Haustierversicherung: Wie hoch soll die Deckungssumme sein?

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Haustierversicherung: Wie hoch soll die Deckungssumme sein?

Die Anbieter für eine Haustierversicherung kennen verschiedene Varianten. Zum einen ist es möglich, dass der Versicherer die Kosten bis zur vereinbarten Höchst-Deckungssumme bis zu einem festgelegten Teil (meist 90 Prozent) übernimmt. Der Versicherte zahlt einmal jährlich seinen Selbstbehalt. Zum anderen können die Kosten auch bis zur Höchst-Deckungssumme übernommen werden, der Selbstbehalt wird dann pro Schadensfall berechnet.

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Wie hoch kann die Deckungssumme sein?

Eine Höchstgrenze für die Deckungssummen gibt es nicht, allerdings dürfte klar sein, dass die Prämien umso höher sind, je höher die Deckungssumme ist. Möglich sind somit Beträge im unteren vierstelligen Bereich, die Summen können aber auch unlimitiert sein. Der Hundehalter selbst entscheidet, wo die Grenze liegen soll. Teilweise hängt die Deckungssumme an der Summe, die für das Franchise vereinbart wurde. 

Wer nur einen geringen Selbstbehalt hat, wird auch keine unlimitierte Deckungshöhe bekommen können. An irgendeiner Stelle sichert sich auch der Versicherungsanbieter ab! Der Selbstbehalt kann zwischen 100 und 1000 Schweizer Franken liegen und wird im Versicherungsvertrag festgehalten. Die Höhe des Selbstbehaltes sollte sich auch nach dem Risiko richten sowie danach, ob diese Summe einmal im Jahr oder einmal pro Versicherungsfall fällig wird. 

Wer im Jahr häufiger zum Tierarzt muss und jedes Mal den Selbstbehalt zahlt, muss bei Franchise-Summen von 500 oder 1000 Franken immer noch tief in die Tasche greifen.

Realistische Deckungssummen vereinbaren

Sicher, ein längerer Aufenthalt im Spital kann Kosten im fünfstelligen Bereich verursachen. Doch wie wahrscheinlich ist es, dass Ihr Hund oder Ihre Katze in eine solche Situation gerät? Auch wenn niemand die berühmte Kristallkugel bemühen und in die Zukunft sehen kann, so sollten dennoch realistische Deckungssummen vereinbart werden. Experten gehen davon aus, dass Tierarztrechnungen von mehr als 6000 Schweizer Franken sehr selten sind. 

Deckungshöhen von 10.000 Franken sollten damit ausreichend sein. Hat Ihr Hund ein hohes Risiko, einen Unfall zu erleiden, weil er Sie zum Beispiel beim Klettern in den Bergen begleitet, so kann die Deckungssumme auch entsprechend nach oben angepasst werden. Doch Vorsicht: Es kann nicht alles versichert werden und viele Versicherer schliessen einzelne Unfall- und Erkrankungsursachen von ihrer Leistung aus.

Fazit: So hoch sollte die Deckungssumme in der Tierversicherung sein

Zusammenfassend lässt sich Folgendes festhalten:

    • Deckungssummen zwischen wenigen Tausend Franken und unlimitierten Beträgen sind möglich
    • empfohlene Deckungssummen belaufen sich auf 6000 Schweizer Franken
    • Tiere mit absehbar höherem Risiko sollten höher versichert werden
    • die Höhe des Selbstbehaltes wirkt sich auf die zu zahlenden Prämien aus

Sie können hier direkt die Angebote zur Haustierversicherung vergleichen und den Anbieter entdecken, der die für Sie besten Angebote bereithält!

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Hund oder Katze sind meist vollwertige Mitglieder der Familie und sollen auch im Krankheitsfall entsprechend behandelt werden können. Leider entsprechen die Tierarztrechnungen nicht selten den Rechnungen, die ein Mensch für seine Krankenbehandlung zahlen muss. Dabei ist ein Unfall beim Haustier schnell passiert: Der Hund läuft nicht auf dem Gehweg, sondern auf die Strasse und dort in ein Auto. Er frisst ein Stück Wurst, an dem noch die Plastikhülle klebt. Die Katze frisst eine Maus, die selbst an einer Vergiftung gestorben ist oder sie fällt eben nicht wie immer auf die Füsse, sondern bricht sich beim Sturz von der Leiter ein Beinchen.

Haustierversicherung

Häufige Erkrankungen und Unfälle und deren Kosten

Im Folgenden finden Sie beispielshaft einige Kosten für häufig auftretende Erkrankungen und Unfälle bei Hund und Katze:

    • Knochenbruch: ca. 2700 Schweizer Franken
    • verschluckte Fremdkörper: zwischen 1000 und 2500 Schweizer Franken
    • Magendrehung beim Hund: ca. 3000 Schweizer Franken
    • Abszess bei der Katze: ca. 500 Schweizer Franken
    • Infektion eines Zahns: ca. 1000 Schweizer Franken

Bei diesen Beispielen handelt es sich weder um besonders seltene Erkrankungen und Unfälle noch um wirklich teure Behandlungen. Wenn Sie im Ernstfall sagen können wollen, dass wirklich alles unternommen werden soll, um Ihrem vierbeinigen Liebling zu helfen, so ist eine Tierversicherung das Mittel der Wahl.

