Komplementärmedizin: Eine gute Ergänzung zur Grundversicherung?

Komplementärmedizin: Eine gute Ergänzung zur Grundversicherung

Komplementärmedizin: Eine gute Ergänzung zur Grundversicherung?

Als Komplementärmedizin oder auch Alternativmedizin bezeichnet man die Behandlungsmethoden der Diagnostik, die als Ergänzung zur wissenschaftlich fundierten Medizin, bzw. Schulmedizin stehen. 

Komplementärmedizin: Eine gute Ergänzung zur Grundversicherung

Zu den Methoden gehören Naturheilverfahren, Körpertherapieverfahren und Methoden wie Homöopathie, Osteopathie und Akupunktur. Auch Methoden der anthroposophischen Medizin und der chinesischen Medizin gehören dazu. 

Die Wirkung der Methoden konnte bisher nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden, doch ein Placebo-Effekt ist bei manchen Menschen zu beobachten.

Was zahlt die Grundversicherung?

Schweizer Krankenkassen übernehmen einen Teil der Kosten für die Behandlung mit Komplementärmedizin. Sie übernehmen die Kosten für die Medikamente, die abzüglich der Kostenbeteiligung übrig bleiben. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass sie auf der Spezialistenliste aufgeführt sind. 

Übernommen werden Arzneimittel aus der Phytotherapie, Anthroposophie und Homöopathie. Andere Mittel müssen selbst erworben werden oder durch eine Zusatzversicherung gedeckelt werden. Informieren Sie sich, welche Angebote es gibt.

Homöopathie geht nicht über den Placebo-Effekt hinaus

Obwohl die Wirkung homöopathischer Mittel nicht wissenschaftlich nachgewiesen wurde, werden sie noch immer von Krankenkassen übernommen. Viele Menschen vertrauen im Glauben an eine besonders schonende Behandlung auf Homöopathie und nehmen lieber Globuli als die auf medizinische Wirksamkeit geprüften Arzneimittel. Dieser Trend stieg in den Jahren bereits an.

Allerdings gibt es auch durchaus sinnvolle komplementäre Ergänzungen zur klassischen Schulmedizin, deren Wirksamkeit von vielen Patientinnen und Patienten bestätigt wurde. Behandlungsmethoden wie beispielsweise

    • Akupunktur
    • Autogenes Training
    • Medizinische Massagen
    • Reflexzonen-Therapie
    • Osteopathie

können den Erkrankten eine Linderung der Schmerzen verschaffen.

Grosse Krankenkassen wie die Helsana werben mit ihrem Konzept der Kombination von Komplementärmedizin und Schulmedizin. Ob und welche Komplementärmedizin Sie persönlich sinnvoll finden und in Anspruch nehmen wollen, bleibt Ihnen überlassen.

Die Nachfrage nach Alternativbehandlungen steigt

Als Ergänzung zur Grundversicherung ist die Komplementärmedizin nur dann sinnvoll, wenn Sie wissen, dass Sie an die Wirkung der Methoden glauben und Sie regelmässig in Anspruch nehmen werden. Wenn Sie überzeugt sind und einige Methoden vielleicht schon länger kennen und früher bereits angewendet haben, kann es durchaus Sinn machen. 

Viele Patienten ohne Erfahrungen blicken zudem neugierig auf das Thema, da es das Image von Heilung “abseits von Medikamenten” besitzt. Medikamente sind in den Köpfen der Menschen oftmals starke und vor allem chemische Mittel, die kaum etwas mit Natur oder natürlichen Inhalten zu tun haben. 

Zusammen mit einem gesteigerten Bewusstsein zum Thema Umwelt und Ernährung, steigt auch die Nachfrage bei Alternativbehandlungen und somit die Nachfrage nach Komplementärmedizin als Ergänzung zur Grundversicherung. Viele Menschen sehnen sich nach etwas, dass ihnen das Gefühl gibt ohne extreme Mittel, sondern ganz natürlich zu genesen.

Bemerkenswert dabei ist, dass zusätzlich zu Menschen, die auf eine gesundheitsbewusste Lebensweise achten, insbesondere Frauen, Menschen mit höherem Bildungsniveau und Menschen mit chronischen Erkrankungen zur Komplementärmedizin neigen. Jedoch in den meisten Fällen als Ergänzung und nicht als Ersatz.

Neuregelung: Behandlungserfolg steht im Fokus

Mittlerweile werden Methoden der konventionellen Medizin sowie der Homöopathie in der Schweiz grundsätzlich gleichgestellt. Der Behandlungserfolg steht im Vordergrund. Demzufolge wird die gesamte Versorgungsforschung berücksichtigt. 

Diese Ansicht verstärken Mediziner und Wissenschaftler, die den medizinischen Nutzen ärztlicher Homöopathie durch qualitativ hochwertige Studien bestätigt sehen. Als wichtige Basis führen die Mediziner grosse Beobachtungsstudien auf. 

Die hohe Bedeutung der Komplementärmedizin wird in der Schweiz ausserdem durch das Resultat einer 20-jährigen Evaluation unterstrichen. Deshalb erkennt die Schweizer Regierung an, dass Komplementärmedizin gemäss Art. 32 Voraussetzung KVG alle gesetzlichen Vorgaben bezüglich Sicherheit, Wirksamkeit sowie Gewährleistung hoher Qualität erfüllt. 

Abschliessendes Fazit

Komplementärmedizin als Ergänzung zur Grundversicherung kann für einige Menschen eine gute Idee sein. Jedoch sollte man sich vorher ausgiebig mit dem Thema beschäftigen und sich der bewusst sein, dass alternative Heilmethoden nicht wissenschaftlich belegt sind und vorrangig durch den Placebo-Effekt wirken. Komplementärmedizin ist kein Ersatz für die ärztliche Behandlung, wie sie in der Grundversicherung beinhaltet ist.

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Was ist eine Zahnzusatzversicherung?

spitaltaggeldversicherung

Was ist eine Zahnzusatzversicherung?

Sie kommen gerade von der Zahnärztin und überschlagen im Kopf bereits die Kosten: Ihr Kind braucht eine Zahnspange? Mit einer Zahnzusatzversicherung werden diese Kosten von der Krankenkasse übernommen. Diese wird privat abgeschlossen und muss extra bezahlt werden. Welche Leistungen übernimmt diese Versicherung noch und wer kann sie abschliessen?

Was ist eine Spitaltaggeldversicherung

Wer kann eine Zahnzusatzversicherung abschliessen?

Eine Zahnzusatzversicherung wird zusätzlich zur obligatorischen Grundversicherung abgeschlossen, denn zahnmedizinische Leistungen werden nur eingeschränkt von der Grundversicherungen übernommen.

Was für zahnmedizinische Leistungen werden von welcher Versicherung übernommen?

durch Grundversicherung gedeckt

durch Zusatzversicherung gedeckt

– pauschale Zuschläge für Zahnersatz (meist 50%)

– Vorsorgeuntersuchungen

– Kariesbehandlungen

– Wurzelkanal

– Paradontose

– Zahnstein

– Zahnhygiene

– Zahnspangen,

– Zahnersatz, Brücken

– hochwertige Materialien für die Behandlungen wie Brücken etc.

