Tierversicherung: Sinnvoll oder unnötiger Luxus?

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Tierversicherung: Sinnvoll oder unnötiger Luxus?

Menschen haben eine Krankenversicherung, um im Falle eines Unfalls oder einer Erkrankung gut behandelt werden zu können. Sie zahlen dafür einen gewissen Betrag ein und dank der sozialen Absicherung können auch teurere Behandlungen finanziert werden. Was aber ist mit den Tieren, die oft wie Familienmitglieder behandelt werden? Allzu oft muss ihnen eine wichtige Behandlung verweigert werden, weil sie schlichtweg nicht finanzierbar ist. Wenn plötzlich mehrere Tausend Franken für eine Therapie fällig werden sollen, können sich das einige Tierbesitzer nicht leisten. Schwere Entscheidungen sind nun zu treffen. Doch es geht auch anders!

Tierversicherung

Finanziell abgesichert mit der Tierversicherung

Schnell ist es passiert: Der Hund ist auf die Strasse gelaufen oder wurde im Park in eine Beisserei verwickelt. Oder die Katze ist vom Balkon gestürzt und braucht nun schnell medizinische Hilfe. Soll diese wirklich an den Kosten scheitern? Sicherlich gibt es viele Tierhalter, die auch grössere Ausgaben stemmen können und für die es kein Problem ist, wenn eine Rechnung in vierstelliger Höhe aus dem Spital zu erwarten ist. 

Doch die Mehrheit der Tierbesitzer muss darauf achten, wie hoch die Ausgaben für das haarige Familienmitglied sein dürfen, und muss teilweise auch bei Behandlungen entsprechend abwägen. Mit einer Tierversicherung werden derartige Überlegungen unnötig, denn hier muss lediglich die Prämie bezahlt werden. Ausserdem werden pro Versicherungsfall bzw. einmal jährlich (ja nach Tarif) Beträge als Selbstbehalt fällig. Die restlichen Kosten trägt bis zur vereinbarten Deckungssumme die Versicherung.

Als Rücklage auch möglich?

Möglich ist es auch, jeden Monat feste Beträge zurückzulegen. Diese können im Ernstfall für die Behandlung des Tieres genutzt werden. Allerdings müssen dann auch höhere Summen zur Seite gelegt werden, denn eine Behandlung kann rasch vierstellige Höhen annehmen. Diese Vorgehensweise ist ungünstig für alle die Tierbesitzer, deren Hund oder Katze bereits kurze Zeit nach Beginn der Sparphase eine teure Behandlung benötigt. In der Regel ist dann noch nicht ausreichend Geld angespart, um die Kosten zu tragen.

Fazit: Meist ist eine Tierversicherung kein unnötiger Luxus

Diese Betrachtungen zeigen, dass eine Tierversicherung meist kein unnötiger Luxus ist. Vielmehr ist sie eine wichtige Absicherung für den Ernstfall, wenn Hund oder Katze doch einen Unfall erleiden oder schwer erkranken und eine teure Behandlung benötigen. Wer kein ausreichendes finanzielles Polster hat, seinen vierbeinigen Liebling aber dennoch abgesichert wissen möchte, sollte eine Tierversicherung abschliessen. Diese ist schon für niedrige Einstiegsprämien mit ausreichenden Leistungen zu haben.

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10 Tipps: Wie finde ich die richtige Tierversicherung?

die richtige Tierversicherung

10 Tipps: Wie finde ich die richtige Tierversicherung?

Ein Tier zu finden ist nicht schwer, die richtige Tierversicherung zu haben dagegen sehr! Daher gleich vorweg die Empfehlung: Schliessen Sie keine Verträge voreilig ab und lassen Sie sich nichts aufdrängen. Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Anbietern und Vertragsvarianten, unterschiedlich umfassenden Paketen und Vertragsgestaltungen.

die richtige Tierversicherung

Sie können hier die Angebote zur Haustierversicherung vergleichen und können die für Sie wichtigsten Merkmale der Versicherungspakete definieren.

Ausserdem helfen Ihnen die folgenden Tipps dabei, die passende Tierversicherung zu finden:

1. Zwischen Tierversicherung und Unfallversicherung wählen

Eine Tierversicherung kann sehr umfassend gestaltet sein und umfasst Schäden des Tieres bei Unfall oder Krankheit. Ist der Hund oder die Katze zum Zeitpunkt der Übernahme aber zu alt, kann es sein, dass Sie das Tier nicht mehr versichern können. In dem Fall oder wenn ein geringerer Leistungsumfang auch reicht, kann die Unfallversicherung für Tiere sinnvoll sein. Sie greift nur dann, wenn das Tier durch einen Unfall zu Schaden kommt.

2. Leistungen prüfen

Häufig wird seitens der Versicherer viel versprochen und es werden vollmundige Zugeständnisse gemacht. Bei näherem Hinsehen erweisen sich diese aber als weniger gut und im Kleingedruckten finden sich zahlreiche Ausschlüsse. Schauen Sie genau hin und überprüfen Sie, welche Leistungen wirklich geboten werden und welche nur rein zu Werbezwecken erscheinen.