Rechtzeitiger Abschluss wichtig

Tierversicherungen kommen nicht für Kosten auf, die für Behandlungen berechnet werden, die auf bereits bestehenden Erkrankungen oder gesundheitlichen Problemen beruhen. Sie können eine Tierversicherung daher nicht für bereits laufende Behandlungen abschliessen. Das gilt auch für Folgeschäden, die zum Beispiel nach einem Unfall auftreten, der aber bereits vor Vertragsbeginn lag. 

Viele Tierversicherungen setzen überdies eine Karenzzeit an, die zwischen einem und drei Monaten liegt. Während dieser Zeit kann die Versicherung noch nicht in Anspruch genommen werden. Der Grund dafür ist, dass sich die Versicherer vor Missbrauch schützen und sichergehen wollen, dass sie nicht für Erkrankungen oder Schäden aufkommen müssen, die bereits vor der Gültigkeit des Vertrags ihren Ursprung hatten.

Nicht für Erbkrankheiten nutzbar

Viele Hunde- und Katzenrassen weisen typische Erkrankungen auf, die rassebedingt gehäuft auftreten. Für solche Erkrankungen kommen die Tierversicherungen nicht auf! Es gibt aber Ausnahmen, die gegen höhere Prämien auch die Kosten im Falle von auf Erbkrankheiten beruhenden Behandlungen übernehmen. Wenn Sie wissen, dass das Risiko für bestimmte Erkrankungen bei Ihrem Hund oder bei Ihrer Katze höher als üblich ist, sollten Sie beim Abschluss der Tierversicherung genau hinsehen und sich entsprechend absichern. Dann kann auch ein Aufpreis bei der Prämie sinnvoll sein, wenn dafür die oft sehr teuren Therapien abgesichert sind.

Fazit: Unbedingt auf die Haustierversicherung setzen!

Wenn Sie nicht von hohen Kosten überrascht werden, sondern auch unerwarteten Tierarztrechnungen gelassen entgegenblicken wollen, ist eine Tierversicherung das Mittel der Wahl. Schliessen Sie diese so früh wie möglich ab, denn die meisten Versicherer nehmen nur gesunde Tiere auf. Ausserdem sind die Prämien für junge Hunde oder Katzen meist noch geringer.

Wenn Sie sich für die Vermeidung hoher Kosten beim Tierarztbesuch entschieden haben und auf eine Tierversicherung setzen wollen, sollten Sie die Angebote zur Haustierversicherung vergleichen. Erst danach ist der Abschluss einer derartigen Versicherung empfehlenswert!

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Warum sich eine Tierversicherung lohnt!

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Warum sich eine Tierversicherung lohnt!

Allzu häufig gehen unerfahrene Tierhalter ein wenig blauäugig an die Sache heran. Das Tier war in der Anschaffung teuer, da wird es doch hoffentlich wenigstens eine Zeit lang gesund bleiben! Doch auch wenn in den ersten Jahren der Hundehaltung keine Kosten anfallen ausser den Impfungen oder Wurmkuren, so kann auch später noch ein unerwarteter Unfall oder eine Erkrankung für hohe Kosten sorgen.

Warum sich eine Tierversicherung lohnt

Was ist, wenn das Tier aus dem Garten und auf die Strasse läuft, dort einen Unfall verursacht und selbst zu Schaden kommt?

Damit guter Rat nicht teuer wird, sollten Sie ausreichend abgesichert sein, was bei diesem Beispiel durch den Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung mit separatem Schutz für Tierhalter und durch eine Tierversicherung möglich ist.

Tiere kosten Geld

Wohl niemand wird sich Hund oder Katze anschaffen, ohne an die Folgekosten zu denken. Meist werden dabei aber nur die alljährlich üblichen Tierarztkosten für Routineuntersuchungen und Vorsorgemassnahmen bedacht, dazu das Futter und die Grundausstattung. Was aber ist, wenn eine ernsthafte Erkrankung auftritt oder das Tier eine schwere Verletzung erleidet? 

Der Aufenthalt in der Tierarztpraxis, falls das Tier über Nacht dort bleiben muss, kann schnell ins Geld gehen. Weitaus teurer noch wird der Aufenthalt im Spital: Für eine länger dauernde Behandlung fallen mindestens vierstellige Beträge an. Wer sich das nicht leisten kann oder das Risiko gar nicht erst eingehen will, vor derartigen Kostenforderungen zu stehen, sollte auf eine Tierversicherung setzen. Diese sichert unter anderem die folgenden Kosten ab:

    • Gebühren für den Tierarzt und verabreichte Medikamente
    • Aufenthalt in der Praxis oder im Spital
    • Notfalltransporte
    • Osteopathische und homöopathische Anwendungen
    • Impfungen
    • Behandlung bei Unfällen und Erkrankungen

Je nach gewähltem Tarif der einzelnen Versicherer können auch weitere Leistungen versichert werden. Teilweise gehören dazu physiotherapeutische Behandlungen oder Therapien von Erbkrankheiten. Diese sind üblicherweise von der Basis-Tierversicherung ausgeschlossen. Auch Zahnbehandlungen können mit abgesichert werden, ein Punkt, der für Halter älterer Tiere sehr relevant ist. 

