3 Tipps, wie Sie über 1.000 Franken an Krankenkassenprämien sparen können!

3 Tipps, wie Sie über 1.000 Franken an Krankenkassenprämien sparen können!

Sie möchten 1.000 Franken und mehr an Krankenkassenprämien sparen? Das geht durchaus, wobei diese Ersparnis „nur“ für das Jahr gilt. Dennoch: Mit 1.000 Franken können Sie sich den einen oder anderen Wunsch erfüllen, einen Urlaub zum Beispiel.

Fakt ist: Die Ersparnis ist allein mit Ihrer Krankenversicherung möglich. Der Clou: Sie müssen sich im Grunde nur auf Ihren Hosenboden setzten und die drei „grossen“ Punkte Ihrer Krankenversicherung vergleichen. Welche das sind? Diese hier:

    • Versicherung
    • Franchise
    • Kassenmodell

Die Grundversicherung ist bekanntlich bei jeder Kasse gleich. Kündigen können Sie diese jedes Jahr bis spätestens ein Monat vor Vertragsende. Läuft die Versicherung also Ende Dezember aus, müssen Sie bis spätestens Ende November kündigen, beziehungsweise muss bis dahin die Kündigung bei Ihrem Versicherer eingehen.

Weniger Krankenkassenprämie: Versicherungsvergleich

Kommen wir zum Vergleich, den wir mit der Versicherung starten. Mal ehrlich: Wie lange sind Sie bereits bei Ihrem aktuellen Versicherer? Haben Sie diesen gar schon von Ihren Eltern übernommen? Haben Sie jemals verglichen oder gar gewechselt? Dann wird es Zeit.

Denn selbst wenn die Grundversicherung per Gesetz vorgeschrieben ist und diese daher bei jeder Kasse identisch ist, gibt es Unterschiede. Und zwar bei den Prämien. Schon ein simpler Onlinevergleich kann Ihnen eine Ersparnis von ein paar hundert Franken im Jahr bringen, obwohl die Leistungen die gleichen sind.

Krankenkassenprämie sparen: Franchise berechnen

Der zweite Punkt im Vergleich ist die Franchise. Diese bestimmt den Betrag, den Sie anteilig für den Erhalt Ihrer Gesundheit zahlen. Da Ihnen gleich mehrere Franchisen zur Wahl stehen, können Sie mit der richtigen Franchise wieder einige hundert Franken im Jahr sparen. Kleines Aber: Nicht alle Versicherer bieten alle Franchisen an. Zur Option stehen Ihnen als Erwachsener diese Franchisen:

    • 300 – 500 – 1.000 – 1.500 – 2.000 – 2.500

Für Heranwachsende bis zum 18. Lebensjahr wiederum diese:

    • 0 – 100 – 200 – 300 – 400 – 500 – 600

Die Faustformel ist einfach: Entweder tief oder hoch. Das heisst: Als Erwachsener sollten Sie eine Franchise von 300 oder 2.500 nehmen. Für Kinder bis zum 16. Lebensjahr empfehlen Experten die Franchise 0, für Heranwachsende ab 16 Jahre könnte die Franchise 300 lohnen, weil diese Franchisen für die jeweilige Gruppe in der Regel das grösste Sparpotenzial bieten. Was nun tatsächlich für Sie am besten ist, müssen Sie ausrechnen. Entsprechende Prämienrechner finden Sie im Netz oder hier bei uns.

Tipp: Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, wenden Sie sich an einen Experten oder natürlich an uns.

Krankenkassenprämie senken: Krankenkassenmodell

Zuletzt sollten Sie das Krankenkassenmodell vergleichen – die meisten Schweizer sind im Hausarztmodell. Daneben stehen Ihnen noch einige andere Modelle zur Wahl:

    • Standard: Das teuerste Modell mit freier Auswahl von Ärzten und Therapeuten.
    • Telemedizin: Spart bis zu 15 % dank der Verpflichtung, zuerst eine medizinische Hotline zu kontaktieren.
    • Health Maintenance Organization: Spart bis zu 13 % und ähnelt dem Hausarztmodell, setzt allerdings auf Ärztenetzwerke. Sind Sie krank, müssen Sie sich an einen Arzt aus diesem Netzwerk wenden.
    • Hausarztmodell: Spart 5 bis 15 % und verpflichtet Sie, im Krankheitsfall zuerst einen zuvor gewählten Hausarzt aufzusuchen.

Sie sehen, auch mit dem Krankenkassenmodell können Sie den einen oder anderen Franken im Jahr sparen. 

Einsparmöglichkeiten durch Zusatzversicherungen

 

Zusatzversicherungen bieten weiteres Einsparpotential. Diese Policen ergänzen Leistungen der Grundversicherung, sind allerdings freiwillig. Da die Gesellschaften allerdings über die Aufnahme ihrer Versicherungsmitglieder entscheiden können, sind Sie gut beraten, sich so zeitig wie möglich über potentielle Zusatzversicherung zu informieren und diese abzuschliessen. 

Deshalb gehen Sie sogar ein grosses finanzielles Risiko ein, wenn Sie sich dauerhaft gegen die Zusatzversicherungen entscheiden. 

Fazit

Sind Sie sich auf der Suche nach geeigneten Krankenversicherungen unsicher, lassen Sie sich im Zweifelsfall doch einfach von einem unabhängigen Experten beraten. Mit Unterstützung dieser Experten finden Sie gewiss auch schnell einen passenden Ansprechpartner, der Ihnen Angebote mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis vorlegen kann. 

Jetzt lohnt es sich richtig! 1.000 Franken mit einem Krankenkassenvergleich sparen!

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Sie sind unzufrieden mit Ihrer Krankenkasse, weil Sie zu hohe Prämien zahlen? Dann sollten Sie wechseln. Im besten Fall sparen Sie im nächsten Jahr 1.000 Franken oder vielleicht sogar noch mehr. Doch wie finden Sie die für Sie perfekte Krankenkasse? Das ist gar nicht so schwer.

Denn als Schweizer (oder künftiger Neu-Schweizer) geniessen Sie einige Vorteile. Und zwar:

    • Die freie Wahl der Krankenkasse,
    • gleiche Leistungen dank der Grundversicherung,
    • den Wechsel zum Ende eines jeden Jahres,
    • Sparpotenzial über Franchise, Wohnort und Co.