3. Selbstbehalt prüfen

Wenn von Ihnen ein hoher Selbstbehalt gefordert wird, der dann auch noch pro Schadensfall zu zahlen ist, bleibt für die Versicherung in vielen Fällen nur noch ein sehr geringer Anteil an zu übernehmenden Kosten übrig. Das lohnt sich nicht, denn Sie müssten Ihre Prämien auch noch dazurechnen. Wenn Sie am Ende mit der Versicherung genauso teuer kommen, wie wenn Sie alle Rechnung des Tierarztes selbst bezahlen, brauchen Sie diese nicht.

4. Übernahme von Behandlungen prüfen

Schauen Sie genau hin, welche Behandlungen übernommen werden bzw. welche Bedingungen an die Leistungen geknüpft sind. Einige Versicherer gehen nur in Leistung, wenn Sie mit Ihrem Tier einen Spezialisten aufsuchen, der von der Versicherung anerkannt ist. Sie haben dann keine freie Tierarztwahl, was auch im Notfall gilt. Achten Sie zudem darauf, ob chronische Krankheiten übernommen werden. Ist das nicht der Fall, sollten Sie nach einem anderen Anbieter schauen.

5. Kündigungsrecht beachten

Einige Versicherer übernehmen zwar einen Schaden wie vereinbart, überreichen dem Tierhalter danach aber die Kündigung. Das ist nicht zielführend und stellt Sie bei der Suche nach einem neuen Versicherer vor zusätzliche Probleme. Achten Sie daher auf die Kündigungsklauseln! Manche Anbieter verzichten nach einer gewissen Vertragslaufzeit auf ihr Kündigungsrecht im Schadensfall, diesen sollten Sie den Vorzug geben.

6. Nicht nur auf die günstigsten Prämien schauen

Viele Anbieter werben mit günstigen Prämien, verlangen dann aber einen hohen Selbstbehalt oder bieten nur stark eingeschränkte Leistungen. Andere wiederum schliessen zahlreiche Risiken aus, die doch aber sehr gängig sind. Diese günstige Versicherung kann im Laufe des Hunde- oder Katzenlebens teuer werden, weil der Versicherungsnehmer, also der Tierhalter, dennoch hohe Eigenleistungen erbringen muss. Schauen Sie daher nicht nur auf den Jahresbeitrag, sondern auf das Gesamtpaket.

7. Passende Versicherungssummen auswählen

Manche Versicherer bieten feste Deckungssummen an, die für einzelne Tierhalter aber teils zu niedrig oder auch zu hoch sind. Wählen Sie eine Versicherung, bei der Sie eine passende Deckungssumme bestimmen können. Bei einigen Tarifen gibt es keine Obergrenze, diese sind besonders für die Tiere interessant, die einem hohen Erkrankungs- oder Verletzungsrisiko unterliegen. Bedenken Sie aber, dass höhere Deckungssummen auch höhere Prämien bedeuten.

8. Auf die Angaben zu den Leistungen achten

Die Versicherungen unterscheiden sich in einem weiteren wichtigen Punkt, der sich auch auf die Deckungssummen bezieht: Je nach Vertrag und Allgemeinen Versicherungsbedingungen wird die maximale Deckungssumme pro Jahr oder pro Ereignisfall ausgezahlt. Das bedeutet, dass die Versicherung bei einem zweiten Versicherungsfall im Jahr nicht zahlen würde, wenn die maximale Deckungssumme bereits beim ersten Schadensfall erreicht wurde. Geht sie jedoch bei jedem Schadensfall in Leistung, sind Sie auf der sicheren Seite.

9. Auf die Reputation achten

Es kann sich lohnen, im Internet oder bei Bekannten nach Erfahrungen mit verschiedenen Tierversicherern zu fragen. Einige Versicherer scheinen häufiger in Klagen verwickelt zu sein als andere. Hier lässt sich darauf schliessen, dass sie nicht unbedingt gern in Leistung gehen, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Andere wiederum werden mit guten Bewertungen überhäuft. Dort lohnen sich das genauere Hinsehen und ein umfassender Versicherungsvergleich besonders.

10. Auf Karenzzeiten achten

Die Wartefristen der einzelnen Versicherer sind unterschiedlich lang. Während einige nur einen Monat Wartezeit verlangen, setzen andere die Frist höher und lassen ihre Versicherten drei Monate bis zur ersten möglichen Inanspruchnahme der Leistungen warten. Teilweise sind umfassende Nachweise darüber zu führen, dass eine Erkrankung zu Versicherungsbeginn noch nicht vorlag, wenn eine Leistungsforderung kurz nach Vertragsschluss beim Versicherer eingeht. Auch diesbezüglich sind aktuelle Bewertungen durch andere Versicherungsnehmer hilfreich.

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Kann die Tierversicherung den Vertrag im Schadensfall kündigen?

Tierversicherung Kündigung

Kann die Versicherung den Vertrag im Schadensfall kündigen?

Grundsätzlich ist die Tierversicherung ähnlich aufgebaut wie eine Krankenversicherung für Menschen und funktioniert auch so. Das bedeutet leider auch, dass dem Versicherten im Schadensfall gekündigt werden kann. Viele Versicherte sind überrascht, dass nicht nur sie, sondern auch die Tierversicherungen ein Sonderkündigungsrechthaben. Doch ganz so einfach kann sich auch eine Versicherung nicht aus dem Vertrag mogeln.

