Grosse Tiere, hohe Kosten: Tierversicherungen lohnen sich – aber nur manchmal

Grosse Tiere, hohe Kosten: Tierversicherungen lohnen sich – aber nur manchmal

Wer als Tierbesitzer mit seinem Fell- oder Federfreund schon mal beim Tierarzt war, weiss aus eigener, leidvoller Erfahrung, wie teuer eine Behandlung werden kann. Selbst scheinbare Routinebehandlungen können ans Geld gehen. Die Lösung kann eine Tierversicherung sein, wobei selbst Tierärzte der Meinung sind, dass sich diese nur bei grossen Tieren und dementsprechend zu erwartenden hohen Kosten lohnen wird.

Frühe Versicherung von Hund und Katz ist wichtig

Tierärzte wissen aus ihrer täglichen Praxiserfahrung, dass die Kosten für einen Tierhalter umso höher liegen, je älter die Tiere werden. Der Grund: Mit dem Alter stellen sich häufig chronische Erkrankungen ein, die unter grossem Zeit- und Kostenaufwand zu therapieren sind. Mittlerweile haben sich viele Hunde- und Katzenbesitzer dazu entschieden, ihre Tiere versichern zu lassen, entsprechende Anbieter gibt es in vergleichsweise grosser Auswahl. Die meisten Versicherten äussern sich gegenüber ihrem Tierarzt zufrieden mit der Versicherung. Tipp: Je früher diese abgeschlossen wird, desto günstiger ist es. Das gilt zum einen in Bezug auf die Prämien, zum anderen bezogen auf das Hindernis, chronisch kranke Tiere zu versichern. Bei der Gesundheitsabfrage vor Abschluss des Versicherungsvertrags müssen diesbezügliche Daten angegeben werden. Ältere Tiere haben meist schon das eine oder andere Leiden, welches hier aufgeführt werden muss und das zum Ausschluss der Versicherungsfähigkeit führt.

Grosse Hunde kosten viel

Grössere Tiere kosten mehr als kleinere, das ist bekannt. Prinzipiell gilt das für alle Tierarten, ist aber auch innerhalb einer Art anzuwenden. Ein grosser Hund kostet auch beim Tierarzt mehr als ein kleiner oder als eine Katze. Dabei ist nicht die Untersuchung selbst teurer, sondern die Medikamente machen den Unterschied. Diese werden entsprechend der Körpergrösse bzw. des Tiergewichts bemessen. So kostet ein Hund von 50 kg Körpergewicht bezogen auf die Medikamente mehr als ein Hund, der nur zehn Kilogramm wiegt. Auch bei regelmässig anzuwendenden Medikamenten wie Entwurmungsmitteln macht das einen Unterschied. Besonders deutlich fällt es zum Beispiel bei einer langwierigen Therapie von Entzündungen oder Krebs auf, auch chronische Erkrankungen wie Arthrose können ins Geld gehen. Gleichzeitig sind grosse Hunde anfälliger für viele Leiden, Beispiele sind Arthrose und Hüftdysplasie. Sie belasten ihre Knochen und Gelenke mit einem höheren Gewicht, daher stellen sich früher Beschwerden durch Abnutzungserscheinungen und Entzündungen ein.

Lieber eine Versicherung abschliessen?

Tierärzte werden häufig damit konfrontiert, dass die Tierhalter nicht zahlungsfähig sind. Sie lassen Rechnungen stunden oder bitten um eine mögliche Ratenzahlung, wenn die Untersuchung mal wieder teurer ausfällt als gedacht. Um selbst vor einem Zahlungsausfall geschützt zu sein, raten Tierärzte entsprechend dazu, lieber eine Tierversicherung abzuschliessen. Besser haben als brauchen! So lautet wohl die Devise. Allerdings kostet auch eine solche Versicherung viel Geld, wobei die Höhe der Prämien von den gewünschten Leistungen abhängig ist. Eine reine OP-Versicherung kostet weniger als eine komplette Krankenversicherung für das Tier, wenn auch reguläre Untersuchungen, Impfungen und Entwurmungen mit inbegriffen sein sollen. Schön für das Tier, ärgerlich für den Halter: Wenn die Versicherung nicht benötigt wird, ist das Geld dahin. Es wird nicht wieder ausgezahlt, wenn die Assekuranz nicht in Anspruch genommen werden musste.

Fazit: Tierversicherungen nach Tiergrösse und finanziellem Status abschliessen

Wer es sich leisten kann, auch eine grössere, nicht geplante Behandlung von Hund oder Katze finanziell zu stemmen, braucht sicherlich keine Tierversicherung. In diese wird eingezahlt, solange das Tier lebt. Bleibt es bis zu seinem Tod gesund, werden die Leistungen aus der Versicherung nie in Anspruch genommen und die Prämien sind unnötig gezahlt worden. Wer jedoch rundum abgesichert sein möchte und sicherstellen will, dass das Tier im Notfall die beste und umfassendste Behandlung bekommt, sollte eine Tierversicherung abschliessen. Diese ist vor allem für die Tiere zu empfehlen, die sehr gross sind, denn diese kosten nicht nur im Unterhalt, sondern auch bezogen auf die Tierarztleistungen deutlich mehr als kleine Vertreter ihrer Art.

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Cyberversicherungen für Unternehmen: Nur noch gegen Nachweis abzuschliessen?

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Der Mensch gilt als grösste Schwachstelle und ist nicht selten die Ursache dafür, dass Kriminelle überhaupt in ein Netzwerk eindringen können. Eine Cyberversicherung soll die wichtigsten Risiken abdecken. Nun denken die ersten Anbieter darüber nach, diese Versicherung nur noch dann anzubieten, wenn das Unternehmen einen Nachweis über eine erfolgte Schulung zur Cybersicherheit bringen kann.