– Zahnkorrekturen

Wer regelmässig zu Kontrollen geht und Stempel sammelt, kann mit Boni und Vergünstigungen rechnen, die Zuschüsse werden zu einem weiteren Grossteil übernommen.

Gerade für Kinder lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung, da Zahnkorrekturen und -spangen über mehrere Jahre recht teuer sind.

Allgemein empfiehlt es sich, vor der Behandlung einen Kostenvoranschlag des Arztes oder der Ärztin ausstellen zu lassen und bei dem jeweiligen Versicherer vorzulegen. Eine schriftliche Bestätigung der Kostenübernahme ist unter Umständen sehr nützlich.

Was kostet eine Zahnzusatzversicherung?

Eine Zahnzusatzversicherung kostet je nach Anbieter zwischen 19 und 49 Franken im Monat. Die Prämienhöhe variiert von Anbieter zu Anbieter und sollte mithilfe eines Krankenversicherungsvergleich gut gewählt werden. Auch Prämien und Rabatte sind möglich, die abhängig von Kindanzahl und -alter sind. Rabatte bis 25% sind möglich, sollten aber auch im Vergleich aufeinander abgestimmt werden, bevor sie abgeschlossen werden.

Zahnarztkosten verringern

Es gibt Möglichkeiten, die Zahnarztkosten im Vornherein niedrig zu halten. Folgen Möglichkeiten sind denkbar:

    1. Führen Sie Ihr Bonusheft und gehen Sie jedes Jahr zur Kontrolle. Mit den Stempeln in Ihrem Heft können Sie sich den maximalen Zuschuss der Krankenkasse sichern.
    2. Kostenplan von der Praxis erstellen lassen.
    3. Labore vergleichen. Die Kosten für das Labor sich mit die teuersten Punkte auf der Rechnung. Schlagen Sie Ihrem Arzt oder Ärztin die Zusammenarbeit mit einem günstigeren Labor vor.
    4. Hat Ihre Krankenkasse Verträge mit Anbieter wie “dent-net” oder “Ihren Zähnen zuliebe”? Hiermit sichern Sie sich die Regelversorgung ohne eigene Zusatzleistung.
    5. Zweite Meinung einholen. Haben Sie Zweifel an der vorgeschlagenen Methode und Kosten, holen Sie sich eine zweite Meinung ein.
    6. Zusatzversicherung abschliessen. Beachten Sie allerdings, dass die Kassen nur einen maximalen Betrag zwischen 80 und 90 Prozent übernehmen.

Welcher Tarif ist sinnvoll?

Zahnarztkosten können schnell in die Höhe getrieben werden und nicht alle Kosten werden dabei durch die Grundversicherung gedeckt. Haben Sie sich für eine Zahnzusatzversicherung entschieden, sollten Sie bedenken, dass es eine Karenzzeit gibt, in der sie die Leistungen des Versicherers nicht in Anspruch nehmen können. Haben Sie bereits Zahnprobleme, kann es ausserdem zu Probleme mit dem Abschluss kommen, denn unter Umständen werden Sie keinen positiven Aufnahmebescheid bekommen.

Welchen Tarif Sie wählen sollten, müssen Sie abhängig davon entscheiden, welche Leistungen Sie in Anspruch nehmen wollen oder welche Sie für Ihre Kinder wählen möchten.

Tipp: Bei der Versicherung von Kindern empfiehlt sich der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung so früh wie möglich, da Zahnkorrekturen im frühen Alter vorgenommen werden können.

Ist eine Zahnzusatzversicherung auch im Ausland gültig?

Im Regelfall ist eine Zahnzusatzversicherung nur für Behandlungen in der Schweiz gültig. Nur ausgewählte Anbieter erklären sich dazu bereit, die Kosten für günstigere Eingriffe ebenfalls in Nachbarländern zu übernehmen. 

Wann sollten Eltern die Police für ihre Kinder abschliessen?

Am besten sollten Eltern ihre Kinder schon dann über eine Zahnzusatzpolice versichern lassen, bevor die Jungen und Mädchen ein ärztliches Attest benötigen. Diese Dokumente verlangen einige Anbieter bereits ab drei, andere Dienstleister hingegen erst ab sechs Jahren. Wurde bei den Kindern bereits eine Fehlstellung diagnostiziert, können die Vereinigungen den Versicherungsschutz partiell oder komplett verweigern. 

Fazit

Für Eltern ist es eine gute Idee, eine Zahnzusatzversicherung so zeitig wie möglich abzuschliessen. Schliesslich hilft die Police dabei, dauerhaft Kosten zu sparen. 

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10 Fehler, die Sie beim Abschliessen einer Zusatzversicherung vermeiden müssen

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10 Fehler, die Sie beim Abschliessen einer Zusatzversicherung vermeiden müssen

Das Gesundheitssystem und die Arten der Versicherungen in der Schweiz sind nicht immer einfach und auf den ersten Blick überschaubar. Neben der Grundversicherung, die alle Bürger und Bürgerinnen in der Schweiz besitzen und die standardisiert ist, gibt es auch diverse Zusatzversicherungen. Worauf Sie achten sollten, erklären wir Ihnen hier.

10 Fehler, die Sie beim Abschliessen einer Zusatzversicherung vermeiden müssen

1. Sich keinen Überblick machen

Der wohl grösste Fehler, den sie machen können, ist es, sich keinen Überblick zu verschaffen. Wenn Sie sich für eine Zusatzversicherung interessieren, aber in anderen Lebenslagen, sollten Sie vor dem Abschluss eines Vertrags immer Bescheid wissen, worum es eigentlich gibt und was der Markt so bietet.

Grundversicherung

Zusatzversicherung

verpflichtend

nicht verpflichtend

standardisiert

unterschiedlich

keine Eigenkapitalrendite

Eigenkapitalrendite vorhanden

2. Übereilt Handeln

Ähnlich zum Punkt davor verhält es sich mit diesem Fehler. Manche belesen sich vielleicht oder versuchen in das Thema einzusteigen und wählen dann einfach drauf los. Das Erstbeste ist selten die richtige Wahl für Sie.

3. Nur auf Freunde hören

Klar, Freunde, Familie und Bekannte sind für uns immer eine gute Stütze und ein hilfsbereiter Ratgeber. Sie wollen ja auch nur das Beste für einen. Aber die Leistungen der Zusatzversicherungen sind individuell und was für Ihre Eltern passt, passt nicht zwangsläufig auch für Sie.

4. Nur auf Preise schauen

Natürlich sind die Kosten ein sehr wichtiger Faktor, jedoch ist Geld auch nicht alles und auf die Inhalte sollten Sie auch genau achten. Die günstigsten Leistungen sind selten die für Sie besten.

5. Nur auf Inhalte schauen

Sie sollten jedoch auch nicht nur auf die Inhalte schauen und die Kosten vernachlässigen. Vergleichen Sie und gehen Sie sicher, dass die das beste Kosten-Nutzen-verhältnis finden.

6. Nur an jetzt denken

Wenn Sie eine Zusatzversicherung abschliessen dürfen Sie nicht nur an Ihren heutigen Gesundheitszustand denken, sondern sollten auch die Zukunft im Auge behalten. Vielleicht merken Sie momentan schon einige Beschwerden, die später behandelt werden müssen? Auch ein Blick in die Familien-Historie und Krankheiten, die in der Familie liegen, kann hilfreich sein.

