Wann brauche ich eine Lebensversicherung?

Wann brauche ich eine Lebensversicherung

Wann brauche ich eine Lebensversicherung?

Da eine Lebensversicherung in der Schweiz durch die Prämien und gerechnet auf die Dauer der Laufzeit viel Geld kostet, ist die Frage berechtigt, ob sie wirklich für jeden sinnvoll ist. Nicht jeder Schweizer benötigt tatsächlich eine Lebensversicherung und es können sich durchaus Alternativen ergeben, die im Einzelfall sinnvoller sind. Doch bei einigen Fällen ist die Lebensversicherung angebracht.

Wann brauche ich eine Lebensversicherung
    • Zur Absicherung eines Kredits

      Eine Risikolebensversicherung kann zur Absicherung eines Kredits oder einer Hypothek genutzt werden. Hierbei beläuft sich die Versicherung auf die Kreditsumme und wird dementsprechend mit Sinken der Kreditsumme nach unten angepasst. Damit ist immer der Betrag abgesichert, der aktuell noch bei der Bank offen ist. Im Todesfall sind die Hinterbliebenen abgesichert, weil der Kredit abgelöst wird. Zumindest finanzielle Sorgen sind erst einmal aus der Welt geschafft.

    • Als Todesfallabsicherung für Hinterbliebene

      Wer eine Familie zu versorgen hat und womöglich noch der Hauptverdiener ist, sollte die Absicherung der Familie für den Fall des eigenen Ablebens sicherstellen. Dies ist mit einer Lebensversicherung möglich, die den Todesfall absichert. Es wird eine feste Summe vereinbart, die im Todesfall an die Hinterbliebenen gezahlt wird. Damit lassen sich Beisetzungskosten ebenso bestreiten wie der Lebensunterhalt, wobei Letzteres sicherlich nicht auf Lebenszeit möglich sein wird. Doch je nach Höhe der Summe, die aus der Lebensversicherung ausgezahlt wird, ist die finanzielle Sicherheit zumindest für einige Zeit gegeben.

    • Zur Absicherung der eigenen Altersvorsorge

      Die Rentenleistungen, die aus der beruflichen und gesetzlichen AHV zu erwarten sind, sind denkbar niedrig und die Tendenz ist sogar noch sinkend. Das heisst, dass die Altersvorsorge nicht im benötigten Mass gegeben ist. Wer die Versorgungslücke zwischen gesetzlichen bzw. beruflichen Leistungen und dem tatsächlichen Bedarf schliessen möchte, muss auf eine private Vorsorge zurückgreifen. Diese ist über die Lebensversicherung zu erreichen. Hier wird bei der kapitalbildenden Lebensversicherung bzw. bei der gemischten Lebensversicherung eine Prämie über die vereinbarte Laufzeit eingezahlt. Der angesparte Betrag wird nebst Zinsen und Gewinnbeteiligung zum festgelegten Zeitpunkt als Einmalzahlung oder als Rente ausbezahlt.

    • Zur Ausnutzung von Steuervorteilen

      Die Lebensversicherung kann auch sinnvoll sein, wenn Steuervorteile genutzt werden sollen. Die Prämien, die jährlich eingezahlt werden müssen, sind voll vom zu versteuernden Einkommen abzuziehen.

Fazit: In diesen Fällen brauchen Sie eine Lebensversicherung

Eine Lebensversicherung ist weniger für eine Person selbst nötig, sofern es nicht um die private Altersvorsorge geht. Vielmehr ist die Lebensversicherung als Möglichkeit, Hinterbliebene vor finanziellen Belastungen zu schützen, eine gute Wahl. Im Todesfall oder im Falle einer Erwerbsunfähigkeit des Versicherungsnehmers wird die vereinbarte Summe als Rente oder Einmalzahlung ausgezahlt und sichert damit die finanzielle Existenz der Hinterbliebenen bzw. der Angehörigen eines Invaliden. 

Als reine vermögensbildende Massnahme ist die Lebensversicherung nicht zwingend erste Wahl, denn hier gibt es unter anderem die Möglichkeit, ein 3a-Konto bei der Bank einzurichten, welches keine jährlichen Einzahlungen vorschreibt.

Wenn Sie überlegen, eine Lebensversicherung abzuschliessen, ist der Vergleich der infrage kommenden Anbieter unbedingt anzuraten. Achten Sie dabei auf eine angemessene Laufzeit und nicht zu hohe Prämien sowie auf Ausschlüsse und Kündigungsmöglichkeiten. Sie können jetzt die beste Lebensversicherung finden, indem Sie bei uns einen Vergleich vornehmen!

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Warum ist die private Vorsorge wichtig?

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Warum ist die private Vorsorge wichtig?

Angesichts der Tatsache, dass die Lebenserwartung der Schweizer steigt, die Rentenleistungen aus der beruflichen und gesetzlichen Vorsorge jedoch sinken, ist klar, warum die private Vorsorge immer wichtiger wird. Statistisch gesehen werden Männer in der Schweiz heute 81,4 Jahre alt, Frauen im Durchschnitt sogar 85,4 Jahre.

Warum ist die private Vorsorge wichtig

Es wird davon ausgegangen, dass jeder im Alter zwischen 70 und 80 Prozent seines derzeitigen Einkommens benötigt, wenn der gewohnte Lebensstandard gehalten werden soll. Im individuellen Einzelfall ist der tatsächliche Bedarf aber auch davon abhängig, ob Wohneigentum vorhanden ist oder Miete gezahlt wird und ob jemand allein wohnt oder sich eventuell anfallende Kosten mit einer weiteren Person teilen kann.