Allerdings werden auch viele Leistungen ausgeschlossen. So werden die Kosten für ansteckende Krankheiten, gegen die das Tier hätte geimpft werden können, nicht übernommen. Auch eine Psychotherapie oder andere, in ihrer Wirksamkeit nicht belegbare, Behandlungen werden meist nicht übernommen.

Überschaubare Kosten dank Tierversicherung

Die Tierversicherung wird meist gegen Franchise angeboten. Das heisst, dass Sie sich im Versicherungsfall an den Kosten beteiligen und das mit der bei Vertragsschluss festgelegten Summe (diese Summe kann später auch angepasst werden). Das können beispielsweise 500 Schweizer Franken pro Versicherungsfall sein. Die restlichen Kosten trägt dann die Versicherung und das bis zur vereinbarten Deckungssumme. Teilweise werden auch nur 90 Prozent der anfallenden Kosten abzüglich des Selbstbehaltes übernommen, dafür aber in unbegrenzter Höhe.

Fazit: Besser eine Tierversicherung abschliessen!

Die Tierversicherung bietet zahlreiche finanzielle Vorteile, die sich meist erst im Ernstfall deutlich zeigen. Tierarztrechnungen können sich schnell in unglaublichen Höhen bewegen und wer seinem Tier dann die bestmögliche Behandlung bieten will, muss enorme Kosten begleichen können. Mit der Tierversicherung ist genau das möglich und getroffene Entscheidungen fallen zugunsten des Tieres und nicht unter Berücksichtigung auf das vorhandene Budget.

Ehe Sie eine Tierversicherung abschliessen, sollten Sie jedoch genau hinschauen. Hier können Sie die Haustierversicherungen vergleichen und den für Sie passenden Tarif finden!

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Wer sich einen Hund wünscht, ist oft geschockt von den Preisen, die Züchter für ihre Tiere verlangen. Dass eine gesunde Aufzucht, Wurmkuren, Impfungen und die Zeit, die in die Sozialisierung der Welpen investiert wird, auch Geld kosten, wird dabei gern übersehen.

Hundekauf

In der Folge wird dann im Internet nach günstigen Angeboten geschaut. Und siehe da! Schnell kann hier jeder fündig werden und die Hunde werden sogar bis zur Haustür – oder bis zur nächstgelegenen Tankstelle – geliefert. Dass sich dahinter nur ein Betrug verbergen kann, dürfte klar sein. Die folgenden Anzeigen deuten darauf hin, dass es sich bei dem scheinbar verlockende Angebot mit dem niedlichen Hündchen um einen Betrug handelt:

Schnäppchenpreise

Werden eigentlich teure Rassehunde zu Schnäppchenpreisen oder sogar kostenlos angeboten, sollten Sie hellhörig werden. Verschaffen Sie sich daher zuerst einen Überblick über marktübliche Preise für die gewünschte Hunderasse und achten Sie dann auf die angebotenen Preise. Es ist durchaus möglich, dass Sie einen sehr billigen Hundewelpen (meist aus dem osteuropäischen Ausland) bekommen. Doch dieser verursacht in der Regel hohe Kosten, weil er nicht geimpft ist, schwere Erkrankungen mitbringt oder die ersten Tage im neuen Zuhause gar nicht erst überlegt. So relativieren sich angebliche Schnäppchen und die einzigen Gewinner aus dem Kauf sind die Betrüger.

Schlüssige Angaben

Achten Sie auf die angezeigte Telefonnummer und suchen Sie im Internet, wohin diese führt. Oft ist ein ganz anderer Verkaufsstandort in der Anzeige genannt und die Telefonnummer führt woanders hin. Besondere Vorsicht ist bei ausländischen Nummern geboten.

Sprachliche Fehler

Betrügerische Angebote sind häufig automatisch übersetzt und zeichnen sich durch grobe Rechtschreib- und Grammatikfehler aus. Das kann ein Indiz für einen Betrug sein! Das gilt vor allem dann, wenn der Standort des Hundes angeblich in der Schweiz oder wenigstens im deutschsprachigen Raum liegen soll.

Viele Anzeigen gleicher Art

Betrüger stellen oft Anzeigen in Verkaufsportale und verwenden für unterschiedliche Standorte ihrer Hunde gleiche Bilder und Texte.

Bilder und Text passen nicht zusammen

Dass bei einem Wurf Welpen schon mal Rüden und Hündinnen in der Anzeige verwechselt werden, darf sicherlich passieren. Aber wenn eine Französische Bulldogge textlich beschrieben wird, sollte sich auf den Bildern kein Pinscher befinden! Seriöse Züchter und ähnliche Anbieter bringen die passenden Bilder zum Text.

Wenig Informationen

Geht der Anbieter sehr spärlich mit seinen Kontaktdaten um und ist weder ein konkreter Standort des Tieres noch eine Telefonnummer genannt, ist meist etwas wirklich faul. Seriöse Züchter wollen auf möglichst vielen Wegen erreicht werden!

Das Tier soll gebracht werden

Häufig wird angeboten, dass der Hund gebracht wird. Damit ist es nicht möglich, die Elterntiere oder die Aufzuchtbedingungen zu sehen. Wenn der Hund dann noch an einem öffentlichen Ort übergeben werden soll, sollten alle Alarmglocken schrillen. Wer nicht möchte, dass der Aufzuchtort, der angeblich so wunderschön für Tiere ist, gesehen wird, hat etwas zu verbergen!