Schwachstelle Mensch: Das grösste Einfalltor für Kriminelle ist der Nutzer selbst

Häufig geht es darum, dass ein Netzwerk oder ein Computer angeblich nicht sicher genug sei. Doch schuld an Hackerangriffen ist selten die Technik! Meist ist des der Mensch, der vor dem Rechner sitzt, der den Kriminellen Tür und Tor öffnet. Besonders leicht zu knackende Passwörter sind ein gängiges Problem, ein weiteres sind angeklickte Bestätigungen, die auf gefälschte Seiten führen. Vor allem jetzt, wo viele Menschen statt im Büro im Home Office sitzen, sehen sich Unternehmen verstärkt Angriffen durch Cyberkriminelle ausgesetzt. Sicherheitsvorschriften werden daheim offenbar weniger gut beachtet.
Die Folgen können gravierend sein: Reputationsverluste und Imageschäden gegenüber Kunden und Geschäftspartnern, finanzielle Verluste durch nicht autorisierte Buchungen und das Lahmlegen eines ganzen Unternehmens mit Aufhebung der Probleme gegen Lösegeldzahlung sind nur drei Beispiele dafür.

Schulungen der Mitarbeiter als wichtigste Massnahme

Um Unternehmen vor den Angriffen von Cyberkriminellen zu schützen, sind Schulungen der Mitarbeiter wichtig. Sie müssen wissen, wie das IT-System funktioniert und welche Schutzmassnahmen möglich sind. Gleichzeitig sollen sie eventuelle Schwachpunkte kennen, um auf diese besonders zu achten. Es sollte klar sein, dass eine Firewall wichtig ist, denn das Investieren von viel Geld in eine Back-up-Software ist nicht nötig, wenn die Firewall geöffnet bleibt. Eine Infiltration des Systems ist dann nur eine Frage der Zeit und wäre mit einfachen Mitteln zu verhindern gewesen. Wenn diese Mittel denn bekannt sind! Nicht umsonst versuchen immer mehr Anbieter von Cyberversicherungen, sich gegen Unwissenheit abzusichern. Sie wollen mittlerweile Versicherungen nur noch anbieten, wenn das Unternehmen, das die Anfrage stellt, einen Nachweis darüber erbringt, dass die Mitarbeiter an entsprechenden Sicherheitsschulungen teilgenommen haben.

Zwei Drittel der Schweizer Unternehmen können solche Schulungen jedoch nicht vorweisen und müssen demzufolge mit dem Fakt, dass immer wieder Hackerangriffe auf das Unternehmen stattfinden, leben. Ein Sensibilisierungstraining ist jedoch wichtig, damit die Mitarbeiter wissen, worauf es ankommt und welche Anzeichen für einen eventuellen Angriff stehen. Sie müssen auch wissen, wo die Grenzen sind und wann es auf sie allein ankommt, weil nur noch sie selbst zwischen dem Unternehmen und der angreifenden Person stehen. In Schulungen muss somit klar werden, welche Ziele mögliche Angreifer verfolgen und wie im Einzelfall reagiert werden muss. Zudem sollte dabei erklärt werden, dass sich Angriffsstrategien ändern können und Kriminelle immer brillanter dabei werden, neue Angriffsszenarien auszuhecken.

Fazit: Cyberversicherungen nur ergänzend zu Schulungen

Es steht ausser Frage, dass Cyberversicherungen wichtig sind, um Schäden vom Unternehmen durch Hacker abwehren bzw. regulieren zu können. Doch genauso wichtig ist die Schulung der Mitarbeiter. Führende Anbieter von derartigen Versicherungen sehen vor, dass ohne Schulung keine Versicherung mehr möglich ist bzw. werden nur sehr teure Versicherungslösungen angeboten. Mittlerweile kann es sogar sein, dass ein Unternehmen, welches keine Schulungen anbietet, auch keine Cyberversicherung mehr abschliessen kann. Es ist daher im Interesse aller Beteiligten, eine entsprechende Schulung durchzuführen und das Unternehmen somit bestmöglich (auch versicherungstechnisch) zu schützen.

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Innovative Start-ups: Gestandene Unternehmen lernen von den Newcomern

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Start-ups schiessen immer wieder wie Pilze aus dem Boden. Viele von ihnen verschwinden wieder, doch manche setzen sich mit ihrer Idee auf dem Markt durch. Von diesen Gründern können auch gestandene Unternehmen noch einiges lernen, denn nicht selten sind hier Ideen und Herangehensweisen zu erkennen, die das Zeug dazu haben, die Welt zu verändern.

Merkmale guter Ideen

Eine gute Idee zeichnet sich nicht zwangsläufig nur dadurch aus, dass sie gut umsetzbar zu sein scheint und auf einen willigen Markt trifft. Es gibt noch weitere Merkmale, anhand derer sich eine gute Geschäftsidee erkennen lässt. Ganz wichtig dabei: Die Idee nutzt einen Trend aus. Dieser darf noch nicht voll entwickelt, sollte eher in der Entstehung begriffen sein. Das Team, das die Idee umsetzen möchte, muss Innovationsfreude mitbringen und soll die Fähigkeit mitbringen, aus einer Idee ein Produkt werden zu lassen. Interessant ist, dass eine absolute Alleinstellung auf dem Markt sogar negativ sein kann. Denn: Wo es keine Konkurrenz gibt, gibt es meist auch keinen Markt. Ein komplettes Nischenprodukt oder eine Super-sonder-Leistung muss nicht zwingend gut sein!