Ohne private Vorsorge geht es nicht

Experten haben berechnet, dass das tatsächliche Einkommen, was heute noch Erwerbstätige später erwarten können, nur bei rund 60 Prozent ihres derzeitigen Einkommens liegen wird. Damit ergibt sich eine Lücke zum theoretisch berechneten Bedarf zwischen 10 und 20 Prozent. Das klingt erst einmal nicht viel, macht sich im Alltag aber allzu schnell bemerkbar! Wer den gewohnten Lebensstandard halten möchte, lebt damit dauerhaft über seine Verhältnisse und kann rasch in die Schuldenfalle tappen, weil das benötigte Geld anderweitig beschafft werden muss.

Die Lücke kann einzig durch die private Vorsorge geschlossen werden, denn gesetzlich oder beruflich ist dies nicht möglich. Eine Variante ist dabei die gemischte Lebensversicherung, mit der Sie selbst und auch Ihre Angehörigen abzusichern sind. Sollte Ihnen etwas zustossen, sind Ihre Angehörigen über die Lebensversicherung finanziell abgesichert, was vor allem dann nötig ist, wenn Sie der Alleinverdiener sind oder wenn selbst genutztes Wohneigentum noch nicht abbezahlt wurde. Möglich ist die Absicherung in diesen Varianten:

    • Lebensversicherung mit Absicherung des Todesfalls
    • Lebensversicherung mit Absicherung von Todesfall und Erwerbsunfähigkeit
    • gemischte Lebensversicherung mit Kapitalbildung

Über die gemischte Lebensversicherung besteht somit ein Schutz für die Hinterbliebenen sowie für den Invaliditätsfall, gleichzeitig kann durch die Kapitalbildung dafür gesorgt werden, dass zum Ende der vereinbarten Laufzeit ein fester Betrag ausgezahlt wird, der das Einkommen im Alter sichert. Zusätzlich ergeben sich attraktive Steuervorteile, wenn die Lebensversicherung in der Säule 3a geführt wird. Die jährlichen Prämien, die hier zu zahlen sind, können bis zum gesetzlich festgelegten Höchstbetrag vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden.

Fazit: Darum ist die private Vorsorge unverzichtbar

Durch die sinkenden beruflichen und gesetzlichen Vorsorgemassnahmen ist es unverzichtbar geworden, privat für das Alter vorzusorgen. Soll der gewohnte Lebensstandard im Alter gehalten werden und ist es darüber hinaus wichtig, die Hinterbliebenen im Todesfall abzusichern, ist eine gemischte Lebensversicherung eine sehr gute Wahl. 

Sie sichert den Versicherungsnehmer im Fall einer Erwerbsunfähigkeit ebenso ab wie im Todesfall und kann dennoch als kapitalbildende Versicherung abgeschlossen werden. Das Kapital steht zum Ende der vereinbarten Laufzeit zur Verfügung. Ohne eine private Vorsorge müssen später herbe Einbussen hingenommen werden, die zu Altersarmut und Verschuldung führen können.

Sie interessieren sich für eine private Altersvorsorge? Dann können Sie jetzt die beste Lebensversicherung Schweiz finden, indem Sie unser Vergleichsangebot nutzen!

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Das Angebot an Lebensversicherungen ist gross und damit sehr unübersichtlich. Ein Laie hat es schwer, hier das wirklich beste Angebot zu finden!  Ziehen Sie daher die folgenden Tipps zurate, wenn Sie die beste Lebensversicherung finden wollen.

Wie finde ich die beste Lebensversicherung

Prüfen Sie Ihre Finanzlage

Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass Sie die Prämien für eine Lebensversicherung nicht nur jetzt, sondern auch noch in zehn, zwanzig oder dreissig Jahren zahlen müssen. Denken Sie darüber nach, wie viel Geld Ihnen monatlich zur Verfügung steht und auf welchen Betrag Sie realistisch verzichten können. Verträge mit Einzahlungszwang sollten Sie meiden! Besser sind Assekuranzen, die eine Einzahlungspause ermöglichen und die Prämien ruhen lassen.

Beachten Sie die Dauer

Ein Vertrag zur Lebensversicherung ist auf lange Zeit angelegt. Wenn Sie aus welchen Gründen auch immer aus diesem Vertrag aussteigen wollen, ehe die Laufzeit beendet ist, verlieren Sie viel Geld. Seien Sie daher vorsichtig bei Lebensversicherungen, die über einen sehr langen Zeitraum geschlossen werden.

Vergleichen Sie verschiedene Varianten

Einige Anbieter werben mit hohen Steuervorteilen, andere mit sehr guten Renditen. Was davon am Ende stimmt, sei einmal dahingestellt. Bedenken Sie die Alternativen: Steuern sparen können Sie auch, wenn Sie ein 3a-Konto bei der Bank anlegen. Dort ist es ebenfalls möglich, Geld in Wertschriften anzulegen. Sie haben damit die kostengünstigere Variante gewählt und müssen noch nicht einmal einen festen Jahresbetrag einzahlen.

Müssen Sie allerdings jemanden finanziell absichern, falls Ihnen etwas zustossen sollte, ist die Lebensversicherung eine gute und kostengünstige Wahl. Überlegen Sie dabei, ob Sie eine reine Risikoversicherung benötigen oder ob eine Rente bei Erwerbsunfähigkeit mit enthalten sein soll. Eine Risikolebensversicherung ist flexibler als eine gemischte Lebensversicherung zur Kapitalbildung und Absicherung des Todesfalls.