7. Zu geizig sein

Selbstverständlich sollten Sie auf das Geld achten, Versicherungen haben es oftmals in sich, Aber seien Sie sich auch bewusst, dass Sie in Ihre Gesundheit investieren. Wenn etwas für Sie wichtig ist, scheuen Sie sich nicht, ein paar Franken drauf zu zahlen. Bei vielen Leistungen wie z.B. der Zahnzusatzversicherung zahlt es sich auch oft schnell aus.

8. Das Geld aus dem Fenster werfen

Finden Sie einen guten Mittelweg zwischen geizig und nicht. Einige Angebote von Krankenkassen lohnen sich hauptsächlich für die Krankenkassen selbst – seien Sie achtsam!

9. Nur allgemeine Ratgeber lesen

Allgemeine Ratgeber sind gut um sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Bedenken Sie jedoch, dass Sie ein Mensch mit ganz individuellen Bedürfnissen sind.

10. Das Komplettpaket vernachlässigen

Nehmen Sie keine Komplettpakete, die nicht zum Grossteil auf Sie abgestimmt sind. Seien Sie nicht zufrieden mit einer Kombi-Leistung, die Massnahmen enthält, die für sich gänzlich irrelevant sind.

Fazit

Diese Fehler sollten Sie vermeiden:

    • sich nicht belesen
    • es überstürzen
    • nur auf Bekannte hören
    • nur die Preise beachten
    • nur die Leistungen beachten
    • nicht an die Zukunft denken
    • zu geizig sein
    • das Geld zu locker sitzen haben
    • sich nur allgemein beraten lassen
    • das Komplettpaket nicht hinterfragen

Wer beim Abschluss einer Zusatzversicherung keine Fehler machen möchte, sollte deshalb in erster Linie auf eigene Bedürfnisse achten. Erkundigen Sie sich deshalb nach einer Police, die Ihnen Angebote erstellt, die auch Ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen. Vergessen Sie dabei nicht, die Offerten verschiedener Anbieter miteinander zu vergleichen. Denn nur dann finden Sie die besten Möglichkeiten für Ihre Bedürfnisse. Achten Sie hierbei insbesondere auf kleine Zusätze, die Serviceleistungen wie Brillen, Rettungen oder Kosten für Ambulanztransporte abdecken. Bewahren Sie diesen Blick fürs Detail, haben Sie die wichtigsten Fehler bei der Wahl einer geeigneten Versicherungsgesellschaft auch schon vermieden. 

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Machen Langzeitpflege-Versicherungen Sinn?

Machen Langzeitpflege-Versicherungen Sinn

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Der Gedanke, im Alter auf Hilfe angewiesen zu sein, ist für viele kein leichter. Zu der Hilflosigkeit gesellen sich schnell finanzielle Ängste, denn die Pflege im Alter kann nicht selten ein kleines Vermögen verschlingen. Kann eine Langzeitpflege-Versicherung für den Fall der Fälle vorsorgen?

Machen Langzeitpflege-Versicherungen Sinn

Voraussetzungen für eine Langzeitpflegeversicherung

Wie bei jeder Zusatzversicherung müssen Interessierte eine Menge Fragen zu ihrer Gesundheit beantworten. Alte Menschen haben es besonders schwer, eine Zusatzversicherung zu erhalten, besonders wenn sie sie nötig haben. Manche Versicherer wie Helsana bieten eine Langzeitpflegeversicherung deshalb ganz ohne Prüfung an. 

Doch die Helsana ist derzeit stark in der Kritik, da die Karenzzeit zwei Jahre beträgt, während dieser viele ältere Menschen ihr Vermögen aufbrauchen oder sogar sterben. Ausserdem erhalten Menschen die CURA automatisch von der Helsana, wenn sie das Rentenalter erreichen, die monatlichen Kosten liegen hier bei 30 Franken. Wenn dies nicht gewollt ist, muss sich abgemeldet werden.

Deshalb stellt sich die Frage: Macht eine Langzeitpflegeversicherung Sinn?

Pflegekosten im Altersheim

Die Pflegekosten im Altersheim werden zu einem Grossteil von den Kantonsbeiträgen und Versicherungsbeiträgen getragen, doch die Selbstkosten, die Betroffene trotzdem noch zahlen müssen, schnellen nicht selten in den sechs-stelligen Bereich. Expertinnen und Experten raten daher vom Abschluss einer Langzeitpflegeversicherung ab.

Die Gründe sind dafür

    • Kosten/Nutzen Rechnung geht nicht auf
    • Karenzzeit von zwei Jahren
    • Hohe Selbstkosten, Aufbrauchen des Vermögens

Pflegeversicherung lohnt sich für Vermögende

Lediglich wohlhabende Personen haben einen Vorteil von der Langzeitpflegeversicherung, da sie nie Ergänzungsleistungen beziehen und das Erbe für ihre Nachkommen sparen.

Die monatlichen kosten für eine Pflege können sich zwischen 6000 und 8000 Franken belaufen. Die obligatorische Grundversicherung der Schweizer Krankenkassen übernimmt ohne zeitliche Limitierung die medizinischen Leistungen von Pflegefällen. Ausgenommen davon sind Verpflegung, Infrastruktur, Reinigung und die Gebäudenutzungen, die mit Zusatzversicherungen abgedeckt werden können.

Private Pflegeversicherung

Wer über das gewisse Vermögen verfügt und sich für eine private Pflegeversicherung interessiert, hat die Möglichkeit sich für einen Vermögensschutz zu entscheiden, um die riskante Langzeitpflege privat zu versichern. Dafür empfiehlt es sich, einen Finanzplan zu erstellen und vorsorglich herauszustellen, ob sich Einnahmen und Ausgaben im Rentenalter decken oder nicht.

Aufgerechnet werden müssen unter Umständen folgende Faktoren:

Einnahme

Ausgaben

– Rentenleistungen aus AHV und Pensionskasse,

– Erwerbseinkommen von jüngeren Partnern,

– voraussichtliche Vermögenserträge,

– Mieteinnahmen o.ä.

– Ausgaben für die Aufrechterhaltung des Lebensstandards des Partners (und ggf. weiteren Personen),

– Steuern

– die privat zu begleichenden Pflegekosten im Langzeitpflegefall (im angestrebten Langzeitpflegestandard)

Wenn unterm Strich eine Einkommenslücke entsteht, müssen sich Betroffene entscheiden, wie sie diese schliessen wollen, wenn sie sich nicht gegen eine private Versicherung entscheiden. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wird die Einkommenslücke durch Nutzung des eigenen Vermögens erreicht. Diese Variante lohnt sich für sehr reiche Rentnerinnen und Rentner, für die diese Kosten nicht massgeblich ins Gewicht fallen.

Oder aber es wird sich für eine private Langzeitpflegeversicherung entschieden, die im Fall der Fälle zur Deckung der Pflegekosten eine steuerfreie Rente auszahlen würde. Durch die Beiträge an die Versicherung, verkleinert sich das Vermögen zwar, doch die Prämie wird oft durch die Einnahmen nach der Pensionierung gedeckt.