Ist endlich das künftige vierbeinige Familienmitglied gefunden worden, sollten Sie die Angebote zur Tierversicherung vergleichen und den Hund entsprechend absichern. Damit kann die gemeinsame schöne Zeit sorgenfrei beginnen!

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Wer sich einen Hund oder eine Katze anschaffen möchte, ist oft durch die hohen Kaufpreise geschockt. Ein Rassehund, der über 1000 Schweizer Franken kosten soll? Doch die Anschaffungskosten sind noch gar nichts im Vergleich zu den Kosten, die im Laufe des Hundelebens auf den Halter zukommen. Noch einmal deutlich teurer wird es, wenn der geliebte Bello einen Unfall hat oder wenn er aufgrund einer Erkrankung behandelt werden muss. Die Anschaffungskosten relativieren sich dann ganz schnell zu einem Bruchteil der Behandlungskosten!

Tierversicherung als Schutz vor hohen Behandlungskosten

Die Tierversicherung schützt vor hohen Kosten

Eine Tierversicherung ist der beste Weg, sich vor den Folgen einer Erkrankung oder eines Unfalls mit den damit einhergehenden hohen Kosten zu schützen. Denn schliesslich soll das vierbeinige Familienmitglied eine adäquate Behandlung erfahren und möglichst rasch wieder gesund durchs Leben gehen. Doch für eine Behandlung im Spital können sogar fünfstellige Beträge fällig werden! 

Diese kann nicht jeder tragen und muss dann die schwere Entscheidung treffen, das Tier aus Kostengründen einschläfern zu lassen. Damit dieser tragische Weg vermieden wird, ist eine Tierversicherung sinnvoll. Sie übernimmt die gesamten Kosten oder zumindest einen Teil davon. Abhängig von der vereinbarten Deckungssumme und vom gewählten Versicherungspaket werden zum Beispiel 5000 Franken für einen Versicherungsfall getragen. 

Davon abgezogen wird die Franchise, die zwischen 100 und 1000 Schweizer Franken pro Versicherungsfall liegt. Wichtiges Detail: Bei einigen Versicherungen ist die maximale Deckungssumme auf das Jahr beschränkt, andere wiederum setzen diese pro Versicherungsfall an. Wer mehrere Versicherungsfälle im Jahr hat, ist mit der letztgenannten Variante besser geschützt.

Alternativen möglich?

Konkrete Alternativen zur Tierversicherung gibt es nicht. Doch es gibt durchaus Möglichkeiten zum Sparen. Zum einen bieten manche Versicherer die Tierversicherung als Zusatzprodukt bei der Hausratversicherung an. Das kann günstiger sein, als zwei separate Versicherungen abzuschliessen. Zum anderen ist es möglich, monatlich einen festen Betrag zur Seite zu legen und damit auf einen konkreten Versicherungsfall zu sparen. 

Diese Variante hinkt allerdings spätestens dann, wenn das Tier schon bald nach der Anschaffung einen Unfall erleidet oder erkrankt oder wenn in kurzen Zeitabständen mehrere Behandlungen nötig sind. Auch ein grosser Unfall bzw. eine sehr kostenträchtige Behandlung sprengt üblicherweise das so angesparte Budget. 

Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass es keine Alternative zur Absicherung über eine separate Tierversicherung gibt, alles andere ist eher eine Art Glücksspiel und das Setzen auf die Hoffnung, dass so bald keine tierärztliche Behandlung nötig wird.

Fazit: Die Tierversicherung schützt vor schweren Entscheidungen

Sicherlich kann ein Tierhalter auch bei Vorliegen einer Tierversicherung vor der schweren Entscheidung stehen und muss ein Tier einschläfern lassen, weil eine Behandlung keine Aussicht auf Erfolg bringt. Doch aus Kostengründen sollte niemand diese Entscheidung treffen müssen! Zu gut sind inzwischen die Angebote für eine Tierversicherung, die für unterschiedlich hohe Prämien im Jahr abgeschlossen werden kann. Der Tierhalter beteiligt sich mit einer festgelegten Franchise am einzelnen Versicherungsfall, die übrigen Kosten trägt der Versicherer. Ob dies unlimitiert oder nur bis zu einer maximalen Höhe von 90 Prozent der Kosten möglich ist, hängt vom Versicherungsvertrag ab.

Entscheiden Sie sich nicht vorschnell für einen Versicherungsanbieter, sondern nutzen Sie hier die Chance: Sie können verschiedene Haustierversicherungen vergleichen und treffen Ihre Wahl aufgrund einer fundierten Analyse.