Lassen Sie sich nicht drängen

Häufig möchte der Finanzberater mit einem unterschriebenen Vertrag in der Tasche nach Hause gehen. Lassen Sie sich nicht zum Abschluss einer Lebensversicherung drängen, sondern bitten Sie sich in jedem Fall noch Zeit aus. Mindestens eine Nacht sollten Sie über das Angebot schlafen! Immerhin binden Sie sich langfristig an den Vertrag, aus dem Sie nur mit finanziellen Verlusten wieder herauskommen.

Holen Sie sich eine Zweitmeinung

Es ist immer gut, verschiedene Ansichten zu kennen. Holen Sie sich daher am besten von einem unabhängigen Finanzberater eine Zweitmeinung ein, die zum Vergleich herangezogen werden kann.

Geben Sie keine Daten weiter

Häufig verlangen Versicherungsberater nach den Adressen Ihrer Freunde und Kollegen. Geben Sie diese nicht weiter! Die Datenweitergabe hat nichts mit Ihrem Vertrag zu tun. Wenden Sie sich in einem solchen Fall besser an einen anderen Berater.

Fazit: So finden Sie den besten Vertrag

Der für Sie am besten passende Vertrag zur Lebensversicherung lässt sich nur nach genauem Vergleichen finden. Zu unterschiedlich sind die Angebote, zu differenziert die Konditionen der Anbieter. Lassen Sie sich nicht zu einem überstürzten Unterzeichnen des Versicherungsvertrags drängen und geben Sie keine unnötigen Daten weiter. Erbitten Sie sich Zeit zum Überlegen und schauen Sie vor allem auf das Preis-Leistungs-Verhältnis und nicht nur auf die Prämien. 

Sie können jetzt die beste Lebensversicherung finden, indem Sie unseren Vergleich durchführen!

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Für wen ist eine Lebensversicherung sinnvoll?

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Ob eine Lebensversicherung sinnvoll ist oder nicht, kann nur individuell entschieden werden und ist von den persönlichen Lebensumständen abhängig. Die folgenden Fragen können aber bei der Einschätzung der Sinnhaftigkeit einer Lebensversicherung helfen.

Für wen ist eine Lebensversicherung sinnvoll

Möchten Sie auch im Alter den gewohnten Lebensstandard halten können?

Die zu erwartenden Leistungen aus der gesetzlichen und beruflichen Vorsorge werden immer weiter abnehmen, sodass die Rente nicht mehr wirklich gesichert ist. Heute gehen Experten davon aus, dass künftig nur noch rund 60 Prozent des heutigen Einkommens als Rentenleistung zu erwarten sind. Die Tendenz ist sogar abnehmend, sodass Sie grob davon ausgehen können, mit ungefähr der Hälfte Ihres heutigen Einkommens im Alter auskommen zu müssen. Auf der anderen Seite steht der Bedarf, der zwischen 70 und 80 Prozent des Einkommens liegt. Eine gemischte Lebensversicherung kann helfen, diese Lücke zu schliessen.

Sie möchten für den Fall der Erwerbsunfähigkeit eine Absicherung haben?

Haben Sie eine Familie, die Kapital aus Pensionskassen für Wohneigentum bezieht? Dann sollten Sie wissen, dass Pensionskassen die Leistungen massiv einschränken können, wenn eine Deckungslücke aufgrund von Leistungen durch Todesfall oder Erwerbsunfähigkeit auftritt. Hinterbliebene oder Sie selbst können damit stark benachteiligt werden. Die Risikolebensversicherung sorgt für diesen Fall vor.

Sie möchten privat für das Alter vorsorgen?

Die Beiträge in die Pensionskassen werden oftmals stark gekürzt, wenn Erwerbstätige nur noch in Teilzeit arbeiten oder gar einige Zeit erwerbslos sind. Sie haben diese Zeit mit der Kinderbetreuung vielleicht gut ausgefüllt, die Beiträge in die berufliche Altersvorsorge fehlen dennoch. Mit einer Lebensversicherung lässt sich über die dritte Säule der Altersvorsorge eine solche Lücke schliessen.

Sie leben im Konkubinat?

Wer im Konkubinat zusammenlebt, kann als Hinterbliebener nicht vom Recht auf die Rentenleistungen aus der AHV des Verstorbenen zählen. Eine Rente aus der zweiten Säule gibt es ebenfalls nicht. Die Lebensversicherung sichert den Partner im Konkubinat ab und ist vor allem dann empfehlenswert, wenn gemeinsames Wohneigentum oder gemeinsame Kinder vorhanden sind.

Sie besitzen Wohneigentum?

Die Lebensversicherung ist eine sehr gute Möglichkeit, um eine Hypothek zu amortisieren. Ausserdem sind damit attraktive Steuervorteile verbunden, denn es können Schuldzinsen und die Jahresprämie vom jährlich zu versteuernden Einkommen abgezogen werden. Das Guthaben aus der Säule 3a wird an den Kreditgeber verpfändet. Im Falle einer Erwerbsunfähigkeit kann das Sparkapital garantiert werden, auch wenn eine Befreiung von den Prämien vorliegt.

Sie bedienen einen laufenden Kredit?

Die Lebensversicherung kann den Kredit oder eine Hypothek absichern, sodass die Hinterbliebenen neben dem persönlichen nicht auch noch einen finanziellen Verlust hinnehmen müssen. Durch Auszahlung eines vereinbarten Kapitalbetrags im Todesfall kann der Kredit über die Lebensversicherung abgelöst werden.