Tierversicherung Kündigung

Kündigung im Schadensfall möglich

Das Gesetz erlaubt beiden beteiligten Parteien, dass sie den Vertrag kündigen können. Das heisst, dass sowohl Versicherung als auch Versicherter aus wichtigem Grund bzw. zum Ablauf des Versicherungsjahres die Kündigung beibringen kann. Dennoch: Es darf keine Leistung für einen laufenden Schadensfall verweigert werden. 

Ein Beispiel:

Hündin Fridoline ist seit zwei Jahren bei der xy-Versicherung rundum abgesichert, wobei im Schadensfall kein Limit für die Kostenbeteiligung besteht. Nun wird eine Atemwegserkrankung bei Fridoline festgestellt und die Kosten für die Behandlung werden an die Versicherung übermittelt. Diese zahlt anfangs die Tierarztrechnungen und stellt dann die Leistungen ein. Gleichzeitig geht eine Kündigung an die Besitzerin von Fridoline heraus. 

Ganz klar: So etwas kommt zwar vor, doch es ist rechtlich nicht erlaubt. Die Versicherung kann zwar derartige Regelungen in ihrem Kleingedruckten festhalten, doch umsetzen darf sie sie nicht. Dieses Vorgehen gilt als unlauter und damit als widerrechtlich. Somit ist die Vorgehensweise ungültig, die xy-Versicherung muss die Kosten für die Behandlung von Fridoline zahlen. Ärgerlich nur, dass dies mit einem Rechtsstreit verbunden ist und sich dieser in die Länge zieht. Fridoline muss aber behandelt werden, was das Vorstrecken der Kosten durch die Besitzerin bedeutet und letzten Endes hohe Mehrkosten für diese, weil sie einen Rechtsanwalt bezahlen muss.

Auch andere Regelungen sind möglich

Es gibt aber auch Tierversicherer, denen es an einer guten Geschäftsbeziehung gelegen ist. Bei diesen haben die Versicherungsnehmer eine Art Probezeit, die zum Beispiel drei Jahre betragen kann. Während dieser Zeit werden Schäden beglichen, sollten sich allerdings im Rahmen bewegen. Danach geht der Vertrag in eine Art unkündbares Verhältnis über und die Versicherung verzichtet auf ihr Recht einer Kündigung im Schadensfall. Das bedeutet für den Versicherungsnehmer ein deutliches Plus an Sicherheit, denn er kann sich darauf verlassen, dass die Versicherung auch nach der Meldung eines Schadensfalls noch weiter bestehen wird.

Fazit: Kündigung ist möglich, aber an Bedingungen geknüpft

Zusammenfassend lässt sich daher festhalten, dass die Kündigung im Schadensfall möglich ist. Dennoch muss die Versicherung einen laufenden Versicherungsfall erst zu Ende bringen bzw. die Leistung so weit erbringen, bis die maximale Deckungssumme, die vertraglich zugesichert wurde, erreicht ist. Danach allerdings darf sie dem Versicherungsnehmer die Kündigung zukommen lassen. Versicherer, die nach einer festen Vertragslaufzeit auf ihr Kündigungsrecht im Schadensfall verzichten, sind mittlerweile auf dem Markt zu finden und sollten bevorzugt werden.

Hier können Sie die Angebote zur Haustierversicherung vergleichen! Beziehen Sie bei einem Vergleich unbedingt die Vorgehensweisen im Schadensfall ein, wenn Sie rundum abgesichert sein wollen, und lesen Sie vor der Vertragsunterzeichnung auch das Kleingedruckte.

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Tierversicherung: Worauf gilt es zu achten?

Tierversicherung

Tierversicherung: Worauf gilt es zu achten?

Auch auf dem Markt der Tierversicherungen ist nicht alles Gold, was glänzt! Es gibt Anbieter, die viele mögliche Schadensfälle ausschliessen, andere wiederum bieten sogar die Übernahme der Kosten für Behandlungen von Hunden an, die aufgrund von Erbkrankheiten therapiert werden müssen.

Tierversicherung

Es gibt einige Punkte, auf die Sie achten sollten, damit Sie die passende Tierversicherung für Ihren Vierbeiner finden:

Ein passendes Produkt wählen

Die Tierversicherer bieten unterschiedliche Leistungen und Ausschlüsse an. Dumm, wenn gerade die Leistung ausgeschlossen ist, die für Sie am wichtigsten wäre! Schauen Sie daher genau in die Allgemeinen Versicherungsbestimmungen und wählen Sie die Grund- und Zusatzleistungen, die Ihren Vierbeiner optimal absichern. Verzichten können Sie aber auf den Einschluss zahlreicher Kleinigkeiten, die am Ende die Prämien in die Höhe treiben. Impfungen und Wurmkuren müssen nicht zwingend mit versichert werden!

Den Selbstbehalt passend festlegen

Der Selbstbehalt kann unterschiedlich hoch festgesetzt werden und zudem wählen Sie zwischen einmal jährlich zu zahlenden Selbstbehalten und Franchisen, die bei jedem Versicherungsfall zu zahlen sind. Fakt ist: Je höher der Selbstbehalt ist, desto niedriger sind die Prämien. Setzen Sie den Selbstbehalt dennoch nicht zu hoch an, denn ansonsten bleibt der Anteil für die Versicherung sehr klein und Sie tragen dennoch einen grossen Teil der Kosten selbst.