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Tiersversicherung: Schweizer Anbieter im Vergleich

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Tierversicherung: Schweizer Anbieter im Vergleich

Die Versicherer haben den Markt der Tierversicherungen als einen lukrativen Markt entdeckt, der nachweislich im Wachstum begriffen ist. Immer mehr Hunde- und Katzenhalter wollen ihre vierbeinigen Lieblinge gut abgesichert wissen und schliessen entsprechend eine Tierversicherung ab. Ganz wichtig: Sie sollten in jedem Fall die Angebote zur Tierversicherung vergleichen, ehe Sie sich für einen Anbieter entscheiden! Als Anhaltspunkt kann Ihnen diese Übersicht dienen:

Tierversicherung im Vergleich

Schweizer Anbieter im Vergleich:

Versicherung
Leistungen
Nicht versicherte Leistungen
Kostenübernahme bis
Animalia
Unfälle und chronische Krankheiten, Kosten für Tierarzt und Medikamente, Komplementärmedizin, Notfalltransporte, Spitalunterbringung, Unterbringung des Tierhalters bei Spitalaufenthalt des Tieres, Sonderleistungen, Impfungen, Erbkrankheiten, Angeborene Krankheiten
Vorerkrankungen und Unfallfolgen vor Vertragsbeginn, Plastische Chirurgie, Mikrochips, Allgemeine Zahnleistungen, Absichtlich durch verantwortliche Personen zugefügte Schäden, Diätbehandlungen, Behandlungen im Zusammenhang mit der Trächtigkeit, Geburtsgebrechen, Tierärztliche Berichte
90 Prozent in unbegrenzter Höhe nach Abzug der Selbstbeteiligung
Epona
Kosten für Tierarzt und Labor, Chirurgische Eingriffe, Radiologische und bildgebende Verfahren, Homöopathische Anwendungen vom Tierarzt, Akupunktur vom Tierarzt, Osteopathie, Impfungen, Unterkunft in der Praxis, Medikamente und Heilmittel, Transportkosten im Notfall, Spitalaufenthalt, Kosten für Einschläferungen, Je nach Tarif Zusatzleistungen für Diätfutter, Physiotherapie und Behandlung von Erbkrankheiten
Tierärztliche Berichte, Mikrochips, Zahnleistungen, Plastische Chirurgie, Unfälle und Erkrankungen vor Vertragsbeginn oder in Karenzzeit, Behandlung von Verhaltensstörungen, Behandlung von wettkampfbedingten (Tier zu Tier) Erkrankungen oder Verletzungen, Kuraufenthalte, Schädigungen des Tieres durch den Halter, Psychotherapien, Behandlung ansteckender Krankheiten (wenn Tiere nicht geimpft wurden)
Je nach Tarif 1000, 5000 oder 50.000 CHF maximal
Wau-Miau
Behandlungsmassnahmen, Diagnosenstellungen, Bildgebende Verfahren, Chirurgische Eingriffe, Spitalkosten, Physiotherapie, Akupunktur, Osteopathie, Rettung/Bergung und Notfalltransport, über Zusatzprodukte weitere Leistungen wie alternative Behandlungen und Behandlung bei Krebserkrankungen oder Erbkrankheiten versicherbar
Krankheiten aus der Zeit vor dem Vertrag oder innerhalb der Karenzzeit, Schädigung des Tieres durch den Halter, Wettkampfbedingte Erkrankungen und Unfallfolgen (Tier zu Tier), Impfungen und Prophylaxemassnahmen, Invalidität, Missbildungen, Erbkrankheiten, Chronische Erkrankungen, Geburt, Kastration, Ansteckende Krankheiten bei fehlendem Impfschutz, Alternativ- und Komplementärmedizin, Psychotherapie
Je nach Tarif 1000 oder 5000 CHF oder unlimitiert

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Die folgenden Fragen und Antworten liefern Ihnen wichtige Informationen rund um das Thema Tierversicherung und geben Ihnen eine Entscheidungshilfe an die Hand. Sie sollten dennoch die Angebote zur Haustierversicherung vergleichen, damit Sie und Ihr Tier wirklich passend abgesichert sind!

Tierschutz Hunde und Katze neotralo

1. Was deckt die Tierversicherung ab?

Eine Tierversicherung agiert innerhalb des vereinbarten Leistungsrahmens und deckt versicherte Ereignisse pro Jahr ab. Dafür wird eine maximale Deckungssumme festgelegt, die pro Ereignis oder pro Jahr gilt. Abgesichert sind unter anderem die Kosten für den Tierarzt und seine Arbeit, für verabreichte Medikamente, Aufenthalte im Spital, chirurgische Eingriffe, teilweise homöopathische und alternative Behandlungen sowie für radiologische Untersuchungen und weitere Therapiemassnahmen.

2. Ab welchem Alter kann ich mein Tier versichern?

Die meisten Versicherer nehmen Hunde und Katzen ab einem Alter von drei Monaten auf. Das Höchstalter beträgt in vielen Fällen sieben Jahre. Ist das Tier aber vorher bereits bei diesem Anbieter abgesichert, wird es mit dem Erreichen der Höchstaltersgrenze nicht von der Versicherung ausgeschlossen. Das Höchstalter gilt meist nur für Neuaufnahmen.

3. Welche Tiere kann ich versichern?

Die meisten Anbieter offerieren Versicherungsverträge für Hunde und Katzen. Einzelne Versicherer bieten eine Tierversicherung für Pferde an, wenige nehmen auch Ziervögel, Lamas und weitere Haustiere mit in die Versicherung auf. Kleinnager und Exoten sind in der Regel von der Versicherung ausgeschlossen.