Die Grundversicherung ist immer gleich, die Prämien allerdings nicht. Mitunter können Sie diese jedoch beeinflussen, zum Beispiel mit der Wahl Ihres Wohnorts. Tatsächlich kann ein Umzug in einen anderen Kanton lohnen, wenn dort schlicht die Prämien günstiger sind.

Keine Unterschiede bei der Grundversicherung

So oder so: Die Grundversicherung ist von Kasse zu Kasse gleich, weil diese vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist. Doch wie kommen bei gleichen Leistungen unterschiedlich hohe Prämien zustande? Zum einen liegen die Gründe hier wie erwähnt in Ihrem Wohnort bzw. Ihrer Region, aber auch im Alter, der gewählten Franchise oder Zusatzleistungen.

So ist zum Beispiel eine Unfallversicherung nur selten nötig. Sind Sie mehr als acht Stunden die Woche beim gleichen Arbeitgeber tätig, brauchen Sie keine eigene Unfallversicherung, weil in dem Fall Ihr Arbeitgeber zu einer solchen Versicherung verpflichtet ist. 

Das Geld können Sie sich also sparen, zumal es irrelevant ist, ob der Unfall im Beruf oder in Ihrer Freizeit passiert. Kinder oder Nichtberufstätige müssen sich hingegen privat unfallversichern.

Krankenversicherung: Die Sache mit der Franchise

Interessant ist ausserdem die Franchise. Diese können Sie bekanntlich frei wählen, womit Sie recht viel sparen können  – oder eben nicht. Die Faustregel ist einfach: Je höher Ihre Franchise und damit Ihre Selbstbeteiligung an medizinischen Behandlungskosten, desto höhere Rabatte gewähren die Versicherer. 

Sind Sie wenig krank, lohnt also eine hohe Franchise. Aber: Nicht jede Versicherung bietet alle Franchisen an. Diese reichen bei Erwachsenen von 300 bis 2.500 Franken, bei Kindern von null bis 600 Franken. Heisst: Sie müssen sich pro Jahr mit 300 bis 2.500 bzw. null bis 600 Franken an Ihren Behandlungskosten beteiligen.

Was bietet die Krankenkasse für Zusatzversicherungen?

Ebenfalls wichtig sind die Zusatzversicherungen. Diese schliessen die Lücken in der Grundversicherung und sichern Sie damit gegen bestimmte Krankheiten bzw. Behandlungen ab. 

Genau in diesem Punkt trennt sich die Spreu vom Weizen, denn die Zusatzversicherungen sind von Krankenkasse zu Krankenkasse recht verschieden. So mancher Versicherer kann Sie ausserdem je nach Alter und Geschlecht – und damit nach Risiko – ablehnen. Das ist bei der Grundversicherung nicht möglich.

Zur Wahl stehen die zwei Kategorien „ambulante Zusatzversicherung“ sowie „Spitalversicherungen“. Erstere deckt Kosten für

    • Alternative Medizin,
    • Brillen oder
    • Zahnarzt.

Die Spitalversicherungen gliedern sich wiederum in „Allgemein“ und „Privat/Halbprivat“. „Allgemein“ übernimmt Mehrkosten, wenn Sie in einem anderen Kanton stationär behandelt werden. „Privat/Halbprivat“ wiederum gewisse „Komfort-Kosten“ wie ein Ein-Bett-Zimmer oder Behandlung durch den Chefarzt.

Ein Wechsel bringt häufig Vorteile

Gut zu wissen: Häufig ist ein Krankenkassenwechsel lohnenswert. Allerdings ist es wichtig, dass Sie sich stets an gesetzlich vorgeschriebenen Fristen orientieren. Die obligatorische Grundversicherung können Versicherungsnehmer jeweils zum Ende eines Jahres kündigen. 

Dann sollten Versicherte allerdings den Stichtag 30. November einhalten. An diesem Tag muss die bisherige Krankenkasse spätestens die Kündigung in Schriftform innerhalb der gewöhnlichen Geschäftszeiten erhalten. Basiert die Police nicht auf Ermässigungen, ist von einer ordentlichen Franchise die Rede. 

Dann dürfen Versicherungsnehmer zusätzlich zum 1. Juli die Kündigung einreichen. Eine Grundvoraussetzung für einen Wechsel ist es jedoch, zuerst einer neuen Versicherung beizutreten. Schliesslich muss eine lückenlose Gesundheitsversorgung gewährleistet werden. 

Fazit

Die jeweils „perfekte“ Krankenkasse ist eine sehr individuelle Angelegenheit, weil sie von Ihren ganz eigenen Bedürfnissen abhängig ist. Insbesondere da Sie Grund- und Zusatzversicherung nicht beim gleichen Anbieter abschliessen müssen.

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Bezahle ich zu viel an Krankenkassenprämien?

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Diese Frage stellen sich wohl Millionen Versicherter: Bezahle ich zu viel an meine Krankenkassen? Möglich, denn die Prämien steigen Jahr für Jahr, obwohl diese sich laut Gesetz an den tatsächlichen Kosten orientieren müssen. 2019 stiegen die Prämien im Schnitt um 1,2 Prozent. Ihre auch?

Laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) stieg die neue mittlere Prämie (ehemals Standardprämie) 2019 um 1,2 Prozent – zumindest im Schnitt. Heisst: Je nach Kanton fiel die Teuerung unterschiedlich hoch aus. 