Sie arbeiten selbstständig?

Die gemischte Lebensversicherung ist Ihre Möglichkeit, für das Alter vorzusorgen. Sie stellt damit einen Ersatz für die ansonsten übliche berufliche Altersvorsorge über die Pensionskasse dar.

Fazit: Brauche ich eine Lebensversicherung?

Wenn Sie eine der oben genannten Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, ist der Abschluss einer Lebensversicherung für Sie sinnvoll. Lassen Sie sich aber unterschiedliche Angebote zukommen und vergleichen Sie die Konditionen genau. Achten Sie dabei auf mögliche Einschränkungen in der Leistung sowie auf genannte Ausschlüsse.
Sie können jetzt die beste Lebensversicherung in der Schweiz finden, indem Sie den Vergleich der Anbieter vornehmen und dabei nicht nur auf die Prämien achten!

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Was ist eine Lebensversicherung?

Was ist eine Lebensversicherung

Was ist eine Lebensversicherung?

Eine Lebensversicherung stellt eine Möglichkeit dar, für den Ernstfall vorzusorgen. Dabei gibt es für den Versicherungsnehmer verschiedene Möglichkeiten und er kann zum Beispiel zwischen der kapitalbildenden und der Risikolebensversicherung wählen.

Was ist eine Lebensversicherung

Diese Lebensversicherungen gibt es

Die folgenden Arten der Lebensversicherung sind in der Schweiz abzuschliessen:

    • Risikolebensversicherung mit Todesfallabsicherung

      Diese Art der Lebensversicherung zahlt eine feste Leistung aus, wenn der Versicherungsnehmer innerhalb der vereinbarten Laufzeit versterben sollte. Die Leistung wird als Geldleistung erbracht und dient der Absicherung der Hinterbliebenen. Die Höhe des Versicherungsbetrags ist frei festzulegen. Eine Erweiterung um die Absicherung einer Erwerbsunfähigkeit ist möglich.
  •  
    • Risikolebensversicherung mit Erwerbsunfähigkeit

      Die Leistungen, die im Rahmen der Unfallversicherung oder aus der beruflichen Vorsorge für eine Erwerbsunfähigkeit erbracht werden, sind oftmals ungenügend. Eine private Lebensversicherung kann diese Leistungen ergänzen und wird sowohl bei krankheits- als auch bei unfallbedingten Erwerbsunfähigkeiten gezahlt. Der Todesfallschutz kann mit aufgenommen werden.
  •  
    • Gemischte Lebensversicherung

      Todesfall und Erwerbsunfähigkeit werden ebenso abgesichert wie die Altersvorsorge. Das heisst, dass eine kapitalbildende Lebensversicherung zur Vermögensbildung integriert ist. Nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit bekommt der Versicherungsnehmer das angesparte Kapital nebst Zinsen und Gewinnbeteiligung ausgezahlt. Eine Mindest-Verzinsung wird garantiert.
  •  
    • Fondsgebundene Lebensversicherung

      Dabei handelt es sich um eine Form der gemischten Lebensversicherung. Das Sparkapital wird entweder vollständig oder zumindest in Teilen in Investmentfonds angelegt. Das Risiko für das Kapital erhöht sich, gleichzeitig wachsen aber auch die Renditechancen.

Lebensversicherung als Rentenvorsorge?

Die Altersvorsorge in der Schweiz beruht auf dem Drei-Säulen-Prinzip, wobei die Lebensversicherung in die dritte Säule einbezogen werden kann. Sie wird dafür als reine Risikolebensversicherung oder als gemischte Lebensversicherung abgeschlossen. Das Kapital wird im Todesfall oder bei Erreichen der vereinbarten Versicherungslaufzeit ausgezahlt. Ausserdem kann die Rente bei Erwerbsunfähigkeit mit eingeschlossen werden. Unterschieden wird in zwei Säulen:

    • Säule 3a

      Als Versicherungsprodukte kommen die gemischte Lebensversicherung, die Risikolebensversicherung und die Leibrente in Frage. Die Beiträge sind bis zum gesetzlichen Höchstbetrag vom steuerbaren Einkommen abzugsfähig, bei der Auszahlung wird ein reduzierter Steuersatz für dieses Kapital angesetzt. Möglich ist diese Variante für alle Erwerbstätigen mit Hauptwohnsitz in der Schweiz und damit für alle steuerpflichtigen Arbeitnehmer und Selbstständigen.
    • Säule 3b

      Auch hier sind sowohl die gemischte Lebensversicherung als auch die Risikolebensversicherung und die Leibrente zu versichern. Die Einzahlungen unterliegen keiner Abzugsberechtigung und es liegen damit keine steuerlichen Vorteile vor. Während der Laufzeit erfolgt eine Besteuerung der Rückkaufswerte als Vermögen. Bei Auszahlung hingegen ist das angesparte Kapital steuerfrei. Möglich ist diese Variante für alle volljährigen Schweizer.

Fazit zu den Lebensversicherungen

Eine Lebensversicherung kann unterschiedliche Funktionen übernehmen. Sie kann sowohl Altersvorsorge als auch Risikoabsicherung für den Todesfall sein. Ausserdem lässt sich die Lebensversicherung als gemischte Versicherung abschliessen und sorgt damit für den Todesfall sowie für eine eventuelle Erwerbsunfähigkeit vor. Steuerlich gesehen haben die verschiedenen Varianten Vorteile.