4. Was ist besser: einzelne Tierversicherung oder Kombi-Produkt?

Einige Versicherer bieten die Tierversicherung als Zusatzprodukt bei der Hausratversicherung mit an. Das ist grundsätzlich möglich und kann sich günstig auf die Prämien für beide Versicherungen auswirken. Grundsätzlich spricht nichts gegen die eine oder die andere Möglichkeit der Versicherung, auch der Abschluss der Tierversicherung als Zusatzprodukt kann finanziell sinnvoll sein. Ein genauer Vergleich ist wichtig!

5. Was mache ich im Schadensfall?

Im Falle eines Schadens (Erkrankung oder Unfall des versicherten Tieres) ist der Versicherer sofort darüber zu informieren. Ausserdem hat er ein Anrecht auf die Aushändigung medizinischer Unterlagen und Berichte. Die Kostenübernahme sollte vor der Entscheidung über kostspielige Behandlungsmassnahmen geklärt werden.

6. Wie hoch sind die Beiträge für die Tierversicherung?

Die Prämien richten sich nach dem Leistungsumfang der Tierversicherung sowie nach dem Selbstbehalt. Sehr gute Versicherungen sind für Prämien zwischen 300 und 500 Franken im Jahr zu bekommen. Mit einer Erhöhung des Selbstbehalts können bei gleichwertigen Produkten bis zu 100 Franken im Jahr gespart werden.

7. Kann die Tierversicherung im Schadensfall durch den Versicherer gekündigt werden?

Ja, wie bei jeder anderen Versicherung auch kann der Anbieter nach Begleichung eines Schadensfalls den Vertrag kündigen. Das Sonderkündigungsrecht haben Sie als Tierhalter und Versicherungsnehmer allerdings auch.

8. Gibt es Aufpreise für bestimmte Tierarten?

Generell richten sich die Prämien nach dem Leistungsumfang, der für die Tierversicherung vereinbart wurde. Doch bei einigen Tierarten werden spezielle Risiken separat versichert. Bei Dam- und Rotwild oder bei Lamas werden Feuer und Blitzschlag, Verschwinden und Diebstahl als Zusatzrisiken behandelt und erhöhen entsprechend die Prämien.

9. Lohnt sich die Versicherung überhaupt?

Wer monatlich nur knapp über die Runden kommt und ein enges Budget einhalten muss, ist mit der Tierversicherung gut beraten, denn sie übernimmt die wichtigen und vor allem teuren Behandlungskosten. Wer jedoch monatlich einen festen Betrag für mögliche Behandlungskosten ansparen kann, muss nicht zwingend eine Tierversicherung abschliessen. Besonders hochwertige Tiere sollten in jedem Fall extra versichert werden (u. a. Blinden- und Fährtensuchhunde).

10. Kann ich auch ein krankes Tier versichern?

Dies ist in der Regel nicht möglich, denn Tiere mit Vorerkrankungen, chronischen Erkrankungen oder Erbrankheiten sind von einer Versicherung ausgeschlossen. Damit schützen sich die Versicherer vor hohen Kosten, die durch die Zahlung der Prämien nicht wiederzubekommen sind.

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Tierversicherung: Was kostet mich eine Katze?

Von wegen, Katzen sind günstige Haustiere! Sie mögen zwar in der Anschaffung sehr kostengünstig sein, weil sie teilweise sogar kostenfrei zu bekommen sind, wenn Bekannte oder Nachbarn Katzennachwuchs gut untergebracht wissen wollen. Doch im Laufe ihres Lebens, das immerhin bis zu 20 Jahre dauern kann, können bis zu 20.000 Schweizer Franken für eine einzige Katze anfallen. Darin inbegriffen sind Kosten für Futter und Impfungen, für Wurmkuren und gelegentliche Tierarztbesuche. Was aber, wenn das Tier wirklich krank wird oder sich unfallbedingt verletzt?

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Häufige Erkrankungen bei Katzen

Sind Katzen geimpft und damit zum Beispiel vor dem gefürchteten Katzenschnupfen geschützt, sind sie erstaunlich robuste Tiere. Doch auch sie fallen nicht immer wie im Sprichwort auf die Pfoten, sondern benötigen ab und zu doch tierärztliche Hilfe wegen eines Missgeschicks oder einer Erkrankung. Die folgenden Erkrankungen und Unfälle treten bei Katzen besonders häufig auf und verursachen diese Kosten:

    • Knochenbruch: bis zu 2700 Schweizer Franken
    • Abszess: bis zu 500 Schweizer Franken
    • Infektion der Zähne: bis zu 1000 Schweizer Franken
    • verschluckte Fremdkörper: bis zu 2000 Schweizer Franken

Die genannten Erkrankungen können sich ausweiten. So kann nach einem Knochenbruch eine Physiotherapie sinnvoll sein, die den gesamten Bewegungsapparat wieder funktionstüchtig und belastbar werden lässt. Die Kosten für eine Zahninfektion können nur grob geschätzt werden, denn sie sind vom Umfang der Infektion abhängig. Ist nur ein Zahn betroffen, sind die Kosten natürlich deutlich geringer, als wenn mehrere Zähne behandelt oder gar gezogen werden müssen.

Ausserdem können weitere Kosten auf den Tierhalter zukommen. Benötigt die Katze ein spezielles Futter, weil sie eine Futtermittelunverträglichkeit oder eine Erkrankung des Stoffwechselsystems hat, kann das teuer werden. Diese Kosten übernimmt in der Regel keine Tierversicherung! Gut, wenn Sie dann wenigstens andere Kosten abgesichert wissen und im Erkrankungs- oder Verletzungsfall nicht aus Kostengründen auf eine Behandlung Ihres vierbeinigen Lieblings verzichten müssen.