Nach oben gingen die Krankenkassenbeiträge jedoch überall. Dennoch: Im besten Fall lag die Teuerung für Erwachsene ab 26 Jahre unter 0,5 Prozent. Zum Beispiel in:

    • Appenzell Innerrhoden (0,2 %)
    • Uri (0,3 %)

Im schlimmsten Fall lag die Teuerung für die Krankenkassenprämien nach Kanton dagegen bei deutlich über drei und sogar vier Prozent, etwa in:

    • Jura (3,7 %)
    • Tessin (4,0 %)
    • Neuenburg (4,4 %)
    • Wallis (4,6 %)

Grosse regionale Unterschiede bei den Prämien

Wobei die höchsten Prämien eher in anderen Kantonen fällig sind. Die Top 5 der teuersten Regionen in puncto Krankenkassenprämien stellen 2019 :

    • Basel-Stadt: 482,20 Franken (+1,6 %)
    • Genf: 480,30 Franken (+2,3 %)
    • Waadt: 419,30 Franken (+3,0 %)
    • Neuenburg: 415,20 Franken (+4,4 %)
    • Basel-Landschaft: 415,10 Franken (+1,9 %)

Zu den Gewinnern gehören Sie, wenn Sie in den folgenden Kantonen wohnen:

    • Appenzell Innerrhoden: 263,9 Franken (+0,2 %)
    • Uri: 288,10 Franken (+0,3 %)
    • Nidwalden: 292,60 Franken (+3,4 %)
    • Zug: 298,50 Franken (+1,3 %)
    • Obwalden: 303,70 Franken (+2,8 %)

In diesen Kantonen erheben die Versicherer die niedrigsten Prämien in der ganzen Schweiz überhaupt. Kleiner Tipp: Zahlen Sie tatsächlich zu hohe Krankenkassenprämien, könnte ein Umzug nach Appenzell Innerrhoden, Uri oder Nidwalden lohnen. 

Sind Sie gerade auf Jobsuche und scheuen bei dieser keinen Umzug, sollten Sie in diesen Regionen suchen.

Wie Sie bei den Krankenkassenkosten sparen können

Davon ab lohnt ein Vergleich Ihres aktuellen Versicherers mit anderen Krankenkassen, denn trotz gleicher Leistungen – Stichwort Grundversicherung – können Sie im Jahr 1.000 Franken und mehr sparen. Das Geld könnten Sie sicher besser verwenden, zum Beispiel für einen schönen Urlaub. 

Wie aber können Sie sparen? Hierzu bieten sich Ihnen gleich mehrere Punkte an:

    • Der bereits erwähnte Wechsel Ihres Wohnortes,
    • eine Höherstufung Ihrer Franchise oder
    • ein Wechsel in ein anderes Kassenmodell.

Ihre Franchise gibt Ihnen bekanntlich vor, wie hoch Ihr Eigenanteil bei Ihren medizinischen Kosten ist. Sind Sie bereit, diesen Anteil aufzustocken, belohnen die Versicherer Sie gern mit höheren Rabatten. 

Der Wechsel in ein anderes Kassenmodell wie “HMO” oder “Hausarzt” bringt Ihnen ebenfalls einen Nachlass von bis zu 15 Prozent. Somit kommen im Jahr einige hundert Franken zusammen.

Krankenkassen: Unfalldeckung und Kinder

Eine Unfalldeckung ist für Arbeitnehmer übrigens in der Regel nicht nötig. Arbeiten Sie für Ihren Arbeitgeber mehr als acht Stunden die Woche, muss dieser Sie unfallversichern. Eine zusätzliche Unfallversicherung können Sie sich in dem Fall sparen. 

Bei Kindern im Haushalt locken wiederum viele Anbieter mit speziellen Tarifen, bei denen Sie teilweise bis zu 90 Prozent weniger zahlen müssen. Ein besonderer Familientarif lohnt also allemal.

Prämien senken: Mit einem Sparmodell

Ausserdem können Sie sich Gedanken darüber machen, inwiefern für Sie ein Wechsel in ein sogenanntes Sparmodell in Frage kommt. Bei den meisten Krankenversicherungen bezahlen Sie schliesslich automatisch mehr Geld, wenn Sie diese Sparofferten nicht nutzen. 

Entscheiden Sie sich hingegen für ein HMO-, Hausarzt- oder Telmed-Modell, bezahlen Sie wesentlich geringere Prämien an die Krankenkassen. Bei dem Telmed-Konzept müssen Sie beispielsweise eine Beratungsstelle anrufen, bevor Sie einen Arzt konsultieren. Dieser Aufwand ist trotz des hohen Einsparpotentials relativ begrenzt. 

Bei einem Hausarztmodell verpflichten sich Versicherungsnehmer hingegen, zuerst einen fest vereinbarten Hausarzt aufzusuchen. Fällt Ihre Wahl auf das HMO-Modell, willigen Patienten für eine Behandlung in Gruppenpraxen ein. 

Fazit: Wenn Sie meinen, dass Sie Ihre Krankenkassenkosten zu hoch sind, sollten Sie unbedingt einen Krankenkassenvergleich durchführen und wechseln. Sparpotenzial bieten Ihnen die Krankenkassen genug.

Prüfen Sie hier ob Sie zu viel an Ihre Krankenkasse bezahlen!

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Sie ärgern sich über die horrenden Prämien, die Sie Monat für Monat an Ihre Krankenkasse überweisen? Dann ist es Zeit für einen Wechsel, mit dem Sie durchaus 1.000 Franken im Jahr sparen können. Drei gute Gründe, warum Sie dieses Jahr die Krankenkasse wechseln sollten, erfahren Sie hier.

Krankenkasse wechseln: Steigende Prämien

Der erste Grund ist simpel: 2019 sind erneut die Krankenkassenprämien gestiegen. Im Schnitt zahlen die Versicherten 1,2 Prozent mehr als 2018 – und zwar wohlgemerkt im Schnitt. Mitunter zogen die Kassen in mancher Region sogar um vier Prozent und mehr an. Böse erwischte es zum Beispiel die Versicherten in:

    • Wallis: +4,6 %
    • Neuenburg: +4,4 %
    • Tessin: +4,0 %
    • Jura: +3,7 %

Die Teuerungsraten sind deutlich und machen über das gesamte Jahr schon ein gutes Sümmchen aus. Wenn Sie allerdings die unterschiedlichen Anbieter vergleichen, können Sie trotz der Teuerung ein paar Franken sparen.

Krankenkasse wechseln: Anderer Kanton

Die teuersten Prämien in der gesamten Schweiz überhaupt zahlen Sie in den folgenden Kantonen:

    • Basel-Stadt: 482,20 Franken
    • Genf: 480,30 Franken
    • Waadt: 419,30 Franken
    • Neuenburg: 415,20 Franken
    • Basel-Landschaft: 415,10 Franken

Nur zum Vergleich: In der günstigsten Region, nämlich dem Kanton Uri, zahlen Sie als Erwachsener (ab 26 Jahre) lediglich 203,90 Franken. Ebenfalls günstig sind diese Kantone:

    • Nidwalden: 207,40 Franken
    • Obwalden: 215,20 Franken
    • Luzern: 229,50 Franken
    • Zug: 221,10 Franken
    • Thurgau: 229,90 Franken

Sollten Sie also gerade einen neuen Job suchen und dafür bereit sein, in einen anderen Kanton zu ziehen, könnte sich ein solcher Umzug finanziell lohnen. 