Für eine sinnvollere Pflegeversicherung: neue Lösungen sind gefragt

Damit eine Langzeitpflegeversicherung auf Dauer noch rentabler und finanzierbar ist, sollten Versicherungsgesellschaften neue Lösungen präsentieren. Ein Beispiel ist ein Angebot der EGK, die modulare aufbaubare Policen präsentiert, mit der sich Versicherungsnehmer ihren Schutz individuell zusammenstellen lassen können. 

In diesem Fall ist es beispielsweise möglich, ein halbprivates Modell fürs Spital mit einer hohen Deckung im Pflegefall zu vereinen. Ausserdem ist von einer Pflegeversicherung als Sparversion die Rede. Allerdings müsste die Regelung obligatorisch sein, um generell zu funktionieren. Die Zukunft wird zeigen, inwiefern sich Ideen wie diese dann auch durchsetzen. 

Die geeignete Langzeitpflege-Versicherung finden kann schwer sein. Nicht mit unserem Krankenkassenvergleich!

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Was ist eine Spitaltaggeldversicherung?

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Was ist eine Spitaltaggeldversicherung?

Die Spitalzusatzversicherung ist vielen Schweizerinnen und Schweizern ein Begriff, doch nur ein Viertel der Einwohner hat eine solche abgeschlossen. Nicht zuletzt aufgrund der hohen Prämien entscheiden sich viele dagegen. Macht eine Spitaltaggeldversicherung eventuell mehr Sinn? Um was es sich dabei handelt, lesen Sie im Folgenden.

spitaltaggeldversicherung

Wer kann eine Spitaltaggeldversicherung abschliessen?

Viele grosse Krankenkassen aus der Schweiz haben neben der Spitalzusatzversicherung auch die Spitaltaggeldversicherung in ihrer Angebotspalette. Das Versicherungsvertragsgesetzt (VVH) bestimmt die Deckungen, ausserdem die Allgemeinen Vertragsbedingungen und Zusatzbedingungen. Die Leistungen gelten weltweit, auch bei einem Spitalaufenthalt im Ausland, der nicht länger als zwölf Monate dauert.

Wer eine Spitaltaggeldversicherung abgeschlossen hat, bekommt für jeden Tag im Spital das versicherte Taggeld ausgezahlt, bei Krankheiten ab dem dritten Tag und beim Unfall sogar bereits an dem ersten Tag und stellt damit für viele eine grosse finanzielle Entlastung dar.

Wer genau hinschaut, wird belohnt

Dies klingt für viele Versicherte erst einmal wie ein Traum, doch ein genauer Blick ist auch bei dieser Zusatzversicherung ratsam. Denn obgleich behauptet wird, dass der Versicherer durch die Aushändigung eines Taggeldes den Aufenthalt in einer Privatklinik finanzieren würde, kann jemand mit einer obligatorischen Grundversicherung auch mithilfe des Taggeldes eine Privatklinik nicht bezahlen. Vorsicht: Vertrauen Sie blind auf Ihren Versicherer könnten Sie am Ende eventuell draufzahlen.

Mit einer Spitaltaggeldversicherung sollten Sie sich ausserdem nicht darauf verlassen, Ihren Lohnausfall aufzufangen, denn auch wenn Sie krank sind, müssen Sie nicht immer auch ins Spital und genau in diesem Fall greift die Versicherung nicht. Greifen Sie lieber auf eine standardisierte Taggeldversicherung zurück.

Die Prämienhöhe ist von dem Eintrittsalter und der Variante abhängig. Viele Versicherungen bieten einen Rabatt an, mit dessen Hilfe die Spitaltaggeldversicherung mit anderen Versicherungen kombiniert werden können und somit bis zu 25% Rabatt möglich sind. Ein Krankenkassenvergleich lohnt sich auch hier in jedem Fall.

Welche Leistungen sind versichert?

Viele Versicherer haben zudem eine Karenzfrist von bis zu zwei Jahren, in denen sie kein Spitaltaggeld auszahlen müssen, falls Sie eingeliefert werden.

Versicherte sollen mit dem Taggeld private Zusatzleistungen im Spital bezahlen können, wie z.B. ein Einbettzimmer oder eine Haushaltshilfe. Für Geburten wird eine Pauschale ausgezahlt, unabhängig von der Länge des Aufenthalts.

Einige Aufenthalte sind von einer Deckung ausgeschlossen, dazu gehören:

    • durch Drogen und Suchtmittel verursachte
    • kosmetische Operationen
    • Aufenthalt nach dem Begehen eines Verbrechens
    • Behandlungen, die auf ein unnötiges Risiko zurückgehen

Wofür darf das Geld eingesetzt werden?

Das Geld wird oft bar auf die Hand entrichtet und kann ganz nach Ihren Wünschen eingesetzt werden. Viele Patientinnen und Patienten setzen das Geld für ein Upgrade auf halbprivat oder privat ein. Ob dies aus finanzieller Perspektive Sinn macht, muss jede und jeder für sich selbst entscheiden.

Vorteile

Nachteile

–  Geld kann für alles eingesetzt werden

–  Upgrades sind möglich

–  u.U. günstiger als eine Spitalzusatzversicherung

–  nicht jeder Aufenthalt wird bezahlt

–  Karenzzeit

–  eventuell zahlen Patienten drauf

Kaffee, Telefongebühren oder Reisekosten für Angehörige zu versichern, lohnt sich erfahrungsgemäss eher nicht, da diese Ausgaben keine nennenswerte finanzielle Belastung darstellen. Wer sich die Möglichkeit auf ein Zweibett-Zimmer oder Einbett-Zimmer sichern möchte, sollte ebenfalls eher zu einer Spitalzusatzversicherung greifen.

Fazit

Bitte achten Sie auf der Suche nach einem geeigneten Anbieter für Spitaltaggeldversicherungen auf jedes Detail. Die Versicherungsgesellschaften offerieren die Policen zu grossen Prämienunterschieden. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich das Versicherungsunternehmen Ihrer Wahl mit Bedacht auswählen. 

Im Gegensatz zur Grundversicherung ist die Krankenkasse nicht gezwungen, potentielle Interessenten aufzunehmen bzw. diese zu versichern. Aus diesem Grund müssen Sie eventuell auch etwas Geduld haben, bis Sie einen geeigneten Anbieter gefunden haben. 

Eine sinnvolle Ergänzung zur Spitaltagegeldversicherung ist ausserdem die sogenannte Spitalzusatzversicherung. Diese Police räumt Versicherungsnehmern bei der Wahl eines geeigneten Spitals sowie bei der Behandlung erhöhten Komfort und mehr Flexibilität ein. 

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Lohnt sich eine Spitalzusatzversicherung?

Zusatzversicherung

Lohnt sich eine Spitalzusatzversicherung?

Die Kosten für eine Spitalzusatzversicherung tragen rund ein Viertel der Schweizerinnen und Schweizer gern zusätzlich zu den Prämienhöhen der Grundversicherung. Über einen Zeitraum von mehreren Jahren kommen da einige Franken zusammen – Grund genug, sich zu fragen, ob sich eine Spitalzusatzversicherung lohnt.