Bitte vergleichen Sie genau, ehe Sie den Vertrag für eine Lebensversicherung unterzeichnen! Die Anbieter unterscheiden sich sehr in Bezug auf die gebotenen Konditionen. Sie können jetzt die beste Lebensversicherung finden, indem Sie unseren Vergleich nutzen!

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Tierversicherung: Sinnvoll oder unnötiger Luxus?

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Tierversicherung: Sinnvoll oder unnötiger Luxus?

Menschen haben eine Krankenversicherung, um im Falle eines Unfalls oder einer Erkrankung gut behandelt werden zu können. Sie zahlen dafür einen gewissen Betrag ein und dank der sozialen Absicherung können auch teurere Behandlungen finanziert werden. Was aber ist mit den Tieren, die oft wie Familienmitglieder behandelt werden? Allzu oft muss ihnen eine wichtige Behandlung verweigert werden, weil sie schlichtweg nicht finanzierbar ist. Wenn plötzlich mehrere Tausend Franken für eine Therapie fällig werden sollen, können sich das einige Tierbesitzer nicht leisten. Schwere Entscheidungen sind nun zu treffen. Doch es geht auch anders!

Tierversicherung

Finanziell abgesichert mit der Tierversicherung

Schnell ist es passiert: Der Hund ist auf die Strasse gelaufen oder wurde im Park in eine Beisserei verwickelt. Oder die Katze ist vom Balkon gestürzt und braucht nun schnell medizinische Hilfe. Soll diese wirklich an den Kosten scheitern? Sicherlich gibt es viele Tierhalter, die auch grössere Ausgaben stemmen können und für die es kein Problem ist, wenn eine Rechnung in vierstelliger Höhe aus dem Spital zu erwarten ist. 

Doch die Mehrheit der Tierbesitzer muss darauf achten, wie hoch die Ausgaben für das haarige Familienmitglied sein dürfen, und muss teilweise auch bei Behandlungen entsprechend abwägen. Mit einer Tierversicherung werden derartige Überlegungen unnötig, denn hier muss lediglich die Prämie bezahlt werden. Ausserdem werden pro Versicherungsfall bzw. einmal jährlich (ja nach Tarif) Beträge als Selbstbehalt fällig. Die restlichen Kosten trägt bis zur vereinbarten Deckungssumme die Versicherung.

Als Rücklage auch möglich?

Möglich ist es auch, jeden Monat feste Beträge zurückzulegen. Diese können im Ernstfall für die Behandlung des Tieres genutzt werden. Allerdings müssen dann auch höhere Summen zur Seite gelegt werden, denn eine Behandlung kann rasch vierstellige Höhen annehmen. Diese Vorgehensweise ist ungünstig für alle die Tierbesitzer, deren Hund oder Katze bereits kurze Zeit nach Beginn der Sparphase eine teure Behandlung benötigt. In der Regel ist dann noch nicht ausreichend Geld angespart, um die Kosten zu tragen.

Fazit: Meist ist eine Tierversicherung kein unnötiger Luxus

Diese Betrachtungen zeigen, dass eine Tierversicherung meist kein unnötiger Luxus ist. Vielmehr ist sie eine wichtige Absicherung für den Ernstfall, wenn Hund oder Katze doch einen Unfall erleiden oder schwer erkranken und eine teure Behandlung benötigen. Wer kein ausreichendes finanzielles Polster hat, seinen vierbeinigen Liebling aber dennoch abgesichert wissen möchte, sollte eine Tierversicherung abschliessen. Diese ist schon für niedrige Einstiegsprämien mit ausreichenden Leistungen zu haben.

Wollen Sie jetzt die Angebote zur Haustierversicherung vergleichen? Hier haben Sie die Möglichkeit dazu!

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10 Tipps: Wie finde ich die richtige Tierversicherung?

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Ein Tier zu finden ist nicht schwer, die richtige Tierversicherung zu haben dagegen sehr! Daher gleich vorweg die Empfehlung: Schliessen Sie keine Verträge voreilig ab und lassen Sie sich nichts aufdrängen. Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Anbietern und Vertragsvarianten, unterschiedlich umfassenden Paketen und Vertragsgestaltungen.

die richtige Tierversicherung

Sie können hier die Angebote zur Haustierversicherung vergleichen und können die für Sie wichtigsten Merkmale der Versicherungspakete definieren.

Ausserdem helfen Ihnen die folgenden Tipps dabei, die passende Tierversicherung zu finden:

1. Zwischen Tierversicherung und Unfallversicherung wählen

Eine Tierversicherung kann sehr umfassend gestaltet sein und umfasst Schäden des Tieres bei Unfall oder Krankheit. Ist der Hund oder die Katze zum Zeitpunkt der Übernahme aber zu alt, kann es sein, dass Sie das Tier nicht mehr versichern können. In dem Fall oder wenn ein geringerer Leistungsumfang auch reicht, kann die Unfallversicherung für Tiere sinnvoll sein. Sie greift nur dann, wenn das Tier durch einen Unfall zu Schaden kommt.

2. Leistungen prüfen

Häufig wird seitens der Versicherer viel versprochen und es werden vollmundige Zugeständnisse gemacht. Bei näherem Hinsehen erweisen sich diese aber als weniger gut und im Kleingedruckten finden sich zahlreiche Ausschlüsse. Schauen Sie genau hin und überprüfen Sie, welche Leistungen wirklich geboten werden und welche nur rein zu Werbezwecken erscheinen.