Gründer von Start-ups bringen überdies meist die nötige Motivation mit, ihre Idee auch wirklich umsetzen zu wollen. Sie setzen alles auf eine Karte und bringen Zeit und Geld mit ein, wobei sie beides oft nicht in ausreichendem Masse haben. Misserfolge sind üblich, Rückschläge normal. Sie müssen hingenommen werden und machen den Gründer stärker. Sie zeigen Schwächen auf, die es zu verbessern gilt, und zeigen, was auf welche Weise nicht funktionieren kann.
Zudem werden gute Ideen über Netzwerke verbreitet, die nicht durch Geld zusammengehalten werden. Während bei gestandenen Unternehmen häufig ein gewisses Einkommen oder eine Marktposition ausschlaggebend für die Aufnahme in ein Netzwerk ist, ist dies bei Start-ups noch nicht der Fall. Hier zählen gemeinsame Werte und der Glaube an die Idee deutlich mehr. Der Austausch mit anderen kann den Gewinn maximieren und Fehler aufzeigen, die der Gründer selbst nicht sieht.

Der Hunger nach Erfolg muss bleiben

Ein zu schneller Erfolg kann kontraproduktiv sein. Wenn ein Team zu rasch Gewinne macht und sich das Produkt direkt platzieren kann, lässt der Hunger nach Erfolg oft nach. Es werden Fehler gemacht und toleriert, der Wille, etwas zu verbessern, ist nicht mehr vorhanden. Gleichzeitig geht die Fähigkeit zur Strategieänderung verloren. Wer Erfolg haben will, muss sich anpassen und dazu zählt auch, die eigene Strategie immer wieder zu überdenken. Vor allem in der frühen Phase, wenn nur wenig Geld vorhanden ist, muss die Strategie immer wieder an die aktuellen Gegebenheiten angepasst werden, was mitunter recht schwierig erscheint. Wer es dennoch versucht, wird mit Erfolg belohnt. Damit wiederum bleibt der Sinn für immer neue Versuche und Experimente vorhanden. Gleichzeitig bleibt die Vision erhalten, den Kunden ein Unikat zu bieten und einfach besser als andere zu sein.
Wichtige Fähigkeiten, die ein Gründer mitbringt und die für ein gestandenes Unternehmen wichtig sind, können demnach die folgenden sein:

    • Fähigkeit zur Anpassung bleibt erhalten
    • agiles Denken ist vorhanden
    • Strategien werden angepasst
    • der unbedingte Wille zum Erfolg bleibt bestehen
    • Datenauswertungen und Analysen werden genutzt, um neue Wege zu finden
    • Team bleibt eigenständig und nutzt dennoch die Fähigkeiten aus dem Netzwerk

Fazit: Gestandene Unternehmen lernen von Start-ups einiges über die richtige Einstellung

Viele gestandene Unternehmen blicken von oben auf Start-ups herab. Dennoch haben die Gründer einige Fähigkeiten, die für alteingesessene Unternehmen durchaus von Vorteil sein können und die sie auf der Erfolgsleiter weiter voransteigen lassen. Netzwerke sollten nicht nur nach Status entstehen und genutzt werden, sondern vor allem die persönliche Komponente berücksichtigen. Der unbedingte Wille zum Erfolg muss vorhanden bleiben, ausserdem darf sich niemand durch Rückschläge entmutigen lassen. Vielmehr gilt es, sich anzupassen und neue Wege zu finden, statt stur auf den alten zu verbleiben. Auch wenn die Start-up-Idee vielleicht scheitern mag, bringt sie doch wertvolle Hinweise für andere Unternehmen.

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Teure Privatkredite als Retter in der Not: Besser nach anderen Hilfen suchen!

Teure Privatkredite als Retter in der Not: Besser nach anderen Hilfen suchen!

Dank der Corona-Pandemie sind mehr Schweizer denn je auf eine zusätzliche finanzielle Hilfe angewiesen. Ein grosses Problem könnten die Steuern werden, die nicht bezahlbar sind, zumal Steuerschulden die häufigsten Schulden in der Schweiz sind. Erst danach folgen Schulden durch Rechnungen oder nicht bezahlten Krankenkassenbeiträge. Viele Schweizer suchen ihr Heil in einem Privatkredit, der ihnen aus der finanziellen Misere helfen soll. Doch meist wird damit alles nur noch schlimmer.

Privatkredit führt in die Schuldenfalle

Die Rechnung ist einfach: Das aktuelle Einkommen reicht nicht aus, um Miete, Rechnungen, Krankenkassenprämien und dann auch noch die Steuern zu bezahlen. Ein Kleinkredit soll die Rettung sein und erlaubt erst einmal die Bezahlung aller ausstehenden Verbindlichkeiten. Doch das reguläre Einkommen wird nicht mehr und die bisherigen Verbindlichkeiten fallen in der Regel erneut an. Immerhin handelt es sich meist um Zahlungen, die in bestimmten Abständen kontinuierlich zu leisten sind. Hinzu kommen jetzt noch die Tilgungsraten für den Privatkredit, der zwar teilweise mit einer tilgungsfreien Zeit anlaufen kann, während dieser fallen aber immer noch die Zinszahlungen an. Die Folge: Der Betreffende verschuldet sich noch weiter und gerät immer tiefer in die Schuldenfalle, aus der er sich oft nicht mehr allein befreien kann. Eine Schuldnerberatung führt häufig nur zu dem Ergebnis, dass eine Privatinsolvenz unausweichlich ist.

Alternativen zum Privatkredit suchen

Bevor der Weg zur Bank oder zum Kreditvermittler gegangen wird, sollte erst einmal über Alternativen nachgedacht werden. Eine Möglichkeit besteht darin, mit dem Zahlungspartner einen Aufschub der Zahlung zu vereinbaren. Eventuell kann das Zahlungsziel nach hinten geschoben werden, sodass die Verbindlichkeiten entsprechend ihrer Priorisierung abgearbeitet werden können. Dies gilt auch gegenüber dem Finanzamt, das ein begründetes Gesuch um Ratenzahlung bekommen kann. Sind bereits Schulden vorhanden, kann es aber sein, dass das Finanzamt sich querstellt und keine Stundung bewilligt. Es ist daher wichtig, unbedingt rechtzeitig zu agieren und bereits bei den ersten drohenden Schulden ein entsprechendes Gesuch zu übermitteln.