Zusatzversicherung

Vorteile der Spitalzusatzversicherung

Im Rahmen der Grundversicherung haben Versicherte seit 2012 in der Schweiz die freie Wahl, in welches Spital sie sich begeben wollen. Voraussetzung ist, dass es auf der Spitalliste ihres Wohnkantons steht. 

Wenn die Behandlung im Ende allerdings doch mehr kostet als in einem Spital ihres Wohnkantons, müssen Versicherte diese Differenz aus eigener Tasche bezahlen. Daher gibt es die Zusatzversicherung “Spital Allgemein Schweiz”, die diese Kosten übernimmt.

Die wichtigsten Vorteile einer Zusatzversicherung im Überblick:

    • Freie Arzt- und Spitalwahl für die Versicherten mit dem Tarifvertrag Versicherer-Spital
    • Anspruch auf ein Einbett oder Zweibett-Zimmer
    • Chefärztin- oder Kaderarztbehandlung
    • Extras wie schnelle Termine bei Spezialisten
    • Termine nach Wahl
    • Komfortprivilegien: grosse Speisekarte, Massagen etc.

Wie schliesse ich eine Zusatzversicherung ab?

Wo die Grundversicherung in der Schweiz obligatorisch ist und die Versicherung gezwungen sind, die Wechselnden aufzunehmen, gestaltet sich der Aufnahmeprozess bei den Zusatzversicherungen anders. Oft gibt es im Vorhinein eine Gesundheitsprüfung und die Versicherungen behalten sich das Recht vor, ohne Angabe von Gründen die Aufnahme zu verweigern. Auch Vorbehalte wie spätere Leiden können von den Versicherern gemacht werden.

Mit zunehmendem Alter steigen die Kosten für eine Spitalzusatzversicherung. Statistiken zufolge können sich die Kosten einer Spitalzusatzversicherung nach 30 Jahre auf bis zu 125.000 Franken belaufen. Spitalaufenthalten auf einer privaten bzw. halbprivaten Abteilung haben einen stolzen Preis, der in manchen Fällen das doppelte von dem betragen kann, was er für Grundversicherte kostet.

Schriftliche Offerte nicht vergessen

Die voraussichtlichen Kosten sollten daher vorher mit dem Spital geklärt werden (soweit es möglich ist). Dies sollte zwischen behandelndem Arzt und der Krankenkasse geschehen und mithilfe einer schriftlichen Offerte festgehalten werden. Im besten Fall können Sie von Ihrer Kasse eine schriftliche und detailliert Kostengutschrift verlangen.

Auch ein Zimmerwechsel sollte vorher vereinbart werden, denn erfahrungsgemäss haben wenige Spitäler Interesse an einem Wechsel. Flexible Versicherungsangebote der Kassen bieten Zimmer-Upgrades für ihre Versicherten an. Doch diese Flex-Angebote sind nicht in jedem Kanton erhältlich und meist sehr teuer. Sie sollten vorher auf lange Sicht ausrechnen, ob sich ein Eintritt finanziell lohnen würde.

Halbprivate oder Private Zusatzversicherung?

Die Frage ist so alt wie das Angebot der Zusatzversicherungen: Welche Vorteile haben halbprivate und private Zusatzversicherungen?

halbprivat

privat

● Anspruch auf einen stationären Aufenthalt in einem Zweibettzimmer

● Behandlung durch den Oberarzt

● freie Spitalwahl in der Schweiz

● Mehrkosten für Zweibettzimmer und Oberarzt-Behandlung durch Spitalzusatzversicherung

● zahlt die Differenz zwischen Kosten für den Spitalaufenthalt in der allgemeinen Abteilung im Wohnsitzkanton

● zahlt die private Abteilung eines Spitals nach Wahl

● Einbettzimmer-Anspruch

● Chefärztin-Behandlung (in manchen privaten Kliniken ist die Behandlung durch den Chefarzt evtl. ausgeschlossen)

Die Prämien für die halbprivate Versicherung sind oft sehr hoch. Ausserdem haben die meisten Spitäler in der Schweiz bereits Zweibettzimmer, sodass sich die Kosten der Zusatzversicherung für das Spital nur auf die Oberärztin-Behandlung beschränken würden.

Die private Versicherung ist die teuerste Variante, doch es kann geprüft werden, ob Sie die Prämien durch Selbstbehalt oder ein Bonussystem einschränken können. Die Beschränkung auf einige wenige Spitäler, die gewählt werden können, kann ausserdem Kosten senken.

Fazit: Wie sinnvoll ist eine Spitalzusatzversicherung denn nun?

Inwiefern eine Spitalzusatzversicherung in Betracht kommt, muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Doch Fakt ist, dass Versicherungsnehmer einige Privilegien geniessen, die Patienten ohne Zusatzversicherung vorenthalten bleiben. 

Doch wo Sonne ist, ist auch Schatten. Dieser möglichen Nachteile sollten sich potentielle Versicherungsnehmer auch bewusst sein. Wer sich dennoch für Police entscheidet, wird diese Wahl auch nicht bereuen. Ein Beispiel ist die Höhe der Prämien, die Versicherer ganz individuell nach eigenem Ermessen festlegen. 

Hierbei sind das Alter und Geschlecht der Versicherungsnehmer wichtige Komponenten, die sich auf die Höhe der Prämien auswirken. Wer deshalb bares Geld sparen möchte, sollte Konditionen einzelner Versicherungsgesellschaften miteinander vergleichen. 

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Zahnzusatzversicherung: Die 10 wichtigsten Fragen und Antworten

Zahnzusatzversicherung in der Schweiz: Die 10 wichtigsten Fragen und Antworten

Ohne ein strahlendes Lächeln ist das Leben nur halb so schön, wenn dann Karies-Beschwerden hinzukommen, ist der Gang zum Zahnarzt unvermeidbar. 

Vielen Schweizerinnen und Schweizern ist die Mundhygiene ein Bedürfnis, doch die obligatorische Grundversicherung übernimmt lediglich ernsthafte Erkrankungen des Kauapparats. Die 10 häufigsten Fragen zu Zahnzusatzversicherungen in der Schweiz haben wir hier für Sie zusammengestellt und beantwortet.

1. Wie viel kostet die Krankenversicherung in der Schweiz?

Da sich Versicherte in der Schweiz immer mit zehn Prozent an den Kosten der Behandlung beteiligen müssen, müssen diese zehn Prozent plus Franchise bezahlt werden. Die Prämienkosten für eine Zahnzusatzversicherung liegen zwischen 10 und 20 Franken pro Monat und pro Kind. 

Aber aufgepasst: Bei vielen Versicherungen müssen gesonderte Pakete abgeschlossen werden, die teurer sind als das Gesamtpaket. Die Kosten unterscheiden sich je nach Franchise und Versicherung, weshalb ein Vergleich der Anbieter sinnvoll ist.

2. Was umfasst das Angebot der Zahnzusatzversicherung?

Das Angebot umfasst unter anderem diese wichtigen Leistungen:

    • Korrekturen von Zahnfehlstellungen
    • Zahnersatz wie Kronen, Stiftzähne, Brücken und Prothesen
    • Prophylaxe und Dentalhygiene
    • Röntgendiagnostik
    • konservierende Zahnbehandlungen
    • Zahnextraktionen

3. Wozu benötige ich eine Zahnzusatzversicherung?

Die obligatorische Grundversicherung in der Schweiz deckt nicht die Zahnbehandlungen einer Patientin oder Patient ab, solange es sich nicht um ernsthafte Erkrankungen handelt. Behandlungen gegen Karies oder Zahnfehlstellungen müssen selbst übernommen werden.