In den Kantonen Uri, Nidwalden oder Zug zahlen Sie deutlich weniger Krankenkassenprämien als in Basel-Stadt, Genf oder Waadt. Die nackten Zahlen beweisen, dass zwischen den günstigsten und teuersten Kantonen eine Differenz von mehr als 100 Prozent klaffen. 

Rechnen Sie sich das mal in Franken aus und zwar auf ein ganzes Jahr. Da kommt einiges zusammen.

Krankenkasse wechseln: Sparpotenzial vergleichen

Damit sind wir auch schon beim letzten und dritten Grund, warum Sie 2019 die Krankenkasse unbedingt wechseln sollten: Weil Sie richtig viel Geld sparen können. 1.000 Franken und mehr sind bei einem Wechsel der Krankenkasse möglich. Viel Geld, mit welchem Sie sich den einen oder anderen Wunsch erfüllen können. Etwa einen romantischen Urlaub zu zweit.

Sie müssen dafür nicht immer zwingend umziehen und Haus und Hof aufgeben. Vielmehr reicht bereits ein simpler Krankenkassenvergleich. Denn trotz der gleichen Leistungen – Stichwort Grundversicherung – birgt jede Versicherung einiges an Sparpotenzial. 

Dieses finden Sie in Ihrer Franchise, dem Versicherungsmodell oder in den diversen Zusatzversicherungen. Eine Unfallversicherung ist zum Beispiel nur nötig, wenn Sie nicht arbeiten oder selbstständig sind. 

Arbeiten Sie hingegen als Arbeitnehmer mindestens acht Stunden pro Woche für den gleichen Arbeitgeber, muss dieser für Sie eine Unfallversicherung abschliessen. Diese greift sogar, wenn Sie privat einen Unfall erleiden.

Die Krankenkasse wechseln: so einfach funktioniert’s!

Ein Wechsel von einer Krankenkasse zur nächsten ist häufig unkomplizierter als gedacht. Orientieren Sie sich an den Kündigungsfristen der Versicherungsgesellschaften, haben Sie den ersten wichtigen Schritt vollbracht. 

Während Sie die Grundversicherung jährlich zum 29. November kündigen und ab Januar des Folgejahres in ein neues Unternehmen wechseln können, beläuft sich die Kündigungsfrist für Zusatzversicherungen zumeist auf Ende September. 

Allerdings sollten Sie insbesondere bei der Suche einer neuen Zusatzversicherung darauf achten, dass Sie zum Zeitpunkt der Kündigung bereits eine Aufnahmebestätigung des neuen Versicherungsunternehmens erhalten haben. 

Reichen Sie die Kündigungsschreiben dann auch noch via Einschreiben per Kündigungsformular ein, haben Sie alle wichtigen Anforderungen erfüllt.

Fazit: Wer nicht wechselt, ist selber schuld…

Unser Schlusssatz ist somit klar: Wer nicht wechselt, ist selbst schuld. Weil Sie bares Geld verschenken, das Sie sicher besser verwenden können. Also zögern Sie nicht, vergleichen Sie und wechseln Sie.

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Wurde Ihre Krankenkassenprämie zuletzt teurer? Dann ist es Zeit zu handeln, denn Sie können Ihre Kosten durchaus senken. Pro Jahr sind 1.000 Franken und mehr möglich. Nur: Dafür müssen Sie vergleichen. Wir verraten Ihnen, was Sie berücksichtigen müssen.

Sie wissen es selbst: Der Schweizer Gesetzgeber schreibt mit der Grundversicherung genau vor, welche Leistungen Ihnen die Krankenkassen bei Bedarf zahlen müssen. Dennoch: Obwohl die Leistungen damit bei allen Kassen gleich sind, bestehen bei den Prämien mitunter grosse Unterschiede. Gründe hierfür gibt es mehrere, zum Beispiel Ihr/Ihre:

    • Alter,
    • Wohnort bzw. Region,
    • Geschlecht,
    • Unfalldeckung,
    • Franchise,

Faktoren wie Alter oder Geschlecht können Sie kaum ändern, andere wie Wohnort, Franchise oder Versicherungsmodell aber schon. Und genau hier setzen Sie an.

Krankenkassenprämien senken: Umzug als Alternative

Tatsächlich ist ein Umzug durchaus eine Alternative. Wohnen und arbeiten Sie im gleichen Ort? Dann ist ein Umzug unwahrscheinlich, doch wohnen Sie zum Beispiel im Kanton Schwyz, arbeiten jedoch in Zug, Glarus, St. Gallen oder Uri, müssten Sie in diesen Kantonen eventuell weniger Prämie zahlen. 

Für „Grenzgänger“ zwischen den Kantonen ist ein Vergleich nach Region ein guter Anfang für einen Kassenvergleich. Zumal Sie auf diese Weise Ihren Weg zur Arbeit verkürzen und somit – Stichwort Kraftstoff – gleich noch ein paar weitere Franken sparen.

Krankenkassenprämien senken: Höhere Franchise wählen

Das meiste Sparpotenzial bieten jedoch Franchise und das Versicherungsmodell. Zuerst zu Ihrer Franchise, mit welcher Sie die anteiligen Kosten Ihrer Behandlung bestimmen. Als Erwachsener stehen Ihnen diese Optionen zur Wahl:

    • 300 – 500 – 1.000 – 1.500 – 2.000 – 2.500

Für Kinder bis 18 Jahre wiederum diese:

    • 0 – 100 – 200 – 300 – 400 – 500 – 600

In der Regel erhalten Sie mit der höchsten Franchise, also 2.500 bzw. 600 Franken, von den Versicherern die meisten Preisnachlässe. Mit anderen Worten: Je höher Ihr eigener Anteil (Franchise plus Selbstbehalt) ist, desto günstiger fallen die Krankenkassenprämien aus. 