Rabatte nutzen

Viele Vergünstigungen werden geboten, wenn Sie den Vertrag für die Tierversicherung online abschliessen. Im Internet punkten die Direktversicherer mit guten Leistungen und niedrigen Prämien! Ausserdem können Sie sparen, wenn Sie mehrere Tiere versichern. Oft sinken die Beiträge schon ab dem zweiten versicherten Haustier.
Mit der Art der Zahlweise lässt es sich ebenfalls sparen, denn eine jährliche oder halbjährliche Zahlweise wird mit Rabatten belohnt.

Schadensfälle direkt melden

Sollte ein Versicherungsfall eintreten, sollten Sie sich umgehend bei der Tierversicherung melden. Im Nachhinein gemeldete Schadensfälle bringen oft Probleme mit sich, die im schlimmsten Fall mit Leistungskürzungen einhergehen können. Die Versicherungsgesellschaft kann im Folgenden verschiedene Auskünfte verlangen und braucht diverse Dokumente über den Schadenshergang oder Berichte vom Tierarzt für die weitere Bearbeitung des Schadensfalls. Ein Tipp: Wenn Ihr Selbstbehalt höher als die zu erwartende Rechnung vom Tierarzt oder von der Klinik ist, ist die eigene Bezahlung des Schadens empfehlenswert. Sie können sonst bei manchen Versicherern Rabatte verlieren, wenn Sie allzu oft einen Schaden anmelden.

Pünktlich zahlen

Zahlen Sie die Prämien immer pünktlich! Sie riskieren andernfalls Mahngebühren und Lücken im Versicherungsschutz. Denn: Es besteht kein Versicherungsschutz in der Zeit zwischen dem eigentlichen Zahltermin und dem tatsächlichen Eingang Ihrer Zahlung beim Versicherer. Tritt ein Schadensfall ein, müssen Sie diesen selbst bezahlen. Reagieren Sie auch auf Mahnungen nicht, kann der Versicherer Ihren Vertrag auflösen.

Sie sind am Abschluss einer Tierversicherung interessiert? Sie haben hier die Möglichkeit, verschiedene Angebote zur
Haustierversicherung vergleichen zu können und wählen sich entsprechend der Vergleichsergebnisse das für Sie passende Produkt aus.

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Tierversicherung: Kann mein Haustier versichert werden?

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Nicht jedes Tier lässt sich problemlos über eine Tierversicherung absichern. Generell richten sich die Angebote der Versicherer an die Halter von Hunden und Katzen, wenige bieten auch die Versicherung anderer Haustiere oder sogar Grosstiere an. Lamas, Alpakas, Ziegen, Mini-Schweine, Ziervögel und sogar Rinder sind damit bei einigen wenigen Anbietern versicherbar. In den meisten Fällen handelt es sich aber um Halter von Hunden oder Katzen, die eine Tierversicherung wünschen. Doch auch hier gilt: Nicht jedes Tier ist wirklich versicherbar.

Kann mein Haustier versichert

Eine Frage des Alters

Die meisten Anbieter der Tierversicherungen setzen ein Alterslimit: Hunde und Katzen ab drei Monaten können versichert werden. Der Grund: Sehr junge Tiere verursachen oft noch hohe Kosten und sind gegenüber Erkrankungen deutlich anfälliger. Im Alter von drei Monaten, wenn kleine Hunde ihre Mamas verlassen dürfen, sind sie bereits gegen eine Vielzahl von Erkrankungen grundimmunisiert und unterliegen einem weniger hohen Ansteckungs- und Erkrankungsrisiko

Umgekehrt können aber auch ältere Tiere nicht unbegrenzt versichert werden. Die Grenze liegt meist bei sieben Jahren. Ist das Tier älter, gehen die Versicherer von einem naturgemäss höheren Erkrankungsrisiko aus und nehmen diese Tiere nicht mehr auf. Ist der Hund oder die Katze bis dahin aber bereits bei diesem Anbieter versichert, wird er nicht aus der Versicherung geworfen. Teilweise fallen höhere Prämien an, doch auch hierbei gibt es inzwischen Anbieter, die darauf verzichten und die Prämien auch für ältere Tiere auf der gewohnten Höhe belassen.

Wichtige Fragen vor der Antragstellung

Tierversicherungen nehmen keine Tiere auf, die chronisch krank sind oder die unter Erbrankheiten leiden. Letztere werden bei den meisten Anbietern auch dann nicht kostenmässig übernommen, wenn sich die Probleme nach Vertragsschluss zeigen und das Tier früher keinerlei Auffälligkeiten aufwies. Die folgenden Fragen geben Aufschluss darüber, ob das Tier versicherbar ist oder nicht:

    • Ist der Hund/die Katze chronisch krank?
    • Ist das Tier bereits an einer Erbrankheit erkrankt?
    • Liegt ein Unfallschaden vor?
    • Ist das Tier jünger als drei Monate oder älter als sieben Jahre?

Einige Versicherer übernehmen die Kosten für eine Behandlung chronischer Krankheiten, wenn diese erstmalig bei bereits laufendem Versicherungsvertrag auftreten. Viele häufige Gesundheitsprobleme, die rassetypisch sind, lassen sich nicht absichern. Die Tiere können dann zwar versichert werden, besondere Erkrankungen oder Folgeschäden sind von einer Leistungsübernahme aber ausgeschlossen.