VorteileNachteile

Übernahme der nicht in der Grundversorgung enthaltenen Leistungen

Sicherheit

Behandlungsspektrum

Rabatte bei mehreren Familienmitgliedern

höhere monatliche Ausgaben für die Krankenversicherung

vertragliche Bindung

Karenzfrist

4. Wer muss sich in der Schweiz obligatorisch bei einem Krankenversicherer versichern?

Jeder in der Schweiz wohnende Mensch muss sich in die obligatorische Krankenversicherung begeben. Am besten über einen Krankenversicherungsvergleich.

5. Wer kann eine Zahnzusatzversicherung abschliessen?

Um eine Zahnzusatzversicherung abzuschliessen, müssen Sie jünger als 65 Jahre sein und Ihren Wohnsitz in der Schweiz haben. Weiterhin ist ein positiver Aufnahmebescheid und eine Gesundheitsprüfung vonnöten.

6. Kann ich auch zu einem Zahnarzt in Ungarn in die Behandlung gehen?

Ob Sie nach Abschluss bei einem ausländischen zahnarzt in Behandlung gehen dürfen, müssen Sie bei der Versicherung erfragen. In der Regel gelten die Zahnversicherungen weltweit unter der Voraussetzung, dass der behandelnde Arzt oder die Ärztin über eine gleichwertige Ausbildung wie jene in der Schweiz verfügen. Ausserdem darf die Behandlung nicht teurer als in der Schweiz sein.

7. Wie wechsle ich die Zahnzusatzversicherung?

Normalerweise können Sie Ihre Zusatzversicherungen einmal im Jahr kündigen, wenn Ihre Kündigung bis spätestens zum 30. September eingegangen ist. Nur so können Sie unter Einhaltung der dreimonatigen Frist zum 30. Dezember wechseln. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen.

8. Kann ich im Sonderfall auch ohne Einhaltung der Frist kündigen?

Ja, unter besonderen Umständen kann ohne Fristeinhaltung gekündigt werden. Dies ist im Schadenfall möglich, beispielsweise, wenn der behandelnde Arzt einen medizinischen Fehler gemacht hat oder Sie einen medizinischen Unfall hatten. Auch bei einer Erhöhung der Prämien gilt das spezielle Kündigungsrecht, doch achten Sie auch hier auf Einhaltung der Frist.

9. Gibt es eine Karenzfrist?

Für die meisten Zahnzusatzversicherungen gilt eine Karenzfrist von sechs Monaten. Das bedeutet, dass eine Behandlung erst sechs Monate nach Vertragsabschluss möglich ist. Für die Übernahme entscheidend ist das Behandlungsdatum.

10. Gibt es Rabatt, wenn ich wechsle? Wie können Prämien eingespart werden?

Kinder und junge Erwachsene haben in der Regel tiefere Prämien. Manche Versicherung bieten Rabatt an, wenn mehrere Familienmitglieder bei ihnen versichert sind. So staffeln sich die Rabatt-Angebote nach 5% pro zwei Versicherte pro Familie oder 10% ab drei versicherte Familienmitglieder. Im Grossen und Ganzen liegen die Rabatte zwischen 0 und 20% und sind auf freiwilliger Basis.

Gut zu wissen!

Bitte bedenken Sie bei der Wahl einer Zahnzusatzversicherung, dass sich individuell vereinbarte Leistungen am jeweiligen Leistungsumfang orientieren. Das bedeutet, dass sich einige Anbieter eher auf Korrekturen von Zahnfehlstellungen und andere Versicherungsgesellschaften auf Zahnersatz konzentrieren. 

Zudem variiert der Anteil, mit dem Sie sich an den jeweiligen Behandlungskosten beteiligen müssen. Einige Versicherungsunternehmen tragen die Kosten für Behandlungen wie Zahnspangen deshalb nur zu einem bestimmten Prozentsatz. Zudem unterscheiden sich die Angebote der Krankenkassen für ein Limit jährlich vereinbarter finanzieller Leistungen. 

Diesbezüglich sollten Sie darauf achten, dass diese Angebote kein Minimum von 5.000 Franken unterschreiten. Umso wichtiger ist es deshalb, Angebote detailliert miteinander zu vergleichen. 

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Zusatzversicherungen unter die Lupe genommen. Was sich wirklich lohnt, erfahren Sie hier

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Wenn Sie eine Kranken-Zusatzversicherung erstmalig abschliessen wollen, ist insbesondere Ihr aktueller Stand bzw. Ihre Situation wichtig. Bei welcher Krankenkasse sind Sie aktuell versichert? Und: Was erwarten und fordern Sie von einer Kranken-Zusatzversicherung? Was sich für Sie wirklich lohnt, erfahren Sie hier bei neotralo.ch.

Was bringt mir eine Kranken-Zusatzversicherung?

Neben der Grundversicherung können Sie eine Kranken-Zusatzversicherung abschliessen. Somit erhalten Sie Angebote und Leistungen, die über den Standard hinaus gehen. Das lohnt sich vor allem, wenn man konkrete Vorstellungen hat, welche Angebote man wahrnehmen will und vor allem auch realistisch betrachtet oft wahrnehmen wird. Ein Krankenversicherungsvergleich kann hier helfen.

Unterschieden werden dabei die ambulante Zusatzversicherung und die Spitalzusatzversicherungen. Beide Systeme bieten unterschiedliche Leistungen an:

ambulante Zusatzversicherung

Spitalzusatzversicherung

Angebot von Sehhilfen

Allgemeine Abteilung

nicht-kassenpflichtige Medikamente

Halbprivate Abteilung

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Erholungskuren, Massagen, usw.

Haushaltshilfen oder Pflege

Zahnzusatzversicherung

Behandlungen im Ausland

Was Ihnen eine Kranken-Zusatzversicherung bringt, liegt also am Ende ganz bei Ihnen selbst.

Welche Nachteile hat eine Kranken-Zusatzversicherung?

Die Nachteile einer Kranken-Zusatzversicherung stellen sich oftmals erst im Nachhinein heraus. Nämlich dann, wenn Pakete bzw. Leistungen abgeschlossen wurden, die nicht optimal sind.

Viele Schweizer sind aus zwei Gründen unzufrieden. Zum einen verlieren einige schnell den Überblick und somit auch die Motivation, sich umfassend mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Das führt zum zweiten Grund, denn zum anderen schliessen nicht wenige eine Kranken-Zusatzversicherung ab, die im Preis-Leistungs-Verhältnis nicht ideal ist. Schweizer bezahlen zu viel für Leistungen, die sie gar nicht in Anspruch nehmen. Diese Fehler können Sie mit neotralo.ch und einer eigenen Recherche gut vermeiden.

Wenn Sie bereits eine Kranken-Zusatzversicherung haben…

Wenn Sie bereits eine Kranken-Zusatzversicherung abgeschlossen haben, aber unzufrieden sind, dann sind Sie nicht allein. Viele Schweizer zahlen zu viel Geld für Angebote, die nicht optimal auf Ihr Leben, Ihre Gesundheit und Ihre Anforderungen angepasst sind.