Aber: Sind Sie öfter oder sogar chronisch krank, geht die Rechnung nach hinten los, da Sie in diesem Fall mit einer höhere Prämie bei weniger Eigenanteil über das Jahr gesehen wohl günstiger abschneiden. Hier müssen Sie individuell nachrechnen, was finanziell für Sie von Vorteil ist.

Krankenkassenprämien senken: HMO statt Standard

Zuletzt ist das Versicherungsmodell eine Option zum Sparen. In der Regel nutzen die meisten das Modell „Standard“. Doch das ist das teuerste. Mit HMO (Health Maintenance Organization), “Telemedizin” oder “Hausarzt” sparen Sie bis zu 15 Prozent. 

Das sind einige hundert Franken im Jahr. Dabei ist die medizinische Versorgung nicht schlechter, sondern zuerst lediglich auf eine Hotline oder einen ausgesuchten Hausarzt beschränkt.

Weitere Optionen zum Senken der Krankenkassenprämie

Sie finden sogar noch weitere Sparideen. Haben Sie Kinder? Manche Versicherer gewähren Rabatte ab dem zweiten oder dritten Kind. So sparen Sie bis zu 90 Prozent. Haben Sie Arbeit? Dann können Sie auf die Unfalldeckung verzichten, denn diese zahlt ab acht Stunden Arbeit pro Woche Ihr Arbeitgeber. 

Zusatzversicherungen versprechen ebenfalls Sparpotenzial, zumal Sie diese nicht beim gleichen Versicherer wie die gesetzlich vorgeschriebene Grundversicherung abschliessen müssen.

Ein Krankenkassenwechsel: Was tun, wenn alle Massnahmen scheitern?

Schlagen alle Versuche fehl, ist der Wechsel zu einer anderen Krankenkasse durchaus empfehlenswert. Doch auch diese Massnahme ist mit einigem Aufwand verbunden. Zudem sollten Versicherungsnehmer bedenken, dass preiswerte Krankenkassen die Prämien zum Teil deshalb so günstig anbieten, weil es an Leistungen mangelt. 

Allerdings bedeutet das im Umkehrschluss auch nicht, dass teure Krankenkassen alle Serviceleistungen bezahlen. Generell ist ein Kassenwechsel mit hohem administrativen Aufwand verbunden. Dieser Aufwand erhöht sich sogar umso mehr, falls Zusatzversicherungen bei der bisherigen Krankenkasse verbleiben sollen. 

Deshalb ist es sinnvoll, in einem ersten Schritt Sparoptionen zu untersuchen. Allerdings ist es dann auch wichtig, dass Sie mit den Serviceleistungen Ihrer Krankenversicherung zufrieden sind. Ist dies nicht der Fall, können Sie auch einen Wechsel in Erwägung ziehen. 

Fazit

Wege zum Senken Ihrer Krankenkassenprämien finden Sie genug. Sie müssen nur einen Krankenkassenvergleich starten!

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Sie haben es satt, Jahr für Jahr höhere Krankenkassenprämien zu bezahlen? Dann ist es Zeit für einen Wechsel. Kein Witz: Sie können locker 1.000 Franken im Jahr sparen. Doch Obacht, vermeiden Sie diese fünf Fehler!

Liebäugeln Sie mit einem Wechsel Ihrer Krankenkasse? Das ist eine gute Idee, können Sie auf diese Weise doch etliche hundert Franken sparen. Im besten Fall sind sogar 1.000 Franken und mehr möglich. 

Wenn Sie sich die Zeit nehmen, Leistungen, Angebote und Rabatte zu vergleichen. Apropos: Nicht zu vergleichen wäre der erste Fehler. Allgemein sollten Sie diese fünf Fehler beim Wechsel Ihrer Krankenkasse unbedingt vermeiden:

    1. Nicht ausreichend vergleichen,
    2. falsches Franchise wählen,
    3. nur die Prämie im Blick haben,
    4. Rabatte vernachlässigen,
    5. nur den gleichen Anbieter beachten.

Krankenkasse wechseln: Kein Vergleich

Fehler Nummer eins: Sie machen keinen Vergleich und verschenken somit bares Geld. Schauen Sie sich um und nutzen Sie Online-Vergleiche. So finden Sie mit wenigen Klicks die günstigsten Anbieter in Ihrer Region. 

Dank der gesetzlich fixierten Grundversicherung sind die Leistungen der Krankenkassen gleich. Für Sie als Versicherten macht das den Vergleich umso einfacher, weil die Kassen bei den Leistungen kaum Unterschiede zeigen. Diese tauchen lediglich in den Zusatzversicherungen und in der Franchise auf.

Krankenkasse wechseln: Falsche Franchise

Die Franchise ist folglich Punkt zwei. Denn mit der richtigen Franchise können Sie im nächsten Jahr hunderte Franken sparen. 

Die Grundregel ist einfach: Je höher Sie die Franchise wählen, – möglich sind für Erwachsene ab 26 Jahre 300 bis 2.500 Franken – desto mehr Rabatt gewähren die Versicherer in der Regel. 

Doch die Franchise hat ihre Tücken. Sind Sie eher selten krank, lohnt ein höherer Eigenanteil, da Sie mit der höheren Franchise Prämien sparen. 

Sind Sie hingegen öfter oder gar chronisch krank, ist eher eine niedrige Franchise besser, da Sie so bei Behandlungen und Medikamenten weniger zuzahlen. Hier gilt es also zu rechnen.

Krankenkasse wechseln: Nur die Prämien im Blick

 Wichtig: Schauen Sie nicht allein auf möglichst niedrige Krankenkassenprämien. Stichwort Franchise. Im schlimmsten Fall fehlen Ihnen wichtige Zusatzleistungen, was sich später, nämlich im Falle einer Krankheit, böse rächen kann. 

Zum Beispiel ist es generell keine gute Idee, bei der Zahnversicherung zu sparen. Streichen Sie keine Leistungen, die sinnvoll oder sogar nötig sind. Optionen wie Einzelbettzimmer oder Behandlung vom Chefarzt sind ein anderes Thema, ebenso wie eine Unfalldeckung. 