Auch bei Versandhäusern oder Verkäufern vor Ort sollte um einen Zahlungsaufschub gebeten werden. Oft lässt sich eine zahlungsfreie Frist vereinbaren oder es wird ein Lieferantenkredit abgeschlossen. Möglicherweise müssen dann Zinsen auf die Rechnungssumme gezahlt werden, aber diese sind in der Regel niedriger als Zinsen bei der Bank, wenn ein Privatkredit aufgenommen werden muss.

Teilweise helfen auch Stiftungen weiter. Ein Beispiel ist die Educa Swiss, eine Stiftung, die Studenten in der Not hilft. Sie vergibt Darlehen an Studenten, wobei besonders günstige Konditionen vereinbart werden können. Eventuell kommen auch Crowddonating-Plattformen infrage, wobei diese kaum die richtigen Anlaufstellen sein werden, wenn es lediglich darum geht, ein paar Rechnungen zu bezahlen. Steht aber die eigene Ausbildung oder die der Kinder auf dem Spiel, kann das Studium nicht mehr finanziert werden oder droht ein Rauswurf aus der Wohnung, können solche Stiftungen die letzte Rettung sein.

Fazit: Privatkredite nur als Notlösung wählen

Wer in finanzielle Not gerät, muss meist nur eine gewisse Zeit der Knappheit überbrücken. Ausserdem geht es selten um hohe Summen, in der Regel werden nur wenige Hundert bis Tausend Franken benötigt, um aktuelle Rechnungen, Steuerschulden oder Krankenkassenprämien zu bezahlen. Ein Privatkredit ist dann die denkbar schlechteste Lösung, denn er sorgt meist für die Anhäufung eines noch grösseren Schuldenbergs. Schuld sind die schlechten Konditionen, die gerade auf kleine Beträge gegeben werden. Die Zinsen sind hoch und nicht mit den Zinssätzen zu vergleichen, die zum Beispiel bei einem Hauskredit üblich sind. Am Ende steht der Schuldner vor einem Berg an Schulden und braucht eine erneute Lösung, die häufig genug in der Privatinsolvenz liegt. Wer das vermeiden möchte, sollte sich unbedingt um Stundungen, Zahlungsaufschübe und eventuelle Zuschüsse von dritter Seite bemühen.

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Private Haftpflichtversicherung: Reicht eine Deckungshöhe von fünf Millionen aus?

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Dass eine private Haftpflichtversicherung vorhanden sein muss, ist klar und bedarf keiner Diskussion. Zu schnell passiert ein Schaden, der dann möglichst nicht aus eigener Tasche bezahlt werden soll. Zumal der Verursacher in voller Höhe für einen Schaden haftet und das mit dem gesamten privaten Vermögen und notfalls lebenslang. Doch nicht nur die Frage, ob eine Haftpflichtversicherung vorhanden sein muss, ist wichtig, sondern auch, in welcher Höhe sie abgeschlossen werden sollte.

Hohe Summen in Versicherungsfällen möglich

Wenn jemand auf der Gartenparty die gute Kamera des Nachbarn zu Boden fallen lässt, ist das ein Fall für die Haftpflichtversicherung. Sie übernimmt den Schaden und reguliert ihn, wobei die Schadenshöhe hier meist im Hunderter- bis niedrigen Tausenderbereich liegt. Doch was ist, wenn eine Person zu Schaden kommt? Beispielsweise rutscht der Postbote auf dem Weg zum vereinbarten Ablageort auf dem Grundstück aus, bricht sich kompliziert das Bein und fällt monatelang aus? Ein Personenschaden mit folgendem Vermögensschaden durch den Verdienstausfall geht nicht im vierstelligen Bereich ab. Die Kosten sind für die eigentliche Behandlung sehr hoch, es müssen Verdienstausfälle gezahlt und eventuell Schadensersatz geleistet werden. Ausserdem können Folgekosten noch viele Jahre lang anfallen. Solche Kosten sind nicht nur unvorhersehbar, sondern auch in einer Höhe, die ein normaler Bürger kaum aus seinem Ersparten stemmen kann. Die private Haftpflichtversicherung kommt für solche Schäden auf. Dies wiederum aber nur bis zur vereinbarten Deckungshöhe, die meist zwischen drei und zehn Millionen Franken liegt. Die meisten Versicherer bieten Deckungshöhen von drei, fünf oder zehn Millionen Franken an, nur teilweise sind individuelle Beträge dazwischen zu vereinbaren.

So hoch sollten die Deckungssummen sein

Auch wenn wirklich hohe Schadenssummen selten sind, so kommen sie doch vor. Trifft es einen Haftpflichtigen, hilft es diesem nicht, dass die Schadenssummen nur selten hoch sind – er muss doch zahlen und sich vielleicht lebenslang verschulden, weil seine Versicherung keine ausreichende Deckung aufweist. Also lieber eine sehr hohe Deckung vereinbaren und damit rundum abgesichert sein? Auch das ist unnötig, denn eine zu hohe Deckung geht auch mit sehr hohen Prämien einher.

Es gilt demnach, das Risiko abzuwägen und danach die Deckungshöhen zu bestimmen. Es muss unter anderem um diese Fragen gehen, wenn eine erste Einschätzung der richtigen Deckung vorgenommen wird:

    • Mit welcher Tätigkeit kann ich einen grossen Schaden anrichten?
    • Bin ich Hauseigentümer?
    • Vermiete ich Wohn-, Gewerbe- oder Lagerraum?
    • Sind auf meinem Grundstück fremde Personen unterwegs?
    • Habe ich Kinder, die einen Schaden verursachen können?
    • Betreibe ich einen Sport, durch den andere zu Schaden kommen können?