3. Selbstbehalt prüfen

Wenn von Ihnen ein hoher Selbstbehalt gefordert wird, der dann auch noch pro Schadensfall zu zahlen ist, bleibt für die Versicherung in vielen Fällen nur noch ein sehr geringer Anteil an zu übernehmenden Kosten übrig. Das lohnt sich nicht, denn Sie müssten Ihre Prämien auch noch dazurechnen. Wenn Sie am Ende mit der Versicherung genauso teuer kommen, wie wenn Sie alle Rechnung des Tierarztes selbst bezahlen, brauchen Sie diese nicht.

4. Übernahme von Behandlungen prüfen

Schauen Sie genau hin, welche Behandlungen übernommen werden bzw. welche Bedingungen an die Leistungen geknüpft sind. Einige Versicherer gehen nur in Leistung, wenn Sie mit Ihrem Tier einen Spezialisten aufsuchen, der von der Versicherung anerkannt ist. Sie haben dann keine freie Tierarztwahl, was auch im Notfall gilt. Achten Sie zudem darauf, ob chronische Krankheiten übernommen werden. Ist das nicht der Fall, sollten Sie nach einem anderen Anbieter schauen.

5. Kündigungsrecht beachten

Einige Versicherer übernehmen zwar einen Schaden wie vereinbart, überreichen dem Tierhalter danach aber die Kündigung. Das ist nicht zielführend und stellt Sie bei der Suche nach einem neuen Versicherer vor zusätzliche Probleme. Achten Sie daher auf die Kündigungsklauseln! Manche Anbieter verzichten nach einer gewissen Vertragslaufzeit auf ihr Kündigungsrecht im Schadensfall, diesen sollten Sie den Vorzug geben.

6. Nicht nur auf die günstigsten Prämien schauen

Viele Anbieter werben mit günstigen Prämien, verlangen dann aber einen hohen Selbstbehalt oder bieten nur stark eingeschränkte Leistungen. Andere wiederum schliessen zahlreiche Risiken aus, die doch aber sehr gängig sind. Diese günstige Versicherung kann im Laufe des Hunde- oder Katzenlebens teuer werden, weil der Versicherungsnehmer, also der Tierhalter, dennoch hohe Eigenleistungen erbringen muss. Schauen Sie daher nicht nur auf den Jahresbeitrag, sondern auf das Gesamtpaket.

7. Passende Versicherungssummen auswählen

Manche Versicherer bieten feste Deckungssummen an, die für einzelne Tierhalter aber teils zu niedrig oder auch zu hoch sind. Wählen Sie eine Versicherung, bei der Sie eine passende Deckungssumme bestimmen können. Bei einigen Tarifen gibt es keine Obergrenze, diese sind besonders für die Tiere interessant, die einem hohen Erkrankungs- oder Verletzungsrisiko unterliegen. Bedenken Sie aber, dass höhere Deckungssummen auch höhere Prämien bedeuten.

8. Auf die Angaben zu den Leistungen achten

Die Versicherungen unterscheiden sich in einem weiteren wichtigen Punkt, der sich auch auf die Deckungssummen bezieht: Je nach Vertrag und Allgemeinen Versicherungsbedingungen wird die maximale Deckungssumme pro Jahr oder pro Ereignisfall ausgezahlt. Das bedeutet, dass die Versicherung bei einem zweiten Versicherungsfall im Jahr nicht zahlen würde, wenn die maximale Deckungssumme bereits beim ersten Schadensfall erreicht wurde. Geht sie jedoch bei jedem Schadensfall in Leistung, sind Sie auf der sicheren Seite.

9. Auf die Reputation achten

Es kann sich lohnen, im Internet oder bei Bekannten nach Erfahrungen mit verschiedenen Tierversicherern zu fragen. Einige Versicherer scheinen häufiger in Klagen verwickelt zu sein als andere. Hier lässt sich darauf schliessen, dass sie nicht unbedingt gern in Leistung gehen, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Andere wiederum werden mit guten Bewertungen überhäuft. Dort lohnen sich das genauere Hinsehen und ein umfassender Versicherungsvergleich besonders.

10. Auf Karenzzeiten achten

Die Wartefristen der einzelnen Versicherer sind unterschiedlich lang. Während einige nur einen Monat Wartezeit verlangen, setzen andere die Frist höher und lassen ihre Versicherten drei Monate bis zur ersten möglichen Inanspruchnahme der Leistungen warten. Teilweise sind umfassende Nachweise darüber zu führen, dass eine Erkrankung zu Versicherungsbeginn noch nicht vorlag, wenn eine Leistungsforderung kurz nach Vertragsschluss beim Versicherer eingeht. Auch diesbezüglich sind aktuelle Bewertungen durch andere Versicherungsnehmer hilfreich.

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Kann die Tierversicherung den Vertrag im Schadensfall kündigen?

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Kann die Versicherung den Vertrag im Schadensfall kündigen?

Grundsätzlich ist die Tierversicherung ähnlich aufgebaut wie eine Krankenversicherung für Menschen und funktioniert auch so. Das bedeutet leider auch, dass dem Versicherten im Schadensfall gekündigt werden kann. Viele Versicherte sind überrascht, dass nicht nur sie, sondern auch die Tierversicherungen ein Sonderkündigungsrechthaben. Doch ganz so einfach kann sich auch eine Versicherung nicht aus dem Vertrag mogeln.

Tierversicherung Kündigung

Kündigung im Schadensfall möglich

Das Gesetz erlaubt beiden beteiligten Parteien, dass sie den Vertrag kündigen können. Das heisst, dass sowohl Versicherung als auch Versicherter aus wichtigem Grund bzw. zum Ablauf des Versicherungsjahres die Kündigung beibringen kann. Dennoch: Es darf keine Leistung für einen laufenden Schadensfall verweigert werden. 

