlassungen zur Debatte stehen. Doch durch die oben genannten Massnahmen soll eine schrittweise Reduzierung des Personals dennoch möglich sein.

Der Erfolg der Fluggesellschaft wird davon abhängen, wie sich die gesundheitliche Lage in der Schweiz und in der Welt weiter entwickelt und wie die Politik darauf reagiert bzw. welche Massnahmen zur Beschränkung der Unternehmenstätigkeiten eingeleitet werden.

Fazit: Swiss bietet neuen Baustein in der Reiseversicherung

Über den hauseigenen Versicherer AIG bietet die Fluggesellschaft Swiss eine zusätzliche Covid-Leistung an. Dabei geht es um die finanzielle Unterstützung von Passagieren, die aufgrund einer Infektion mit dem Virus am Zielort in Quarantäne müssen. Ausserdem wird die Rückreise des Betreffenden über die Versicherung finanziell abgesichert. Des Weiteren sind aktuell mehrfache Umbuchungen möglich, sodass Reisende keine finanziellen Verluste hinnehmen müssen, wenn sie nicht fliegen können.

 

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