Fazit: Nicht jedes Tier ist versicherbar

Abgesehen davon, dass tierartbedingt nicht jedes Tier in der Tierversicherung zu versichern ist, wird auch nicht jeder Hund oder jede Katze aufgenommen. Bereits erkrankte Tiere, die chronisch krank sind oder unter Erbkrankheiten leiden, werden nicht versichert, was auch für Tiere gilt, die älter als sieben Jahre sind. 

Das Risiko für hohe Kosten ist für die Versicherung zu gross. Es werden diesbezüglich auch keine Ausnahmen gegen höhere Selbstbehalte gemacht, die betreffenden Tiere müssen schlichtweg anders abgesichert werden. Ansonsten ist aber der Grossteil der Haustiere über eine Tierversicherung abzusichern, da es für viele Fälle inzwischen Sondertarife und Zusatzpakete gibt.

Sie interessieren sich für eine Tierversicherung? Hier können Sie die Angebote zur Haustierversicherung vergleichen und feststellen, welcher Versicherer am besten zu Ihnen und Ihrem Tier passt.

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Haustierversicherung: Wie hoch soll die Deckungssumme sein?

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Die Anbieter für eine Haustierversicherung kennen verschiedene Varianten. Zum einen ist es möglich, dass der Versicherer die Kosten bis zur vereinbarten Höchst-Deckungssumme bis zu einem festgelegten Teil (meist 90 Prozent) übernimmt. Der Versicherte zahlt einmal jährlich seinen Selbstbehalt. Zum anderen können die Kosten auch bis zur Höchst-Deckungssumme übernommen werden, der Selbstbehalt wird dann pro Schadensfall berechnet.

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Wie hoch kann die Deckungssumme sein?

Eine Höchstgrenze für die Deckungssummen gibt es nicht, allerdings dürfte klar sein, dass die Prämien umso höher sind, je höher die Deckungssumme ist. Möglich sind somit Beträge im unteren vierstelligen Bereich, die Summen können aber auch unlimitiert sein. Der Hundehalter selbst entscheidet, wo die Grenze liegen soll. Teilweise hängt die Deckungssumme an der Summe, die für das Franchise vereinbart wurde. 

Wer nur einen geringen Selbstbehalt hat, wird auch keine unlimitierte Deckungshöhe bekommen können. An irgendeiner Stelle sichert sich auch der Versicherungsanbieter ab! Der Selbstbehalt kann zwischen 100 und 1000 Schweizer Franken liegen und wird im Versicherungsvertrag festgehalten. Die Höhe des Selbstbehaltes sollte sich auch nach dem Risiko richten sowie danach, ob diese Summe einmal im Jahr oder einmal pro Versicherungsfall fällig wird. 

Wer im Jahr häufiger zum Tierarzt muss und jedes Mal den Selbstbehalt zahlt, muss bei Franchise-Summen von 500 oder 1000 Franken immer noch tief in die Tasche greifen.

Realistische Deckungssummen vereinbaren

Sicher, ein längerer Aufenthalt im Spital kann Kosten im fünfstelligen Bereich verursachen. Doch wie wahrscheinlich ist es, dass Ihr Hund oder Ihre Katze in eine solche Situation gerät? Auch wenn niemand die berühmte Kristallkugel bemühen und in die Zukunft sehen kann, so sollten dennoch realistische Deckungssummen vereinbart werden. Experten gehen davon aus, dass Tierarztrechnungen von mehr als 6000 Schweizer Franken sehr selten sind. 

Deckungshöhen von 10.000 Franken sollten damit ausreichend sein. Hat Ihr Hund ein hohes Risiko, einen Unfall zu erleiden, weil er Sie zum Beispiel beim Klettern in den Bergen begleitet, so kann die Deckungssumme auch entsprechend nach oben angepasst werden. Doch Vorsicht: Es kann nicht alles versichert werden und viele Versicherer schliessen einzelne Unfall- und Erkrankungsursachen von ihrer Leistung aus.

Fazit: So hoch sollte die Deckungssumme in der Tierversicherung sein

Zusammenfassend lässt sich Folgendes festhalten:

    • Deckungssummen zwischen wenigen Tausend Franken und unlimitierten Beträgen sind möglich
    • empfohlene Deckungssummen belaufen sich auf 6000 Schweizer Franken
    • Tiere mit absehbar höherem Risiko sollten höher versichert werden
    • die Höhe des Selbstbehaltes wirkt sich auf die zu zahlenden Prämien aus

Sie können hier direkt die Angebote zur Haustierversicherung vergleichen und den Anbieter entdecken, der die für Sie besten Angebote bereithält!

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Ohne eine Haustierversicherung kann es sehr teuer werden!

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Hund oder Katze sind meist vollwertige Mitglieder der Familie und sollen auch im Krankheitsfall entsprechend behandelt werden können. Leider entsprechen die Tierarztrechnungen nicht selten den Rechnungen, die ein Mensch für seine Krankenbehandlung zahlen muss. Dabei ist ein Unfall beim Haustier schnell passiert: Der Hund läuft nicht auf dem Gehweg, sondern auf die Strasse und dort in ein Auto. Er frisst ein Stück Wurst, an dem noch die Plastikhülle klebt. Die Katze frisst eine Maus, die selbst an einer Vergiftung gestorben ist oder sie fällt eben nicht wie immer auf die Füsse, sondern bricht sich beim Sturz von der Leiter ein Beinchen.