Fazit: So viel kostet eine Katze

Gerade bei Katzen werden die Kosten, die im Laufe des Tierlebens entstehen, häufig unterschätzt. Sie sind bereits für reguläre Tierarztbesuche relativ hoch, was auch an dem vergleichsweise hohen Alter von bis zu 20 Jahren mancher Katzen liegt. Kommen dann noch weitere Kosten durch Verletzungen oder Erkrankungen hinzu, wird das Haushaltsbudget enorm belastet. Gut, wenn dann durch eine Tierversicherung vorgesorgt wurde! Passen Sie den Umfang der Leistungen einer solchen Tierversicherung Ihren finanziellen Möglichkeiten an. 

Sollten Sie über genügend Rücklagen verfügen, kann die abgesicherte Deckungssumme sicherlich ein wenig geringer ausfallen, dafür sinken dann auch die Preise. Sind Sie aber darauf angewiesen, dass möglichst alle Kosten einer Behandlung durch die Tierversicherung getragen werden, setzen Sie die Deckungssumme höher an.

Wir empfehlen, dass Sie die Angebote zur Haustierversicherung vergleichen, ehe Sie eine solche abschliessen. Hier haben Sie die Gelegenheit dazu und finden rasch den für Sie idealen Versicherungspartner.

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Tierversicherung: Was kostet mich ein Hund?

Wer bereits bei der Anschaffung eines Hundes überlegt, wie teuer doch der Kauf mit mehreren Hundert oder gar Tausend Franken ist, sollte sich besser kein Tier anschaffen. Denn: Die Kosten, die ein Hund im Laufe seines Lebens verursacht, sind um ein Vielfaches höher als der Kaufpreis! Allgemein wird von mindestens 25.000 bis 30.000 Schweizer Franken ausgegangen, die ein Hund bis zum 15. Lebensjahr kostet.

Tierversicherung Kosten Hund

Sicherlich wird nicht jedes Tier so alt, dafür werden andere älter. Wieder andere brauchen aufgrund einer Allergie oder Futtermittelunverträglichkeit spezielles Futter, manche scheinen Unfälle magisch anzuziehen und sind scheinbar häufiger beim Tierarzt als zu Hause. Natürlich können Sie auch Glück haben und Ihr Hund kostet in seinem Leben nur Impfungen, Wurmkuren und sein Futter, doch wissen können Sie es nicht. Besser, Sie sind für den Ernstfall abgesichert!

Beispiele für häufige Erkrankungen und Unfälle von Hunden

Viele Erkrankungen sind rassetypisch und treten daher auch innerhalb dieser Rasse gehäuft auf. So leiden viele Chihuahuas und Mischlinge dieser Rassen an einer Patellaluxation, also an einer Art „springender Kniescheibe“. Boxer haben häufig Probleme mit den Atemwegen, was durch die Züchtung der besonders kurzen Schnauzen eingetreten ist. 

Hüftdysplasien gehen bei Schäferhunden anzahlmässig zurück, denn die Zucht hat sich neu orientiert und es werden wieder Hunde mit geradem Rücken, dafür mit weniger Gelenkproblemen, gezüchtet. Dennoch gibt es häufige Erkrankungen, die bei vielen Hunden – auch unabhängig von der Rasse – auftreten und entsprechende Kosten verursachen können. Hier einige Beispiele:

    • Beinbruch: bis zu 2700 Schweizer Franken
    • Vergiftungen: bis zu 3000 Schweizer Franken
    • verschluckte Fremdkörper: zwischen 1000 und 2500 Schweizer Franken
    • Magendrehung: bis zu 3000 Schweizer Franken
    • Chemotherapie: bis zu 3000 Schweizer Franken

Diese Kosten kommen nicht kleckerweise auf den Besitzer des erkrankten Tieres zu, sondern werden auf einmal fällig. Manche Tierärzte oder Spitaler lassen sicherlich mit sich verhandeln und es ist eine Einigung auf Ratenzahlung möglich. Dennoch: Die hohen Ausgaben bleiben und belasten das Haushaltsbudget von Herrchen oder Frauchen immens.

Hinzu kommen oftmals weitere Kosten, die nicht durch die Tierversicherung abgedeckt werden, die aber dennoch nötig sind. Ein Beispiel dafür sind Futterkosten. Braucht der Hund ein besonderes Diätfutter, weil er nach der Operation und bis zur vollständigen Genesung sein übliches Futter nicht fressen darf oder weil er zwischenzeitlich eine Unverträglichkeit entwickelt hat, können das noch einmal bis zu 100 Schweizer Franken im Monat bedeuten. 

Zudem sind bei den oben genannten Beispielen keine Komplikationen berücksichtigt, denn nicht in jedem Fall ist des mit der üblichen Behandlung getan. Die Kosten für Tierarzt und Medikamente steigen dann verständlicherweise an.