Diese Fragen sind nur beispielhaft zu sehen und können individuell angepasst und erweitert werden. Wichtig ist, den persönlichen Grundbedarf zu klären. Wer als Rentner allein in seinem Haus lebt, hat ein deutlich niedrigeres Haftungsrisiko als eine Familie mit drei Kindern in einem Mehrfamilienhaus. Hinzu kommt, dass das persönliche Sicherheitsbedürfnis berücksichtigt werden sollte. Wer sich nur wohlfühlt, wenn wirklich jede Eventualität abgesichert ist, sollte eher höhere Prämien zahlen und dafür davon profitieren, in jeder Situation rundum abgesichert zu sein – auch wenn diese niemals eintreten wird. Fachleute nennen das eine Risikoaversion, gemeint ist die Ablehnung jeglichen Risikos.
Wichtig ist in jedem Fall, vor Vertragsschluss eventuelle Haftungsausschlüsse zu klären, denn auch diese können vereinbart werden.

Fazit: Zehn Millionen sind als Deckungssumme ausreichend

Wer sich fragt, wie hoch die Deckung in der Haftpflichtversicherung sein sollte, kann davon ausgehen, dass mit einer Summe von zehn Millionen Franken sowohl Personen- als auch Vermögensschäden ausreichend abgesichert sind. Je nach individuellem Risiko, das vor Abschluss des Versicherungsvertrags geklärt werden sollte, kann es sein, dass auch eine niedrigere Summe genügt. Meist ist es möglich, eine Deckung von drei, fünf oder zehn Millionen Franken zu vereinbaren. Wichtig: Reicht die Deckungssumme nicht aus, haftet der Schadensverursacher mit seinem privaten Vermögen für die weiteren Kosten.

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Zusatzversicherung: Diese Absicherung brauchen Kinder

Zusatzversicherung: Diese Absicherung brauchen Kinder

Eltern wollen, dass ihre Kinder gut abgesichert sind. Dafür lassen sie sich auch nicht selten Zusatzversicherungen einreden, die sie angeblich benötigen. Bei näherem Hinsehen zeigt sich aber, dass hier „ausser Spesen nix gewesen“ ist, denn die betreffende Zusatzversicherung war für das Kind völlig unnötig. Eltern tun daher auch im Interesse einer nicht ständig geleerten Geldbörse gut daran, sich die verschiedenen Zusatzversicherungen vorab anzusehen und nur die nötigen Assekuranzen zu wählen.

Mehrere Zusatzversicherungen nötig?

Auf keinen Fall brauchen Kinder mehrere Zusatzversicherungen, denn die Versicherungspakete der Anbieter sind so geschnürt, dass alle wichtigen Versicherungsfälle inbegriffen sind. Dennoch kommt es vor, dass Eltern mehrere Zusatzversicherungen für ihr Kind oder ihre Kinder haben. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn eine neue Versicherung beantragt wird, die alte aber noch nicht gekündigt war. Unseriöse Makler sind hier meist schuld daran, denn diese haben den frühzeitigen Abschluss der Zusatzversicherung meist empfohlen. Doch auch umgekehrt kann es sein, dass mit dem Neuabschluss zu lange gewartet wird und das Kind plötzlich ganz ohne jede Zusatzversicherung dasteht. Auch nicht genannte Erkrankungen können dazu führen, dass die Zusatzversicherung anbieterseitig gekündigt wird. Eine seriöse Beratung ist daher der erste Schritt.

Diese Zusatzversicherungen brauchen Kinder wirklich

Es ist leider eine Tatsache, dass viele Kinder eine kieferorthopädische Behandlung benötigen. Die zweiten Zähne kommen in zweiter Reihe hinter den ersten? Der Kiefer des Kindes ist noch nicht gross genug und bietet keinen Platz für die viel breiteren zweiten Zähnchen? Damit eine Behandlung nicht an den Finanzen scheitern muss, ist angesichts der sehr hohen Kosten für die Kieferorthopädie eine entsprechende Zusatzversicherung für Kinder sinnvoll. Aber Vorsicht: Einige Anbieter haben Altersgrenzen und nehmen Kinder ab einem bestimmten Alter nicht mehr auf. Dies ist dann nur noch möglich, wenn ein ärztliches Attest vorgelegt wird und die Behandlung nötig ist, weil zum Beispiel das Kauen beeinträchtigt ist. Eine reine Schönheitsbehandlung, weil die Zähne nicht in einer Reihe stehen, wird dann nicht mehr vorgenommen und muss aus eigener Tasche finanziert werden.

Tipp: Manche Anbieter schliessen bereits bekannte Fehlstellungen und Kieferprobleme aus. Sie vereinbaren dann einen sogenannten individuellen Leistungsvorbehalt oder kommen für die Behandlung im Einzelfall gar nicht mehr auf.

Alternative Medizin versichern lassen

Viele Eltern sind der Schulmedizin gegenüber skeptisch eingestellt oder wollen generell die Möglichkeiten der Komplementärmedizin nutzen. In der Grundversicherung sind nur wenige Behandlungsmethoden der alternativen Medizin inbegriffen. Teilweise werden Behandlungen mit Akupunktur oder auch Mittel der klassischen Homöopathie übernommen. Alles, was darüber hinaus geht und Kosten verursacht, muss von den Eltern des Kindes selbst bezahlt werden. Das gilt auch, wenn kein zugelassener Arzt die Behandlung vornimmt, sondern wenn die Eltern mit ihrem Kind zum Naturheilkundler gehen. Wer die sanftere, alternative Medizin nutzen möchte, sollte eine entsprechende Zusatzversicherung abschliessen.