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Häufige Erkrankungen und Unfälle und deren Kosten

Im Folgenden finden Sie beispielshaft einige Kosten für häufig auftretende Erkrankungen und Unfälle bei Hund und Katze:

    • Knochenbruch: ca. 2700 Schweizer Franken
    • verschluckte Fremdkörper: zwischen 1000 und 2500 Schweizer Franken
    • Magendrehung beim Hund: ca. 3000 Schweizer Franken
    • Abszess bei der Katze: ca. 500 Schweizer Franken
    • Infektion eines Zahns: ca. 1000 Schweizer Franken

Bei diesen Beispielen handelt es sich weder um besonders seltene Erkrankungen und Unfälle noch um wirklich teure Behandlungen. Wenn Sie im Ernstfall sagen können wollen, dass wirklich alles unternommen werden soll, um Ihrem vierbeinigen Liebling zu helfen, so ist eine Tierversicherung das Mittel der Wahl.

Rechtzeitiger Abschluss wichtig

Tierversicherungen kommen nicht für Kosten auf, die für Behandlungen berechnet werden, die auf bereits bestehenden Erkrankungen oder gesundheitlichen Problemen beruhen. Sie können eine Tierversicherung daher nicht für bereits laufende Behandlungen abschliessen. Das gilt auch für Folgeschäden, die zum Beispiel nach einem Unfall auftreten, der aber bereits vor Vertragsbeginn lag. 

Viele Tierversicherungen setzen überdies eine Karenzzeit an, die zwischen einem und drei Monaten liegt. Während dieser Zeit kann die Versicherung noch nicht in Anspruch genommen werden. Der Grund dafür ist, dass sich die Versicherer vor Missbrauch schützen und sichergehen wollen, dass sie nicht für Erkrankungen oder Schäden aufkommen müssen, die bereits vor der Gültigkeit des Vertrags ihren Ursprung hatten.

Nicht für Erbkrankheiten nutzbar

Viele Hunde- und Katzenrassen weisen typische Erkrankungen auf, die rassebedingt gehäuft auftreten. Für solche Erkrankungen kommen die Tierversicherungen nicht auf! Es gibt aber Ausnahmen, die gegen höhere Prämien auch die Kosten im Falle von auf Erbkrankheiten beruhenden Behandlungen übernehmen. Wenn Sie wissen, dass das Risiko für bestimmte Erkrankungen bei Ihrem Hund oder bei Ihrer Katze höher als üblich ist, sollten Sie beim Abschluss der Tierversicherung genau hinsehen und sich entsprechend absichern. Dann kann auch ein Aufpreis bei der Prämie sinnvoll sein, wenn dafür die oft sehr teuren Therapien abgesichert sind.

Fazit: Unbedingt auf die Haustierversicherung setzen!

Wenn Sie nicht von hohen Kosten überrascht werden, sondern auch unerwarteten Tierarztrechnungen gelassen entgegenblicken wollen, ist eine Tierversicherung das Mittel der Wahl. Schliessen Sie diese so früh wie möglich ab, denn die meisten Versicherer nehmen nur gesunde Tiere auf. Ausserdem sind die Prämien für junge Hunde oder Katzen meist noch geringer.

Wenn Sie sich für die Vermeidung hoher Kosten beim Tierarztbesuch entschieden haben und auf eine Tierversicherung setzen wollen, sollten Sie die Angebote zur Haustierversicherung vergleichen. Erst danach ist der Abschluss einer derartigen Versicherung empfehlenswert!

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Warum sich eine Tierversicherung lohnt!

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Allzu häufig gehen unerfahrene Tierhalter ein wenig blauäugig an die Sache heran. Das Tier war in der Anschaffung teuer, da wird es doch hoffentlich wenigstens eine Zeit lang gesund bleiben! Doch auch wenn in den ersten Jahren der Hundehaltung keine Kosten anfallen ausser den Impfungen oder Wurmkuren, so kann auch später noch ein unerwarteter Unfall oder eine Erkrankung für hohe Kosten sorgen.

Warum sich eine Tierversicherung lohnt

Was ist, wenn das Tier aus dem Garten und auf die Strasse läuft, dort einen Unfall verursacht und selbst zu Schaden kommt?

Damit guter Rat nicht teuer wird, sollten Sie ausreichend abgesichert sein, was bei diesem Beispiel durch den Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung mit separatem Schutz für Tierhalter und durch eine Tierversicherung möglich ist.

Tiere kosten Geld

Wohl niemand wird sich Hund oder Katze anschaffen, ohne an die Folgekosten zu denken. Meist werden dabei aber nur die alljährlich üblichen Tierarztkosten für Routineuntersuchungen und Vorsorgemassnahmen bedacht, dazu das Futter und die Grundausstattung. Was aber ist, wenn eine ernsthafte Erkrankung auftritt oder das Tier eine schwere Verletzung erleidet? 