Arbeiten Sie mehr als acht Stunden die Woche für den gleichen Arbeitgeber, muss dieser Sie unfallversichern. Diese Kosten können Sie getrost sparen.

Krankenkasse wechseln: Rabatte nicht genutzt

Ebenfalls ein böser Fehler: Nicht wahrgenommene Rabatte. Nutzen Sie, was geht. Sprich:

    • Familienrabatte,
    • Mehrjahresvertrag,
    • Kollektivvertrag,
    • Spitaldeckung etc.

Was Sie sparen können, sparen Sie auch.

Krankenkasse wechseln: Ein oder zwei Anbieter?

Zuletzt gilt es abzuwägen, ob Sie Grundversicherung und Zusatzversicherungen beim gleichen oder bei verschiedenen Anbietern abschliessen sollten. 

Manche Versicherer wie SWICA belohnen die Kombination mit niedrigeren Krankenkassenprämien. Es ist jedoch auch möglich, dass Sie bei zwei unterschiedlichen Anbietern weniger bezahlen. Auch hier gilt es wieder: Vergleichen und rechnen.

Keine wichtigen Aspekte aussen vor lassen

Generell verlieren Sie auf Dauer jede Menge bares Geld, wenn Sie sich für Offerten falscher Krankenkassen entscheiden. Deshalb sollten Sie es unbedingt vermeiden, höhere Prämien für die gleiche Leistung zu bezahlen. Haben Sie Zweifel am Preis-Leistungs-Verhältnis eines Sparmodells? 

Diese Zweifel sind bei einer renommierten seriösen Krankenversicherung völlig unberechtigt. Deshalb sind Angebote wie sogenannte Hausarzt-, Telmed- oder HMO-Modelle auch durchaus interessante Optionen mit hohem Einsparpotential. 

Ausserdem sollten Sie es zwingend vermeiden, eine doppelte Unfallversicherung abzuschliessen. Sind Sie mindestens acht Wochenstunden bei einem Arbeitgeber beschäftigt, sind Sie bereits über diese Stelle unfallversichert. Achten Sie auf Besonderheiten wie diese, können Sie dauerhaft viel Geld sparen.

Fazit: Mit einer neuen Krankenkasse können Sie viel Geld sparen. Dennoch sollten Sie genau abwägen und vor allem die fünf genannten Fehler vermeiden. Hierbei hilft Ihnen ein Krankenkassenvergleich.

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Das sind die Top-Krankenkassen in der Schweiz!

Das sind die Krankenkassen mit den besten Bewertungen in der Schweiz!

Sie suchen die besten Schweizer Krankenkassen in der Schweiz? Das Magazin K-Tipp ging der Frage bereits auf den Grund und befragte daher die Krankenversicherten nach ihrer Zufriedenheit. Erste Erkenntnis: Rund 60 Prozent der Schweizer sind überaus zufrieden mit ihrer Versicherung.

Ein weiteres Drittel ist hingegen nur „ziemlich“ zufrieden, denn Kritik gab es durchaus. Ärger machten den Versicherten vor allem:

    • Zu spät oder gar nicht bezahlte Rechnungen,
    • „lästige und ärgerliche“ Nachfragen seitens der Kasse,
    • zu viel Bürokratie sowie
    • verwaltungstechnische Probleme.

Die besten Schweizer Krankenkassen: SWICA erobert Platz eins

Platz eins in puncto Kundenzufriedenheit eroberte sich die SWICA, die im Vorjahr lediglich auf Platz zwei kam – hinter der Konkurrenz von Sanitas. Sanitas büsste zwar bei der Kundenzufriedenheit nur wenige Prozentpunkte ein, dennoch reichte es dieses Mal nur für den zweiten Platz im Ranking beim Krankenkassen Vergleich Schweiz. Die Top 5 nach K-Tipp sehen wie folgt aus:

    1. SWICA (76,7 %)
    2. Sanitas (74,7 %)
    3. Concordia (65,9 %)
    4. KPT/CPT (64,3 %)
    5. CSS (63,9 %)

Die Top-Krankenkassen der Schweiz: andere Tests, gleiche Sieger

Die Tests Anderer ergeben ein durchaus ähnliches Bild. Zum Beispiel eine 2018er Umfrage von Comparis zusammen mit den Marktforschern von GFK. Gut 2.100 Kunden wählten bei der Zufriedenheit SWICA auf Platz eins. Allerdings lag die Kasse bei diesem Test gleichauf mit der Konkurrenz von Sanitas und weiteren Versicherern. Alle erhielten die Note 5,3 und stellten damit die bestbewerteten Schweizer Krankenkassen. Das konkrete Ranking im Krankenkassenvergleich Schweiz von Comparis und GFK sah so aus:

    1. SWICA, Sanitas, Sana24, Agrisano, KPT/CPT, Concordia: 5,3
    2. ÖKK, Progrès: 5,2
    3. Atupri, Helsana, EGK, CSS, Sympany, Visana: 5,1
    4. Arcosana, Easy Sana, intras: 5,0

Der Test scheint allerdings weniger repräsentativ als der von K-Tipp. Denn zum einen sind 2.100 Befragte nicht allzu viel, zum anderen wurden lediglich 23 Krankenkassen getestet. Von diesen landeten wieder ganze 14 Kassen in den Top 3 – also weit über die Hälfte. Der enge Abstand lässt zudem keine wirklichen Unterschiede zwischen der SWICA auf Platz eins oder der Helsana auf Platz drei erkennen.

Die besten Schweizer Krankenkassen laut bonus.ch

Auch ein Test anno 2018 von bonus.ch fällt recht ähnlich aus. Gut 1.500 Teilnehmer kürten das Quartett SWICA, Sanitas, Visana sowie Agrisano bei der Kundenzufriedenheit mit einer Note von jeweils 5,2 zu den Siegern der Umfrage „beste Krankenkasse Schweiz“, wobei es erneut recht eng zuging und die Zweitplatzierten auf eine Note von 5,1 kamen. Diesen zweiten Platz teilte sich bei bonus.ch ebenfalls ein Quartett: Acrosana, Atupri, Helsana und KPT/CPT.