Gleich privat versichern lassen?

Die private Krankenversicherung mag zwar viele Vorteile bieten, doch sie ist auch sehr teuer. Zu bedenken ist für Eltern einerseits, dass Kinder mit zunehmendem Alter in verschiedene private Krankenversicherungen nicht mehr aufgenommen werden, was spätestens dann gilt, wenn sich bestimmte Vorerkrankungen zeigen. Andererseits ist zum Beispiel der Aufenthalt in einem Privatzimmer im Krankenhaus für Kinder oft kontraproduktiv. Sie brauchen auch beim Gesundwerden soziale Kontakte und es gibt bereits zahlreiche Experten, die der Meinung sind, dass Kinder in Mehrbettzimmern schneller genesen. Somit sollten nur bestimmte Leistungen über eine private Versicherung abgedeckt werden, wirklich notwendig ist dies in den meisten Fällen aber nicht.

Fazit: Für Kinder kaum Zusatzversicherungen nötig

Für Kinder sind als Zusatzversicherungen grundsätzlich nur zwei Varianten nötig: Zum einen die kieferorthopädische Behandlung, zum anderen die alternative Medizin. Letztere ist auch nur dann wichtig, wenn die Eltern des Kindes einen Naturheilpraktiker ergänzend zur Schulmedizin oder als erste Anlaufstelle aufsuchen wollen und dort Kosten anfallen, die über die normale Krankenversicherung nicht abgedeckt sind. Bei Zusatzversicherungen für Kinder gilt demnach: Weniger ist mehr!

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Pensionskassen: Erste Anlaufstelle für eine Hypothek

Pensionskassen: Erste Anlaufstelle für eine Hypothek

Der Hypothekenmarkt ist heiss umkämpft und immer wieder gibt es besondere Angebote. Diese Offerten der Hypothekarbanken können die Angebote der Pensionskassen jedoch nicht toppen. So kommt es, dass im ersten Halbjahr 2021 über ein Viertel des Hypothekarvolumens über die Pensionskassen vermittelt worden ist.

Pensionskassen legen dank guter Konditionen ordentlich zu

Die Pensionskassen gehören für viele Schweizer mittlerweile zur ersten Anlaufstelle, wenn es um einen Hypothekarkredit geht. Mittlerweile haben die Pensionskassen somit auch einen Anteil von mehr als 25 Prozent am gesamten Hypothekarvolumen erreichen können. Angesichts der überwiegend sehr niedrigen Zinsen (aktueller Zinssatz bei der Mehrzahl der Pensionskassen liegt unter ein Prozent), verwundert es nicht. Banken kommen nicht einmal zur Hälfte auf einen solch niedrigen Zinssatz. Gleichzeitig bieten die Pensionskassen eine kundenfreundliche Laufzeit. Fast ausschliesslich werden hier längere Laufzeiten für die Hypotheken angeboten. Diese betragen meist zehn Jahre oder länger.

Somit wird deutlich: Auch wenn die Banken nach wie vor die Platzhirsche sind und zu mehr als Dreiviertel alle Hypotheken in der Schweiz stellen, legen die Pensionskassen doch anteilsmässig weiter zu. Abgeschlossen werden können die Hypotheken bei Pensionskassen nur über entsprechende Vermittlungsplattformen, über die auch eigene Produkte auf den Markt gebracht werden konnten. Wer nun ein Haus kaufen möchte, kann von den guten Konditionen der Pensionskassen profitieren.

Konditionen, die niemand sonst hat?

Pensionskassen wissen sich scheinbar auf dem Markt zu behaupten und das nicht nur mit den oben genannten Konditionen, die überaus günstig sind. Sie haben sogar Angebote im Programm, mit denen keine Bank mithalten kann, weil es diese Offerten bankseitig schlichtweg nicht gibt. So ist es teilweise möglich, die Hypothek vorzeitig aufzulösen und dabei keine Strafzahlung hinnehmen zu müssen. Dies ist bei Banken undenkbar, denn diese holen sich den Zinsausfall durch eine vorzeitige Ablösung durch eine solche Strafzahlung zurück. Viele Bankkunden überlegen daher lieber noch einmal, ob sich die Ablösung wirklich lohnt oder ob eine mögliche Ersparnis nicht durch die Strafzahlung aufgefressen wird. Die Pensionskassen hingegen bieten den kostenfreie Ausstieg an, was für die Kunden ein grosser Vorteil ist.

Das Hypothekengeschäft ist für Pensionskassen dennoch lohnend, da sie mit dem vorhandenen Geld zahlreiche Investitionen tätigen können. Die Hypothek ist für sie sogar lukrativer als die sicheren Staatsanleihen, zudem ist das Risiko bei Hypotheken sogar noch niedriger als bei Liegenschaften. Mittlerweile werden seitens der Pensionskassen rund drei bis fünf Prozent des Kapitals in Hypotheken investiert. Das klingt erst einmal wenig. Bei näherer Betrachtung ist es aber viel Geld, denn investiert werden hier bis zu eine Milliarde Franken.

Fazit: Hypotheken lieber bei einer Pensionskasse aufnehmen

Wer zum Beispiel für den Hausbau oder den Kauf einer Immobilie eine Hypothek aufnehmen möchte, sollte sich bei einem Darlehensvergleich unbedingt die Konditionen der Pensionskassen anschauen. Diese sind überaus günstig und nur mit wenigen Banken zu vergleichen. Der Grund sind zum einen die niedrigen Zinssätze, die meist unter einem Prozent liegen. Zum anderen sind die Laufzeiten sehr lang zu vereinbaren, was gerade angesichts einer solch hohen Summe, wie sie für den Immobilienbau benötigt wird, ein hohes Mass an Sicherheit bietet. Zudem ist es möglich, ohne Strafzahlung eine vorzeitige Ablösung der Hypothek zu veranlassen, was allerdings nicht bei allen Pensionskassen der Fall ist. Wird so etwas ins Auge gefasst, sollte der Hypothekenpartner entsprechend vor Vertragsschluss bewertet werden.