Der Aufenthalt in der Tierarztpraxis, falls das Tier über Nacht dort bleiben muss, kann schnell ins Geld gehen. Weitaus teurer noch wird der Aufenthalt im Spital: Für eine länger dauernde Behandlung fallen mindestens vierstellige Beträge an. Wer sich das nicht leisten kann oder das Risiko gar nicht erst eingehen will, vor derartigen Kostenforderungen zu stehen, sollte auf eine Tierversicherung setzen. Diese sichert unter anderem die folgenden Kosten ab:

    • Gebühren für den Tierarzt und verabreichte Medikamente
    • Aufenthalt in der Praxis oder im Spital
    • Notfalltransporte
    • Osteopathische und homöopathische Anwendungen
    • Impfungen
    • Behandlung bei Unfällen und Erkrankungen

Je nach gewähltem Tarif der einzelnen Versicherer können auch weitere Leistungen versichert werden. Teilweise gehören dazu physiotherapeutische Behandlungen oder Therapien von Erbkrankheiten. Diese sind üblicherweise von der Basis-Tierversicherung ausgeschlossen. Auch Zahnbehandlungen können mit abgesichert werden, ein Punkt, der für Halter älterer Tiere sehr relevant ist. 

Allerdings werden auch viele Leistungen ausgeschlossen. So werden die Kosten für ansteckende Krankheiten, gegen die das Tier hätte geimpft werden können, nicht übernommen. Auch eine Psychotherapie oder andere, in ihrer Wirksamkeit nicht belegbare, Behandlungen werden meist nicht übernommen.

Überschaubare Kosten dank Tierversicherung

Die Tierversicherung wird meist gegen Franchise angeboten. Das heisst, dass Sie sich im Versicherungsfall an den Kosten beteiligen und das mit der bei Vertragsschluss festgelegten Summe (diese Summe kann später auch angepasst werden). Das können beispielsweise 500 Schweizer Franken pro Versicherungsfall sein. Die restlichen Kosten trägt dann die Versicherung und das bis zur vereinbarten Deckungssumme. Teilweise werden auch nur 90 Prozent der anfallenden Kosten abzüglich des Selbstbehaltes übernommen, dafür aber in unbegrenzter Höhe.

Fazit: Besser eine Tierversicherung abschliessen!

Die Tierversicherung bietet zahlreiche finanzielle Vorteile, die sich meist erst im Ernstfall deutlich zeigen. Tierarztrechnungen können sich schnell in unglaublichen Höhen bewegen und wer seinem Tier dann die bestmögliche Behandlung bieten will, muss enorme Kosten begleichen können. Mit der Tierversicherung ist genau das möglich und getroffene Entscheidungen fallen zugunsten des Tieres und nicht unter Berücksichtigung auf das vorhandene Budget.

Ehe Sie eine Tierversicherung abschliessen, sollten Sie jedoch genau hinschauen. Hier können Sie die Haustierversicherungen vergleichen und den für Sie passenden Tarif finden!

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Hundekauf im Internet: So erkennt man unseriöse Anbieter

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Wer sich einen Hund wünscht, ist oft geschockt von den Preisen, die Züchter für ihre Tiere verlangen. Dass eine gesunde Aufzucht, Wurmkuren, Impfungen und die Zeit, die in die Sozialisierung der Welpen investiert wird, auch Geld kosten, wird dabei gern übersehen.

Hundekauf

In der Folge wird dann im Internet nach günstigen Angeboten geschaut. Und siehe da! Schnell kann hier jeder fündig werden und die Hunde werden sogar bis zur Haustür – oder bis zur nächstgelegenen Tankstelle – geliefert. Dass sich dahinter nur ein Betrug verbergen kann, dürfte klar sein. Die folgenden Anzeigen deuten darauf hin, dass es sich bei dem scheinbar verlockende Angebot mit dem niedlichen Hündchen um einen Betrug handelt:

Schnäppchenpreise

Werden eigentlich teure Rassehunde zu Schnäppchenpreisen oder sogar kostenlos angeboten, sollten Sie hellhörig werden. Verschaffen Sie sich daher zuerst einen Überblick über marktübliche Preise für die gewünschte Hunderasse und achten Sie dann auf die angebotenen Preise. Es ist durchaus möglich, dass Sie einen sehr billigen Hundewelpen (meist aus dem osteuropäischen Ausland) bekommen. Doch dieser verursacht in der Regel hohe Kosten, weil er nicht geimpft ist, schwere Erkrankungen mitbringt oder die ersten Tage im neuen Zuhause gar nicht erst überlegt. So relativieren sich angebliche Schnäppchen und die einzigen Gewinner aus dem Kauf sind die Betrüger.

Schlüssige Angaben

Achten Sie auf die angezeigte Telefonnummer und suchen Sie im Internet, wohin diese führt. Oft ist ein ganz anderer Verkaufsstandort in der Anzeige genannt und die Telefonnummer führt woanders hin. Besondere Vorsicht ist bei ausländischen Nummern geboten.

Sprachliche Fehler

Betrügerische Angebote sind häufig automatisch übersetzt und zeichnen sich durch grobe Rechtschreib- und Grammatikfehler aus. Das kann ein Indiz für einen Betrug sein! Das gilt vor allem dann, wenn der Standort des Hundes angeblich in der Schweiz oder wenigstens im deutschsprachigen Raum liegen soll.

Viele Anzeigen gleicher Art

Betrüger stellen oft Anzeigen in Verkaufsportale und verwenden für unterschiedliche Standorte ihrer Hunde gleiche Bilder und Texte.

Bilder und Text passen nicht zusammen

Dass bei einem Wurf Welpen schon mal Rüden und Hündinnen in der Anzeige verwechselt werden, darf sicherlich passieren. Aber wenn eine Französische Bulldogge textlich beschrieben wird, sollte sich auf den Bildern kein Pinscher befinden! Seriöse Züchter und ähnliche Anbieter bringen die passenden Bilder zum Text.