Fazit: So viel kostet ein Hund

Wer sich vor der Anschaffung eines Haustieres genau darüber informiert, wie viele Tausend Franken der Hund kosten wird, schreckt eventuell vor dem Kauf zurück. Doch viele der Kosten können durch die Tierversicherung abgefangen werden, sollte tatsächlich der Fall eintreten und der Hund bricht sich ein Bein, leidet am Megaösophagus oder verschluckt das Kinderspielzeug und muss entsprechend behandelt werden. Eine geeignete Risikoabsicherung ist in jedem Fall zu empfehlen, wen derartige Ausgaben nicht aus den vorhandenen finanziellen Rücklagen gedeckt werden könnten.

Sie haben hier die Gelegenheit dazu und können die Angebote für eine Haustierversicherung vergleichen. Schauen Sie dabei nicht nur auf die jährlichen Prämien, sondern auch auf den Leistungsumfang der einzelnen Anbieter!

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Welche Kosten deckt eine Tierversicherung?

Welche Kosten deckt eine Tierversicherung?

Welche Kosten deckt eine Tierversicherung?

Je nach Anbieter ist der Leistungsumfang der Tierversicherung unterschiedlich. Es kann sich um eine Absicherung für den Fall eines Unfalls oder einer Verletzung handeln, in der Regel sind auch Krankheiten im Leistungsumfang der Versicherer enthalten. Unterschieden wird zwischen der Tierversicherung, die nur in speziellen Fällen die Kosten übernimmt und der, die einer Krankenversicherung ähnelt. Letztere trägt auch die Kosten für Wurmkuren und Impfungen sowie für den jährlichen Check von älteren Tieren. Die Krankenversicherung ist freilich um einiges teurer als eine reine Behandlungsversicherung im Falle von Unfällen und Erkrankungen.

Welche Kosten deckt eine Tierversicherung?

Diese Kosten sind abgedeckt

Je nach Police sind bei den Anbietern für eine Tierversicherung Behandlungskosten nach Unfällen oder bei Erkrankungen von Hund oder Katze versichert. Vergiftungen gelten allgemein ebenfalls als Unfälle und sind in der Tierversicherung entsprechend abgedeckt.
Auch die folgenden Kosten werden in der Regel durch die Versicherung übernommen:

    • Honorare für Tierarzt und Physiotherapeuten
    • Gebühren für chirurgische Eingriffe
    • Notfalltransporte und Aufenthalt im Spital
    • notwendiges Einschläfern
    • nötige Medikamente
    • Zahnbehandlungen
    • je nach Anbieter: homöopathische Anwendungen und Produkte
    • je nach Anbieter: weitere alternative Behandlungsmassnahmen

Nicht übernommen werden Kosten für eine Behandlung von Erbrankheiten. Bei manchen Krankheitszeichen wird daher erst untersucht, ob sie auf einer Erbkrankheit beruhen und entsprechend von der Versicherung ausgeschlossen sind. Gerade bei Problemen mit Hüfte oder Kniegelenk kann dies der Fall sein (zum Beispiel Hüftdysplasie beim Schäferhund oder Patellaluxation beim Chihuahua). Die dafür entstehenden Kosten müssen vom Tierhalter selbst getragen werden.

Wichtig: Höchstbetrag beachten

Kein Versicherer übernimmt die Kosten für tierärztliche Behandlungen in unbegrenzter Höhe. Dafür werden maximale Deckungssummen im Versicherungsvertrag festgelegt, die die Höchstgrenzen einer Leistung pro Jahr darstellen. Für einen Hund werden 6000 Schweizer Franken als ausreichend angesehen, denn Tierarztrechnungen über 5000 Franken sind eher selten. 

Meist belaufen sich Behandlungskosten auf 300 bis 500 Franken im Jahr. Wer sich allerdings rundum absichern möchte, sollte bedenken, dass ein längerer Aufenthalt im Spital auch in den fünfstelligen Kostenbereich gehen kann. Dieser ist dann nur bis zur vereinbarten Deckungssumme abgedeckt, der Rest muss selbst finanziert werden. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist jedoch gering, daher ist es eine Überlegung wert, bei ausreichenden Rücklagen das Risiko selbst zu tragen.

Fazit: Diese Kosten werden übernommen

Keine Tierversicherung ist ein Allrounder zum niedrigen Preis. Das heisst, dass die Prämien mit dem Leistungsumfang steigen und jeder Tierhalter selbst entscheiden muss, welche Risiken unbedingt abgesichert werden sollen und welche eventuell verzichtbar sind. Die Kosten für tierärztliche Leistungen, verabreichte Medikamente sowie für chirurgische Eingriffe sollten in jedem Fall abgesichert sein. 

Ob die Versicherung die Kosten für Wurmkuren und Impfungen sowie für regelmässige Vorsorgeuntersuchungen übernehmen soll, muss jeder Tierhalter selbst entscheiden bzw. von seinem ihm zur Verfügung stehenden Budget abhängig machen. Möglich ist es aber, den Hund oder die Katze rundum zu versichern und sämtliche Kosten bei entsprechend vorhandener Deckungssumme mit der Krankenversicherung abzurechnen.

Ehe Sie sich für einen Versicherer entscheiden, sollten Sie hier die Angebote für eine Haustierversicherung vergleichen! Finden Sie heraus, welcher Anbieter das für Sie ideale Produkt zum günstigsten Preis hat und entscheiden Sie sich erst dann für oder gegen eine Offerte.

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