Interessant: In der Kategorie Kundenservice konnte Sanitas mit einer Note von 5,2 allein den ersten Platz erringen. Agrisano wiederum gewann mit einer Note von 5,4 die Kategorie Bearbeitung der Leistungen. Bei der Vertragsabwicklung triumphierte hingegen wieder ein Trio. Agrisano, Sanitas und SWICA wurden von den Kunden jeweils mit einer Note von 5,2 bewertet.

Fazit: Die bestebewerteten Schweizer Top-Krankenkassen stellen vor allem die grösseren Versicherer.

Dennoch muss für den Einzelnen gross nicht gleich gut bedeuten. Im Gegenteil, es lohnt ein Blick auf die Preise und Zusatzleistungen. Die Grundversicherung ist bekanntlich bei allen Schweizer Versicherungen gleich.

Welche Kategorien bewerten Kunden besonders gut?

Ein Blick auf aktuelle Umfragen beweist, dass sich bei der Kundenzufriedenheit ein leichter Abwärtstrend vollzieht. Denn obwohl die meisten Kunden mit der Dienstleistung recht zufrieden sind, steht das Preis-Leistungs-Verhältnis in der Kritik. Mögliche Ursachen für diesen Wandel sind die stetig ansteigenden Prämienanstiege, die Versicherte zunehmend verärgern. 

Ausserdem beweisen aktuelle Umfrageergebnisse, dass Bewohner der Romandie mit den Krankenversicherungen wesentlich unzufriedener sind als die  Deutschschweizer mit ihren Kassenkrankenversicherungen.
Informieren Sie sich hier über Krankenkassenprämien nach Kanton. Während Versicherte in der Westschweiz die generelle Zufriedenheit mit 7,2 von 10 Punkten bewerten, vergeben die Einwohner der Deutschschweiz hier insgesamt 7,9 Punkte. Informieren Sie sich hier über Krankenkassenprämien nach Kanton.

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Familien aufgepasst: Das sind die besten Krankenkassen für Familien

Familien aufgepasst: Das sind die besten Krankenkassen für Familien

Im Gegensatz etwa zu Deutschland sind Kinder einzeln und damit extra zu versichern, eine Familienversicherung ist in der Schweiz nicht bekannt. Dennoch gibt es Kassen, die mit speziellen Angeboten und Rabatten locken.

Das Schweizer System ist anders

In der Theorie könnten Vater, Mutter und Kinder bei jeweils unterschiedlichen Kassen versichert sein. In der Praxis ist das allerdings doch etwas umständlich. Fakt ist: Kinder müssen spätestens drei Monate nach ihrer Geburt krankenversichert sein. 

Da die ersten Monate speziell nach der Geburt in der Regel recht hektisch sein können, lohnt es, Kinder bereits vor ihrer Geburt bei einer Krankenkasse anzumelden. Zumal Sie in dem Fall (und in der Regel) Zusatzversicherungen abschliessen können, ohne dass der Gesundheitszustand des Kindes überprüfbar ist. Später ist das eventuell nicht möglich.

Tipp: Schliessen Sie auf jeden Fall eine Zahnversicherung ab. Korrekturen der Zähne sind bei Kindern nicht selten – und können teuer werden.

Wie Sie bei der Familienversicherung sparen können

Immerhin: Kindern gewähren die Versicherer die gesetzliche Grundversicherung zu deutlich verbilligten Prämien. Davon ab bieten die grossen Versicherungen wie SWICA oder Helsana sehr wohl spezielle Familientarife mit einem Nachlass an. 

Einige Kassen gewähren ausserdem konkrete Familienrabatte auf Zusatzversicherungen. Wieder andere Kassen bieten eine Art Staffelung. Ab dem zweiten Kind gibt es einen Rabatt, für das dritte Kind ebenfalls – jeweils bis 18 Jahre, versteht sich. Rabatte ab dem zweiten Kind gibt es zum Beispiel bei:

    • Assura
    • Compact
    • Sanitas

Ab dem dritten Kind ausserdem bei:

    • SWICA
    • Helsana
    • Agrisano
    • Aquilana
    • Concordia
    • ÖKK
    • Progrès
    • Provita
    • Rhenusana
    • Sana24
    • Slkk
    • Sodalis
    • Visana
    • Vivacare
    • etlichen kleineren Versicherern

Neben Kindern gewähren obendrein viele Versicherer jungen Erwachsenen bis 25 Jahre günstigere Prämien. Ein Vergleich lohnt also auf jeden Fall, zumal Sie obendrein mit der Franchise und einem anderen Versicherungsmodell (HMO, Hausarzt, Helme) sparen können. Egal, ob nun bei Ihrer eigenen Prämie oder bei der Ihrer Kinder.

Familienversicherung: Unterschiede in Leistung und Kosten

Denn da die Mitversicherung von Kindern in der Schweiz keiner gesetzlichen Regelung unterliegt, gibt es von Krankenkasse zu Krankenkasse mitunter grosse Unterschiede. Und zwar sowohl in den Leistungen wie eben auch in den Kosten. 

Dennoch gilt Obacht: Günstige Prämien schonen zwar den Geldbeutel, lassen im schlimmsten Fall aber wichtige Leistungen vermissen. Davon ab sind gerade bei den Zusatzversicherungen viele überfordert. Hier lohnt daher oft die Hilfe eines Experten, der sich mit dem Thema auskennt.

Wichtige Leistungen im Überblick

Es gibt keine pauschale Aussage darüber, welche Serviceleistungen Krankenkassen für Familien anbieten. Dennoch profitieren Versicherungsnehmer von mannigfaltigen Angeboten, unter denen sich Kunden für präferierte Services entscheiden können. 

Beispielsweise haben einige Versicherungsgesellschaften Angebote in ihr Programm aufgenommen, die besonders attraktive Prämien für Kinder versprechen. Einige Anbieter offerieren sogar eine Kinderbetreuung. Dieser Service soll Eltern entlasten. 

Ausserdem unterstützen die Ansprechpartner betroffene Eltern dabei, im Bedarfsfall schnell eine Kinderbetreuung zu organisieren. Partiell ist es möglich, Regelungen für ein Kapital im Todesfall zu vereinbaren. In diesem Fall sind Hinterbliebene und Kreditgeber effizient abgesichert. 