Ein Beispiel:

Hündin Fridoline ist seit zwei Jahren bei der xy-Versicherung rundum abgesichert, wobei im Schadensfall kein Limit für die Kostenbeteiligung besteht. Nun wird eine Atemwegserkrankung bei Fridoline festgestellt und die Kosten für die Behandlung werden an die Versicherung übermittelt. Diese zahlt anfangs die Tierarztrechnungen und stellt dann die Leistungen ein. Gleichzeitig geht eine Kündigung an die Besitzerin von Fridoline heraus. 

Ganz klar: So etwas kommt zwar vor, doch es ist rechtlich nicht erlaubt. Die Versicherung kann zwar derartige Regelungen in ihrem Kleingedruckten festhalten, doch umsetzen darf sie sie nicht. Dieses Vorgehen gilt als unlauter und damit als widerrechtlich. Somit ist die Vorgehensweise ungültig, die xy-Versicherung muss die Kosten für die Behandlung von Fridoline zahlen. Ärgerlich nur, dass dies mit einem Rechtsstreit verbunden ist und sich dieser in die Länge zieht. Fridoline muss aber behandelt werden, was das Vorstrecken der Kosten durch die Besitzerin bedeutet und letzten Endes hohe Mehrkosten für diese, weil sie einen Rechtsanwalt bezahlen muss.

Auch andere Regelungen sind möglich

Es gibt aber auch Tierversicherer, denen es an einer guten Geschäftsbeziehung gelegen ist. Bei diesen haben die Versicherungsnehmer eine Art Probezeit, die zum Beispiel drei Jahre betragen kann. Während dieser Zeit werden Schäden beglichen, sollten sich allerdings im Rahmen bewegen. Danach geht der Vertrag in eine Art unkündbares Verhältnis über und die Versicherung verzichtet auf ihr Recht einer Kündigung im Schadensfall. Das bedeutet für den Versicherungsnehmer ein deutliches Plus an Sicherheit, denn er kann sich darauf verlassen, dass die Versicherung auch nach der Meldung eines Schadensfalls noch weiter bestehen wird.

Fazit: Kündigung ist möglich, aber an Bedingungen geknüpft

Zusammenfassend lässt sich daher festhalten, dass die Kündigung im Schadensfall möglich ist. Dennoch muss die Versicherung einen laufenden Versicherungsfall erst zu Ende bringen bzw. die Leistung so weit erbringen, bis die maximale Deckungssumme, die vertraglich zugesichert wurde, erreicht ist. Danach allerdings darf sie dem Versicherungsnehmer die Kündigung zukommen lassen. Versicherer, die nach einer festen Vertragslaufzeit auf ihr Kündigungsrecht im Schadensfall verzichten, sind mittlerweile auf dem Markt zu finden und sollten bevorzugt werden.

Hier können Sie die Angebote zur Haustierversicherung vergleichen! Beziehen Sie bei einem Vergleich unbedingt die Vorgehensweisen im Schadensfall ein, wenn Sie rundum abgesichert sein wollen, und lesen Sie vor der Vertragsunterzeichnung auch das Kleingedruckte.

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Tierversicherung: Worauf gilt es zu achten?

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Auch auf dem Markt der Tierversicherungen ist nicht alles Gold, was glänzt! Es gibt Anbieter, die viele mögliche Schadensfälle ausschliessen, andere wiederum bieten sogar die Übernahme der Kosten für Behandlungen von Hunden an, die aufgrund von Erbkrankheiten therapiert werden müssen.

Tierversicherung

Es gibt einige Punkte, auf die Sie achten sollten, damit Sie die passende Tierversicherung für Ihren Vierbeiner finden:

Ein passendes Produkt wählen

Die Tierversicherer bieten unterschiedliche Leistungen und Ausschlüsse an. Dumm, wenn gerade die Leistung ausgeschlossen ist, die für Sie am wichtigsten wäre! Schauen Sie daher genau in die Allgemeinen Versicherungsbestimmungen und wählen Sie die Grund- und Zusatzleistungen, die Ihren Vierbeiner optimal absichern. Verzichten können Sie aber auf den Einschluss zahlreicher Kleinigkeiten, die am Ende die Prämien in die Höhe treiben. Impfungen und Wurmkuren müssen nicht zwingend mit versichert werden!

Den Selbstbehalt passend festlegen

Der Selbstbehalt kann unterschiedlich hoch festgesetzt werden und zudem wählen Sie zwischen einmal jährlich zu zahlenden Selbstbehalten und Franchisen, die bei jedem Versicherungsfall zu zahlen sind. Fakt ist: Je höher der Selbstbehalt ist, desto niedriger sind die Prämien. Setzen Sie den Selbstbehalt dennoch nicht zu hoch an, denn ansonsten bleibt der Anteil für die Versicherung sehr klein und Sie tragen dennoch einen grossen Teil der Kosten selbst.

Rabatte nutzen

Viele Vergünstigungen werden geboten, wenn Sie den Vertrag für die Tierversicherung online abschliessen. Im Internet punkten die Direktversicherer mit guten Leistungen und niedrigen Prämien! Ausserdem können Sie sparen, wenn Sie mehrere Tiere versichern. Oft sinken die Beiträge schon ab dem zweiten versicherten Haustier.
Mit der Art der Zahlweise lässt es sich ebenfalls sparen, denn eine jährliche oder halbjährliche Zahlweise wird mit Rabatten belohnt.