Wenn Sie Ihre Kranken-Zusatzversicherung anpassen wollen, sollten Sie vor allem wissen, auf was Sie selbst wert legen. Geht es Ihnen beispielsweise vorrangig um günstige Prämien? Ist Ihnen eine volle Abdeckung wichtig?

Schätzen Sie eine freie Arztwahl? Auch Kriterien wie Alternativ-Medizin, Zahnzusatzversicherung Schweiz oder Rabatte für Familien können berücksichtigt werden und helfen Ihnen die optimale Kranken-Zusatzversicherung zu finden.

Eine Zusatzversicherung wechseln: Wichtige Tipps und Tricks!

Bei den meisten Krankenversicherungen beläuft sich die Vertragsdauer für Zusatzversicherungen auf ein Jahr. Die Kündigungsfrist beträgt drei Monate. Deshalb ist es wichtig, dass Sie als Versicherungsnehmer die Kündigung bis zum 30. September bei Ihrer Krankenkasse einreichen. Doch die Angebote der Zusatzversicherungen unterscheiden sich deutlich. 

Deshalb sind Sie gut beraten, von Anfang an von Versicherungspaketen mit weniger kundenfreundlichen Laufzeiten Abstand zu nehmen. Bieten die Versicherungsgesellschaften deshalb Policen mit Laufzeiten von drei oder mehr Jahren sowie damit verbundenen Kündigungsfristen von sechs Monaten an, sind diese Angebote weniger kundenfreundlich. 

Bedenken Sie bitte ausserdem, dass sich die Verträge zumeist automatisch verlängern, wenn die Versicherung nicht fristgerecht gekündigt wird. 

Das neotralo.ch Fazit: Das sollten Sie unbedingt beachten!

In der Schweiz existiert neben der konstanten Grundversicherung das Konzept der Kranken-Zusatzversicherung. Die Angebote untereinander weichen sehr stark ab und sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Diese Individualisierung ist sowohl positiv als auch negativ. 

Sie haben die Chance, die optimale Lösung für sich zu finden – jedoch verlieren viele auch schnell den Überblick im Zusatzversicherungs-Dschungel und schliessen Pakete ab, die unpassende oder überflüssige Leistungen beinhalten.

Wir von neotralo.ch haben Ihnen deshalb eine schnelle und einfache Liste zum Thema zusammengestellt. Das sollten Sie also beachten:

    • Ihre aktuelle Krankenkasse
    • Unterschied ambulante Zusatzversicherung und Spitalversicherung
    • Angebote im Bereich allgemeine Gesundheit
    • Angebote im Bereich Wellness und Erholung
    • Angebote im Bereich Fitness
    • Angebote im Bereich Gesundheit im Ausland
    • Angebote der Zahnzusatzversicherung
    • weitere Leistungen

Vergleichen lohnt sich! Jetzt hier klicken und die passende Zusatzversicherung finden!

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Ohne eine Zahnzusatzversicherung kann es schnell sehr teuer für Sie werden

Ohne eine Zahnzusatzversicherung in der Schweiz kann es schnell sehr teuer für Sie werden!

In vielen europäischen Länder zahlen die gesetzlichen Krankenkassen einen Grossteil der einfachen Zahnbehandlungen und auch die entsprechenden Vorsorgeuntersuchungen. Das gilt jedoch nicht für die Schweiz.

Die Grundversicherung der Schweiz zahlt lediglich Behandlungen von Zahnerkrankungen, die aufgrund von schweren medizinischen Krankheiten oder durch nicht vermeidbare operative Eingriffe entstanden sind. 

Deswegen haben viele Schweizer eine Zahnzusatzversicherung, die alle anderen Behandlungen, die mitunter sehr kostspielig sind, abdeckt.

Die Grundversicherung in der Schweiz bezuschusst keine Zahnspangen, Dentalhygiene,  Zahnfüllungen oder Zahnersatz.

Ein rechtzeitiger Abschluss einer ambulanten Zahnzusatzversicherung lohnt sich im Land der vielen Kantone in jedem Fall. Für Kinder sogar schon nach dem dritten Geburtstag, da hier noch kein medizinisches Attest zur Aufnahme in die Zusatzversicherung vorgelegt werden muss. 

Sollte das Kind also später eine Zahnstellungskorrektur benötigen, zahlt die Versicherung 50-80% der entstandenen Kosten. Die Grundversicherung zahlt weder eine notwendige Dentalhygiene noch Reparaturen am Zahnfleisch oder Füllungen für kariöse Zähne. 

Es gibt in der Schweiz sogar eine Liste, wo genau aufgeführt ist, in welchen Fällen und bei welchen vorliegenden Erkrankungen, die Grundversicherung von Zahnbehandlungskosten aufkommt. Grundsätzlich gilt das dann nur für diese 3 gesonderten Ausnahmen:– Wenn die Behandlung durch eine schwere, nicht vermeidbare Erkrankung des Kausystems nötig wurde.

– Wenn die Behandlung durch eine schwere Allgemeinerkrankung oder ihre Folgen bedingt ist.

– Wenn die Behandlung nötig ist, um eine schwere Allgemeinerkrankung oder ihre Folgen zu beheben.

Tipp: Behandlungen in Folge von Unfällen sind aber immer in der Grundversicherung einbegriffen.

Eine Zahnzusatzversicherung in der Schweiz schützt Sie vor hohen finanziellen und medizinischen Risiken.

Alles was beim Zahnarzt mit Prophylaxe, Kieferorthopädie, Zahnersatz und Zahnfüllungen zu tun hat, können Sie in der Schweiz mit einer Zahnzusatzversicherung versichern lassen.

Zahnstellungskorrekturen und ein professioneller Zahnersatz können  schnell bis 10.000 CHF kosten und wenn Sie nicht mit einem Mal so viel Geld aufbringen können, schnappt oft die Schuldenfalle zu.

Karies und Parodontose müssen möglichst zeitnah behandelt werden, damit kein Zahn verloren geht und auch diese Behandlungen sind in der Schweiz nicht billig. Wichtige Kontrolluntersuchungen und Prophylaxen beugen Zahnerkrankungen vor und werden in der passenden Zahnzusatzversicherung übernommen. 

Auch für Kinder ist die rechtzeitige Vorsorge unbedingt nötig, um die gesunde Erhaltung der Zähne zu gewährleisten. Zähne gehören zu den Indikatoren der Gesundheit und unterstreichen das äussere Erscheinungsbild. Wenn Sie sich rundum wohl fühlen wollen, gehört auch ein intakter Zahnapparat dazu.

Welche Kosten trägt eine Zahnzusatzversicherung im Einzelnen?

Zahnzusatzversicherungen beteiligen sich an krankheits- sowie unfallbedingten Zahnbehandlungen wie folgenden Beispielen: 

    • Zahnextraktionen
    • konservierende Zahnbehandlungen
    • Prophylaxe
    • Dentalhygiene
    • Röntendiagnostik
    • Korrektur von Zahnfehlstellungen
    • Zahnersatz, darunter Kronen, Brücken, Stiftzähne und Prothesen

Wie teuer ist eine Zahnzusatzversicherung?