Fazit

Eine pauschale Antwort auf die Frage nach den besten Krankenkassen für Familien ist eigentlich nicht möglich. Hier hängt zu viel vom Bedarf der einzelnen Familien sowie obendrein der einzelnen Familienmitglieder ab. Um einen Vergleich kommen Sie daher nicht herum. 

Spezielle Familienversicherungen finden Sie vor allem bei den grossen Krankenkassen wie SWICA, Sanitas, Helsana, Compact oder Agrisano. Diese bieten teilweise bis zu 90 Prozent Nachlass auf die Versicherungsprämie für Familienmitglieder. 

Trotzdem sollten Sie auch den kleinen, mitunter nur regional tätigen Krankenkassen einen Blick gönnen. Möglich, dass selbst eine kleine Kasse mit einem speziellen Angebot für Familien oder Rabatten lockt.

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Wieso steigen die Krankenkassenprämien überhaupt?

Wieso steigen die Krankenkassenprämien überhaupt?

Es ist Jahr für Jahr das Gleiche: die Krankenversicherung wird mal wieder teurer. Auch 2019 stiegen die Krankenkassenprämien im Schnitt um 1,5 Prozent. Doch warum steigen die Prämien überhaupt?

Zugegeben: Der 2019er Aufschlag bei den Krankenkassenprämien von 1,5 Prozent sind gegenüber den Vorjahren (rund 4,0 Prozent) eher gering ausgefallen. Aber: Je nach Region beträgt der 2019er Aufschlag mitunter über drei oder vier Prozent. Als Beispiele seien die folgenden Kantone genannt:

    • Jura (3,7 %)
    • Tessin (4,0 %)
    • Neuenburg (4,4 %)
    • Wallis (4,6 %)

Die Aufschläge 2019 in Klammern sprechen Bände. Glück hatten Sie hingegen als Bewohner der Kantone Uri oder Appenzell Innerrhoden, wo die Teuerungsrate nur 0,3 bzw. 0,2 Prozent betrug.

Warum steigen die Krankenkassenprämien denn nun?

Die Frage, warum die Krankenkassenprämien nun permanent steigen, ist damit aber nicht geklärt. Die Kassen selbst zählen unterschiedliche Gründe auf. Schuld sind laut der Versicherung Helsana die steigenden Kosten. Zum Beispiel durch:

    • medizinische Fortschritte,
    • technische Fortschritte,
    • neue (teure) Medikamente,
    • die fortschreitende Alterung der Gesellschaft,
    • die steigende Lebenserwartung,
    • steigende Ansprüche der Versicherten.

Plausibel sind die Gründe durchaus. Denn die reine Logik gibt den Erklärungen der Helsana recht. Jeder Besuch beim Arzt, jedes eingenommene Medikament, jede OP steigert die Kosten. Wir sind also unser eigener Kostentreiber und bezahlen die steigt steigenden Leistungskosten mit höheren Prämien. Hört sich böse an, ist aber eine Tatsache.

Wohin fliessen unsere Krankenkassenprämien?

Wobei interessant ist, was mit unseren Prämien passiert. Sprich: Wohin diese fliessen. Auch das verrät die Helsana recht schlüssig – inklusive Zahlen. Demnach kostete das Schweizer Gesundheitswesen anno 2016 insgesamt 32,8 Milliarden Franken.

    • 31,5 Milliarden Franken waren für medizinische Leistungen fällig
    • 28,7 Milliarden Franken zahlten die Versicherten in die Grundversicherung
    • 4,3 Milliarden Franken zahlten die Versicherten für Franchise, Selbstbehalt und Beteiligung an Spitalkosten

Mit einem kleinen Diagramm zeigte die Helsana ausserdem, wohin die meisten Gelder flossen. Nämlich in:

    1. Arztbesuche (22%)
    2. Spital stationär (21%)
    3. Spital ambulant sowie Medikamente (je 17%)
    4. Übrige samt Labor und Physio: 11%
    5. Pflegeheim und Spitex: 8%
    6. Betriebskosten: 4%


Wie Sie Ihre Krankenkassenprämien senken können

Dass die Prämien irgendwann mal wieder sinken, scheint extrem unwahrscheinlich. Im Gegenteil: Die stetige Steigerung der letzten Jahre dürfte sich die nächsten Jahre fortsetzen. Bleibt die Frage, wie Sie selbst Ihre Krankenkassenprämien senken können? Das geht durchaus. Tatsächlich können Sie pro Jahr sogar bis zu 1.000 Franken sparen. Optionen zum Sparen finden Sie gleich einige. Zum Beispiel mit

    • einem alternativen Kassenmodell

Mit den Modellen Hausarzt, Telemedizin oder HMO erhalten Sie bis zu 15 Prozent Rabatt. Da kommt über das Jahr ordentlich was zusammen.

    • einer höheren Franchise

Mit einer höheren Franchise gewähren Ihnen die Versicherer in der Regel eine günstigere Prämie. Das macht schnell ein paar hundert Franken im Jahr.

    • einer Unfallversicherung

Arbeiten Sie mindestens acht Stunden pro Woche beim gleichen Arbeitgeber, muss dieser Sie unfallversichern. Die Kosten können Sie sich entsprechend sparen.

    • den Zusatzversicherungen

Hier können Sie mit Familienrabatten, einem Mehrjahres- oder Kollektivvertrag (Verein) sparen. Auch die Spitaldeckung bietet mit einer höheren Franchise Potenzial.

Wie beteiligen sich Versicherte an Gesundheitskosten?

Hinsichtlich der Höhe der Franchisekosten dürfen Sie als Versicherungsnehmer zwischen Franchisestufen von rund 300 bis 2.500 Franken wählen. Diese Kosten bezahlen Sie als Versicherte aus der eigenen Tasche. Im Gegenzug müssen Sie eine tiefere Prämie bezahlen, wenn Ihre Wahl auf eine höhere Franchise fällt. 

Ausserdem beteiligen Sie sich durch den Selbstbehalt an den Gesundheitskosten der Policen. Haben Sie die Franchise Ihrer Wahl erreicht, beläuft sich der Selbstbehalt auf höchstens 700 Franken je Kalenderjahr. Ab dem 26. Altersjahr müssen Sie zusätzlich mit einem Kostenaufwand von 15 Franken je Tag für einen Spitalaufenthalt rechnen. 

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