Schadensfälle direkt melden

Sollte ein Versicherungsfall eintreten, sollten Sie sich umgehend bei der Tierversicherung melden. Im Nachhinein gemeldete Schadensfälle bringen oft Probleme mit sich, die im schlimmsten Fall mit Leistungskürzungen einhergehen können. Die Versicherungsgesellschaft kann im Folgenden verschiedene Auskünfte verlangen und braucht diverse Dokumente über den Schadenshergang oder Berichte vom Tierarzt für die weitere Bearbeitung des Schadensfalls. Ein Tipp: Wenn Ihr Selbstbehalt höher als die zu erwartende Rechnung vom Tierarzt oder von der Klinik ist, ist die eigene Bezahlung des Schadens empfehlenswert. Sie können sonst bei manchen Versicherern Rabatte verlieren, wenn Sie allzu oft einen Schaden anmelden.

Pünktlich zahlen

Zahlen Sie die Prämien immer pünktlich! Sie riskieren andernfalls Mahngebühren und Lücken im Versicherungsschutz. Denn: Es besteht kein Versicherungsschutz in der Zeit zwischen dem eigentlichen Zahltermin und dem tatsächlichen Eingang Ihrer Zahlung beim Versicherer. Tritt ein Schadensfall ein, müssen Sie diesen selbst bezahlen. Reagieren Sie auch auf Mahnungen nicht, kann der Versicherer Ihren Vertrag auflösen.

Sie sind am Abschluss einer Tierversicherung interessiert? Sie haben hier die Möglichkeit, verschiedene Angebote zur
Haustierversicherung vergleichen zu können und wählen sich entsprechend der Vergleichsergebnisse das für Sie passende Produkt aus.

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Nicht jedes Tier lässt sich problemlos über eine Tierversicherung absichern. Generell richten sich die Angebote der Versicherer an die Halter von Hunden und Katzen, wenige bieten auch die Versicherung anderer Haustiere oder sogar Grosstiere an. Lamas, Alpakas, Ziegen, Mini-Schweine, Ziervögel und sogar Rinder sind damit bei einigen wenigen Anbietern versicherbar. In den meisten Fällen handelt es sich aber um Halter von Hunden oder Katzen, die eine Tierversicherung wünschen. Doch auch hier gilt: Nicht jedes Tier ist wirklich versicherbar.

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Eine Frage des Alters

Die meisten Anbieter der Tierversicherungen setzen ein Alterslimit: Hunde und Katzen ab drei Monaten können versichert werden. Der Grund: Sehr junge Tiere verursachen oft noch hohe Kosten und sind gegenüber Erkrankungen deutlich anfälliger. Im Alter von drei Monaten, wenn kleine Hunde ihre Mamas verlassen dürfen, sind sie bereits gegen eine Vielzahl von Erkrankungen grundimmunisiert und unterliegen einem weniger hohen Ansteckungs- und Erkrankungsrisiko

Umgekehrt können aber auch ältere Tiere nicht unbegrenzt versichert werden. Die Grenze liegt meist bei sieben Jahren. Ist das Tier älter, gehen die Versicherer von einem naturgemäss höheren Erkrankungsrisiko aus und nehmen diese Tiere nicht mehr auf. Ist der Hund oder die Katze bis dahin aber bereits bei diesem Anbieter versichert, wird er nicht aus der Versicherung geworfen. Teilweise fallen höhere Prämien an, doch auch hierbei gibt es inzwischen Anbieter, die darauf verzichten und die Prämien auch für ältere Tiere auf der gewohnten Höhe belassen.

Wichtige Fragen vor der Antragstellung

Tierversicherungen nehmen keine Tiere auf, die chronisch krank sind oder die unter Erbrankheiten leiden. Letztere werden bei den meisten Anbietern auch dann nicht kostenmässig übernommen, wenn sich die Probleme nach Vertragsschluss zeigen und das Tier früher keinerlei Auffälligkeiten aufwies. Die folgenden Fragen geben Aufschluss darüber, ob das Tier versicherbar ist oder nicht:

    • Ist der Hund/die Katze chronisch krank?
    • Ist das Tier bereits an einer Erbrankheit erkrankt?
    • Liegt ein Unfallschaden vor?
    • Ist das Tier jünger als drei Monate oder älter als sieben Jahre?

Einige Versicherer übernehmen die Kosten für eine Behandlung chronischer Krankheiten, wenn diese erstmalig bei bereits laufendem Versicherungsvertrag auftreten. Viele häufige Gesundheitsprobleme, die rassetypisch sind, lassen sich nicht absichern. Die Tiere können dann zwar versichert werden, besondere Erkrankungen oder Folgeschäden sind von einer Leistungsübernahme aber ausgeschlossen.

Fazit: Nicht jedes Tier ist versicherbar

Abgesehen davon, dass tierartbedingt nicht jedes Tier in der Tierversicherung zu versichern ist, wird auch nicht jeder Hund oder jede Katze aufgenommen. Bereits erkrankte Tiere, die chronisch krank sind oder unter Erbkrankheiten leiden, werden nicht versichert, was auch für Tiere gilt, die älter als sieben Jahre sind. 

Das Risiko für hohe Kosten ist für die Versicherung zu gross. Es werden diesbezüglich auch keine Ausnahmen gegen höhere Selbstbehalte gemacht, die betreffenden Tiere müssen schlichtweg anders abgesichert werden. Ansonsten ist aber der Grossteil der Haustiere über eine Tierversicherung abzusichern, da es für viele Fälle inzwischen Sondertarife und Zusatzpakete gibt.

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