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Risikolebensversicherung: Männer müssen mehr bezahlen

Risikolebensversicherung: Männer müssen mehr bezahlen

Viele Menschen schliessen eine Risikolebensversicherung ab, damit im Falle ihres Todes die Angehörigen abgesichert sind. Dies gilt zum Beispiel bei Hypotheken und Baukrediten, die in hoher Summe vereinbart werden. Mit dem Tod des Versicherten sind die Verbindlichkeiten getilgt. Preislich gibt es für diese Versicherungen aber enorme Unterschiede: Männer müssen tiefer in die Tasche greifen als Frauen, Raucher zahlen mehr als Nichtraucher.

Männer zahlen rund ein Drittel mehr

Lebensversicherungen können männliche Versicherungsnehmer teuer zu stehen kommen. Vergleichen zufolge zahlen sie bei gleichem Alter und Familienstand rund ein Drittel mehr als Frauen. Begründet wird dies seitens der Versicherungen mit einem höheren Sterberisiko der Männer, die bekanntermassen eine niedrigere Lebenserwartung haben. Die Versicherungsanbieter agieren hier aber verschieden, viele wollen sich gegenüber Männern und Frauen gleich positionieren und passen die Prämien nicht an geschlechtsspezifische Risiken an. Generell lassen sich aber zudem mehr Frauen von einer niedrigen Versicherungsprämie locken, denn sie vergleichen oftmals detaillierter als Männer.

Auch Raucher müssen mehr bezahlen

Noch deutlicher wird der Unterschied, wenn die Prämien für Raucher und Nichtraucher verglichen werden. Für Raucher gilt ebenfalls, dass sie ein deutlich höheres Sterberisiko als Nichtraucher haben. Gleichzeitig können sie zum Beispiel aufgrund einer Lungenkrebserkrankung arbeitsunfähig werden und nicht mehr in der Lage sein, die Prämien für die Lebensversicherung zu zahlen. Dem beugen Versicherer mit höheren Prämien vor und sichern sich damit gegen das Risiko des Zahlungsausfalls ab. Letzten Endes müssen Raucher rund 80 Prozent mehr Prämien zahlen als Nichtraucher. Hier gibt es zudem wieder den Unterschied zwischen den Geschlechtern: Männer, die rauchen, müssen bis zu 80 Prozent mehr als Nichtraucher zahlen, rauchende Frauen hingegen zahlen rund 60 Prozent mehr als Nichtraucherinnen.

Grosse Unterschiede bei den Versicherungen

Die Anbieter für Risikolebensversicherungen unterscheiden sich aber sehr und die Prämien sind bei gleichen Voraussetzungen teilweise um bis zu 100 Prozent höher als bei den günstigsten Anbietern. Unterschiede können schon allein aufgrund des Alters und des Gewichts bestehen, denn auch diesbezügliche Fragen sind vor Vertragsschluss zu beantworten. Auffällig ist dabei, dass die Lebensversicherungen, bei denen die Versicherungssumme im Laufe der Vertragslaufzeit abnimmt, günstiger sind. Eine solche Versicherung kann zum Beispiel aufgenommen werden, wenn ein Baukredit aufgenommen wird. Die Risikolebensversicherung sichert dabei den Kredit ab. Dieser wird regelmäßig getilgt, also kann auch die Versicherungssumme in gleichem Masse sinken. Eine Versicherung mit einer gleichbleibenden Summe aber ist verglichen mit der Assekuranz mit abnehmender Versicherungssumme um mehr als die Hälfte bis fast 90 Prozent teurer.

Fazit: Risikolebensversicherungen nur nach umfassendem Vergleich abschliessen

Kaum eine Versicherung muss vor dem Abschluss so stark verglichen werden wie die Risikolebensversicherung, damit möglichst günstige Prämien winken. Eine junge, gesunde Versicherungsnehmerin, die nicht raucht, nicht übergewichtig ist und eine Versicherung mit abnehmender Versicherungssumme abschliesst, wird demnach die besten Konditionen geboten bekommen. Wichtig ist, den Versicherungsvertrag genau zu prüfen, ehe er unterzeichnet wird, damit er auch wirklich den gewünschten Schutz für die Hinterbliebenen bietet. Ausserdem sollte nichts unnötig versichert werden, denn jeder Baustein zusätzlich kostet auch mehr Geld.

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Krankenversicherung: Viele wollen wechseln, wenige trauen sich

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Die aktuelle „Krankenversicherungsstudie Schweiz“, die durch das Beratungsunternehmen Accenture sowie das LINK Institute im März 2021 durchgeführt wurde, besagt, dass rund zwei Drittel der Schweizer ihre Krankenversicherung wechseln wollen. Doch nur 6,8 Prozent wagen diesen Schritt tatsächlich.

Der Wille ist da, Taten folgen nicht

Das Beratungsunternehmen Accenture liess im März 2021 1052 Schweizer befragen und wollte herausfinden, wie viele Menschen sich aktuell vorstellen könnten, ihre Krankenversicherung zu wechseln. Die Befragten stammten aus allen Altersgruppen und sprachlichen Regionen der Schweiz. Zwei von drei befragten Menschen können sich laut eigener Aussage vorstellen, die Krankenversicherung zu wechseln. Sie würden sogar eine Trennung von Kranken- und Zusatzversicherung erwägen und somit bei verschiedenen Anbietern versichert sein. Ein Viertel der Befragten war diesen Schritt zuvor tatsächlich bereits gegangen und hatte die Trennung der beiden Versicherungsarten durchgeführt. Somit ist es nicht mehr allgemein üblich, sowohl die Grund- als auch die Zusatzversicherung bei demselben Anbieter zum führen.