Bei Kindern belaufen sich monatlich zu entrichtende Prämien auf 10 bis 20 Franken. Erwachsene bezahlen etwa 30 bis 40 Franken je Monat. Bei einigen Krankenkassen müssen Versicherungsnehmer die Zahnzusatzversicherung übrigens separat abschliessen. Dieses Modell ist unter Umständen kostenintensiver als eine Paketlösung mit anderweitigen ambulanten Zusatzpolicen. 

Fazit

Auch die Tarife und Leistungen der Zahnzusatzversicherungen unterscheiden sich in der Schweiz manchmal enorm voneinander. Einige Versicherungen bieten nur die Kostenübernahme für einzelne Zahnarztbehandlungen an, andere wiederum stellen zahlreiche Tarife für die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer Versicherungsnehmer bereit. 

Aufgrund der hohen Kosten im zahnmedizinischen Bereich sind auch die Prämien für die Zahnversicherung vergleichsweise hoch.

Um geringere Beiträge zu ermöglichen, bieten viele Versicherungsunternehmen Tarife mit Selbstbehalt oder einer Franchise an. Einige Anbieter übernehmen auch die günstigeren Kosten für Behandlungen in Nachbarländern der Schweiz. 

Weitere spezielle Angebote sind zum Beispiel kostenlose Mitgliedschaften für Kleinkinder bis zu drei Jahren. Vergleichen Sie deshalb auch hier alle Angebote gründlich miteinander und lassen Sie sich professionell beraten, bevor Sie sich für Ihre optimale Zahnzusatzversicherung entscheiden!

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Hier erfahren Sie alles über die Zusatzversicherungen in der Schweiz

Hier erfahren Sie alles über die Zusatzversicherungen in der Schweiz.

Neben der medizinischen Versorgung in der obligatorischen Grundversicherung in der Schweiz, gibt es die für Sie nützlichen Zusatzversicherungen.

Für den Fall, dass Sie zum Beispiel viel auf Reisen sind, jährlich eine neue Sehhilfe brauchen oder das Krankenhaus Ihrer Wahl überregional in der Schweiz selbst aussuchen wollen oder einen Zahnersatz benötigen, kommt Ihre obligatorische Krankenversicherung nicht für diese Kosten auf.

Hier lohnt sich eine passende Zusatzversicherung für sie. Der Grossteil der Schweizer nimmt die Zusatzversicherungen in Anspruch. Die Leistungen und Beiträge sind anders als in der Grundversicherung von Kasse zu Kasse verschieden.

Hier erfahren Sie das Wichtigste über die Zusatzversicherungen in der Schweiz.

Im Allgemeinen werden die Zusatzversicherungen in der Schweiz in zwei Kategorien unterteilt:

Ambulante Zusatzversicherungen:

Ganz nach Ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen übernehmen diese Versicherungen um Beispiel Kosten für nichtrezeptpflichtige Medikamente, Behandlungen in der Alternativmedizin bei Ärzten ohne eine Ausbildung, Krankenpflege, sportliche medizinische Programme, Kuren (Bade- und Erholungskuren), Krankentransporte(Zur Verlegung) und notwendige Rettungs- oder Bergungskosten bei Unfällen.

Wichtig zu erwähnen ist auch die Kostenübernahme von Zahnbehandlungen, Zahnersatz und Zahnstellungskorrekturen, die schnell sehr teuer für Sie sein können. Eine entsprechende Zahnzusatzversicherung schützt Sie effizient vor einem finanziellen Ruin.

Auch ärztliche Behandlungen im Ausland können durch eine passende Zusatzversicherung abgedeckt werden. Achten Sie hier darauf, dass oft ein zulässiger Maximalbetrag von den Kassen übernommen wird. Wenn es die Umstände erlauben, informieren Sie sich also vorher über den Preis der Behandlung im Ausland.

Spitalzusatzversicherungen:

Normalweise werden die Kosten für einen Krankenhausaufenthalt in der Schweiz nur im jeweiligen Kanton, indem Sie wohnhaft von der Grundversicherung übernommen. Ebenso wird nur für die allgemeine Abteilung gezahlt.

Wenn Sie ein Zweibettzimmer wünschen und sich in einem Spital ausserhalb Ihres Kantons behandeln lassen möchten, greift die Zusatzversicherung: halbprivate Abteilung ganze Schweiz.

Mit einer Zusatzversicherung eine für private Abteilung in der ganzen Schweiz, wird Ihnen ein Einbettzimmer bezahlt. Gleichzeitig ist in den öffentlichen Spitälern dann auch in der Regel ein Chefarzt für Ihre Behandlung zuständig.

Das sogenannte Flexmodell bietet Ihn eine lukrative Alternative zu den etwas teueren oben erwähnten Zusatzversicherungen. Hier können Sie kurz vor dem Krankenhausaufenthalt bestimmen, auf welcher Abteilung Sie sich behandeln lassen möchten.

Je nach schwere des Eingriffs und Dauer des Aufenthaltes, entscheiden Sie, ob ein Chefarzt und ein Einzelzimmer notwendig sind oder nicht. In der allgemeinen Abteilung fällt in der Regel kein Selbstbehalt an, in der Halbprivat– und in der Privatabteilung müssen Sie sich an den zusätzlichen Kosten beteiligen.

Die richtige Zusatzversicherung finden: Darauf müssen Versicherte Acht geben

Prinzipiell dürfen Versicherungsgesellschaften über die Gestaltung des Leistungsumfangs frei entscheiden. Deshalb variieren die Deckungen auch von Anbieter zu Anbieter. Aus dem Grund sind Versicherte auch verpflichtet, vor der Aufnahme in das Versicherungsunternehmen einen Gesundheitsfragebogen zu beantworten. 

Generell sind potentielle Versicherungsnehmer gut beraten, vor einem Abschluss der Zusatzversicherungen mit der Police verbundene Bedingungen genau zu überprüfen. Angehende Versicherungsnehmer mit Kinderwunsch sollten folgende Bedingungen beachten: 

    • Einhaltung von Karenzfristen: Versicherungsnehmer dürfen sich erst nach einer bestimmten Karenzzeit Leistung vom Versicherungsunternehmen wünschen
    • Karenzzeit beläuft sich bei einer Mutterschaft auf 270 bis 365 Tage
    • nach Ablauf dieser Zeit trägt die Zusatzversicherung alle rund um die Geburt und Schwangerschaft anfallenden Kosten 

Fazit

Zusatzversicherungen in der Schweiz gehören zum Gesundheitswesen in der Schweiz und sind generell wichtig, um Sie vor hohen Kosten zu schützen.

Die Grundversicherung steht generell für die Grundversorgung zur Verfügung. Kleinere und immer wieder notwendige Aufwendungen werden nach entsprechen Prämien- und Leistungspaketen übernommen und sollten auf Ihre persönlichen Bedürfnisse angestimmt werden.

Zusatzversicherungen haben die Freiheit, Versicherungen abzulehnen, wenn Ihnen das Gesundheitsrisiko zu hoch erscheint.

 

Tipp: Seien Sie deshalb immer ehrlich und lassen Sie sich alle Informationen aushändigen.

Ein umfassender Krankenkassenvergleich hilft Ihnen in jedem Fall weiter.

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