Wenig Informationen

Geht der Anbieter sehr spärlich mit seinen Kontaktdaten um und ist weder ein konkreter Standort des Tieres noch eine Telefonnummer genannt, ist meist etwas wirklich faul. Seriöse Züchter wollen auf möglichst vielen Wegen erreicht werden!

Das Tier soll gebracht werden

Häufig wird angeboten, dass der Hund gebracht wird. Damit ist es nicht möglich, die Elterntiere oder die Aufzuchtbedingungen zu sehen. Wenn der Hund dann noch an einem öffentlichen Ort übergeben werden soll, sollten alle Alarmglocken schrillen. Wer nicht möchte, dass der Aufzuchtort, der angeblich so wunderschön für Tiere ist, gesehen wird, hat etwas zu verbergen!

Ist endlich das künftige vierbeinige Familienmitglied gefunden worden, sollten Sie die Angebote zur Tierversicherung vergleichen und den Hund entsprechend absichern. Damit kann die gemeinsame schöne Zeit sorgenfrei beginnen!

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Wer sich einen Hund oder eine Katze anschaffen möchte, ist oft durch die hohen Kaufpreise geschockt. Ein Rassehund, der über 1000 Schweizer Franken kosten soll? Doch die Anschaffungskosten sind noch gar nichts im Vergleich zu den Kosten, die im Laufe des Hundelebens auf den Halter zukommen. Noch einmal deutlich teurer wird es, wenn der geliebte Bello einen Unfall hat oder wenn er aufgrund einer Erkrankung behandelt werden muss. Die Anschaffungskosten relativieren sich dann ganz schnell zu einem Bruchteil der Behandlungskosten!

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Eine Tierversicherung ist der beste Weg, sich vor den Folgen einer Erkrankung oder eines Unfalls mit den damit einhergehenden hohen Kosten zu schützen. Denn schliesslich soll das vierbeinige Familienmitglied eine adäquate Behandlung erfahren und möglichst rasch wieder gesund durchs Leben gehen. Doch für eine Behandlung im Spital können sogar fünfstellige Beträge fällig werden! 

Diese kann nicht jeder tragen und muss dann die schwere Entscheidung treffen, das Tier aus Kostengründen einschläfern zu lassen. Damit dieser tragische Weg vermieden wird, ist eine Tierversicherung sinnvoll. Sie übernimmt die gesamten Kosten oder zumindest einen Teil davon. Abhängig von der vereinbarten Deckungssumme und vom gewählten Versicherungspaket werden zum Beispiel 5000 Franken für einen Versicherungsfall getragen. 

Davon abgezogen wird die Franchise, die zwischen 100 und 1000 Schweizer Franken pro Versicherungsfall liegt. Wichtiges Detail: Bei einigen Versicherungen ist die maximale Deckungssumme auf das Jahr beschränkt, andere wiederum setzen diese pro Versicherungsfall an. Wer mehrere Versicherungsfälle im Jahr hat, ist mit der letztgenannten Variante besser geschützt.

Alternativen möglich?

Konkrete Alternativen zur Tierversicherung gibt es nicht. Doch es gibt durchaus Möglichkeiten zum Sparen. Zum einen bieten manche Versicherer die Tierversicherung als Zusatzprodukt bei der Hausratversicherung an. Das kann günstiger sein, als zwei separate Versicherungen abzuschliessen. Zum anderen ist es möglich, monatlich einen festen Betrag zur Seite zu legen und damit auf einen konkreten Versicherungsfall zu sparen. 

Diese Variante hinkt allerdings spätestens dann, wenn das Tier schon bald nach der Anschaffung einen Unfall erleidet oder erkrankt oder wenn in kurzen Zeitabständen mehrere Behandlungen nötig sind. Auch ein grosser Unfall bzw. eine sehr kostenträchtige Behandlung sprengt üblicherweise das so angesparte Budget. 

Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass es keine Alternative zur Absicherung über eine separate Tierversicherung gibt, alles andere ist eher eine Art Glücksspiel und das Setzen auf die Hoffnung, dass so bald keine tierärztliche Behandlung nötig wird.

Fazit: Die Tierversicherung schützt vor schweren Entscheidungen

Sicherlich kann ein Tierhalter auch bei Vorliegen einer Tierversicherung vor der schweren Entscheidung stehen und muss ein Tier einschläfern lassen, weil eine Behandlung keine Aussicht auf Erfolg bringt. Doch aus Kostengründen sollte niemand diese Entscheidung treffen müssen! Zu gut sind inzwischen die Angebote für eine Tierversicherung, die für unterschiedlich hohe Prämien im Jahr abgeschlossen werden kann. Der Tierhalter beteiligt sich mit einer festgelegten Franchise am einzelnen Versicherungsfall, die übrigen Kosten trägt der Versicherer. Ob dies unlimitiert oder nur bis zu einer maximalen Höhe von 90 Prozent der Kosten möglich ist, hängt vom Versicherungsvertrag ab.

Entscheiden Sie sich nicht vorschnell für einen Versicherungsanbieter, sondern nutzen Sie hier die Chance: Sie können verschiedene Haustierversicherungen vergleichen und treffen Ihre Wahl aufgrund einer fundierten Analyse.

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