Danach gefragt, woher die jeweilige Empfehlung für die aktuelle Krankenversicherung stamme, sagten 43 Prozent der Befragten aus, dass sie die Empfehlung durch Familie und Bekannte erhalten hätten. Nur 15,9 Prozent wechseln demnach entsprechend den Empfehlungen durch ein Preisvergleichsportal, noch weniger sind es, die wegen der Empfehlungen durch den Versicherungsberater oder durch den Arbeitgeber sowie aufgrund von Werbung zu einer bestimmten Krankenversicherung gewechselt hatten. Die Wechsel selbst erfolgten auffällig häufig zur Helsana sowie zur CSS, die von 47 Prozent derjenigen, die zum 1. Januar 2021 gewechselt hatten, gewählt worden waren.

Nur 6,8 Prozent der Befragten hatten einen Wechsel tatsächlich vorgenommen. Die meisten Menschen würden somit gern wechseln, scheuen aber den Aufwand, der damit verbunden ist. Vielleicht sind es auch verpasste Fristen oder eine gewisse Bequemlichkeit. Welche Gründe genau für die niedrigen Zahlen an Wechseln verantwortlich sind, konnte im Zuge der Umfrage nicht beantwortet werden.

Versicherer nutzen Potenzial nicht

Experten gehen davon aus, dass die Krankenversicherer das vorhandene Wechselpotenzial nicht nutzen. Hier ist vor allem der Vertrieb gefragt, der erkennen muss, welche Kunden wechseln wollen. Diese müssen ein exakt auf sie zugeschnittenes Produkt geboten bekommen, um den Wechsel nicht vorzunehmen. Angesichts der niedrigen Wechselzahlen kann es allerdings sein, dass die Versicherer den höheren Aufwand scheuen, weil ohnehin nicht so viele Versicherte zu anderen Anbietern wechseln. Dennoch sollte die grosse Aufgabe für den Vertrieb darin bestehen, bessere Analysen zu betreiben, um wechselwillige Kunden zu finden. Denn irgendwann wird sich auch eine geringe Fluktuation bemerkbar machen!

Erkennbar war anhand der Umfragen, dass es vor allem die finanzielle Seite war, die den Ausschlag zum Wechseln gab. Rund 67 Prozent der Befragten gab an, dass ein gestiegener Preis für das gewählte Versicherungsprodukt der wichtigste Grund für den Wechselwunsch war. Nur bei 18 Prozent hingegen lag dies am Produkt selbst oder an dem gebotenen Service, der als unzureichend eingestuft wurde. Wer wechseln möchte, verlässt sich dann meist auf die Empfehlungen von Verwandten und Freunden. Es geht also nicht um die Aussagen der Werbung, sondern es wird tatsächlichen Erfahrungen von bekannten Personen aus dem eigenen Umfeld Glauben geschenkt.

Fazit: Wo ein Wille, da kein Wechsel?

Auch wenn eine grosse Anzahl an Befragten in dieser Studie angab, dass der Wunsch nach einem Wechsel des Krankenversicherers bestünde, so nehmen diesen Wechsel doch nicht einmal zehn Prozent der Menschen vor. Die Befragten stehen dabei repräsentativ für die gesamten Schweizer, bei denen davon auszugehen ist, dass die Sachlage in Bezug auf den Wechsel ähnlich ist. Die wenigen Versicherten, die tatsächlich wechseln, sind vor allem aufgrund der preislichen Entwicklung der Versicherungsprämien zu einem anderen Versicherungsanbieter gewechselt. Hier gilt es daher für den Anbieter, anhand von Analysen zuverlässige Aussagen über Möglichkeiten, die Versicherten zu binden, zu treffen.

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snake: Play & Win

neoSnake: THE GAME

Die Motivation neoSnake in der neotralo App zu integrieren war ganz einfach: Millionen von Schweizer pendeln täglich zur Arbeit. Einige lesen 20min und andere gamen. Wieso also nicht beim gamen richtig belohnt werden? Jeder in der Schweiz besitzt mindestens eine Krankenkasse. Stell dir vor du schaffst einen Highscore von 170 und neotralo bezahlt deine nächste Krankenkassenprämie. Hört sich das nicht grossartig an?

So spielst du neoSnake:

    1. neotralo App herunterladen: neotralo.app
    2. Registrieren und anmelden
    3. neoSnake Game starten (Du kannst das Spiel starten indem du 8 mal innerhalb von 2 Sekunden auf das neotralo Logo tippst:

Preise

Highscore Preis Bemerkung
175
CHF 20 digitec Gutschein (bald erhältlich)
Jeder Spieler kann nur einmal gewinnen. Du musst mindestens 18 Jahre alt sein.
225
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Über neoSnake

Snake (englisch für Schlange) ist ein Spiel, bei dem eine sich gerade oder rechtwinklig bewegende Schlange durch ein Spielfeld gesteuert wird. Ziel des Spieles ist, die als Futter angebotenen zufällig erscheinenden „Happen“ aufzunehmen und Hindernissen, einschliesslich des eigenen Schlangenkörpers, auszuweichen. Während die Schlange mit jedem Happen wächst, wird das Manövrieren bei zunehmend vollerem Spielfeld und bei schnellerem Grundtakt immer schwieriger.

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Snake (Original)

Die erste bekannte Personal-Computer-Version mit dem Titel „Worm“ wurde 1978 von Peter Trefonas aus den USA auf dem TRS-80 programmiert.

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